Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Wrangel, Carl Gustav: Das Luxus-Fuhrwerk. Stuttgart, 1898.

Bild:
<< vorherige Seite

Das Tandem.
erster Reihe, dass die Stränge des Spitzenpferdes eine bedeutende
Länge erhalten müssen -- bei freiwilligen oder unfreiwilligen
Wendungen auf beschränktem Raume ein höchst bedenklicher
Umstand -- und ferner dass das Gabelpferd beim geringsten
Fehltritt Gefahr läuft, von dem flott weiter trabenden Spitzen-
pferde umgerissen zu werden. Ähnliche Übelstände treten zu
Tage, wenn man die Stränge des Spitzenpferdes vermittelst
[Abbildung] Fig. 87.

Tandem-Anspannung mit Ortscheiten.

Karabinerhakens in zu diesem Zwecke an den Enden der Gabel-
bäume angebrachte eiserne Ösen einhakt. Wir können daher
nicht genug empfehlen, das Spitzenpferd an vor der Gabel be-
festigten Ortscheiten ziehen zu lassen (Fig. 87).

Das erste Ortscheit ist 73,5 cm, das zweite 57,5 cm lang.
Ersteres hat an jedem Ende ein Strangstück von 55 cm Länge,
das an den Schnallstücken der Stränge des Gabelpferdes fest-
gehakt wird. An der Mitte dieses Ortscheits ist eine kleine,
26 cm lange Kette angebracht, die an dem Kummet des Gabel-
pferdes und zwar an dem dort befindlichen, für die Aufhalter

Das Tandem.
erster Reihe, dass die Stränge des Spitzenpferdes eine bedeutende
Länge erhalten müssen — bei freiwilligen oder unfreiwilligen
Wendungen auf beschränktem Raume ein höchst bedenklicher
Umstand — und ferner dass das Gabelpferd beim geringsten
Fehltritt Gefahr läuft, von dem flott weiter trabenden Spitzen-
pferde umgerissen zu werden. Ähnliche Übelstände treten zu
Tage, wenn man die Stränge des Spitzenpferdes vermittelst
[Abbildung] Fig. 87.

Tandem-Anspannung mit Ortscheiten.

Karabinerhakens in zu diesem Zwecke an den Enden der Gabel-
bäume angebrachte eiserne Ösen einhakt. Wir können daher
nicht genug empfehlen, das Spitzenpferd an vor der Gabel be-
festigten Ortscheiten ziehen zu lassen (Fig. 87).

Das erste Ortscheit ist 73,5 cm, das zweite 57,5 cm lang.
Ersteres hat an jedem Ende ein Strangstück von 55 cm Länge,
das an den Schnallstücken der Stränge des Gabelpferdes fest-
gehakt wird. An der Mitte dieses Ortscheits ist eine kleine,
26 cm lange Kette angebracht, die an dem Kummet des Gabel-
pferdes und zwar an dem dort befindlichen, für die Aufhalter

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <p><pb facs="#f0138" n="124"/><fw place="top" type="header">Das Tandem.</fw><lb/>
erster Reihe, dass die Stränge des Spitzenpferdes eine bedeutende<lb/>
Länge erhalten müssen &#x2014; bei freiwilligen oder unfreiwilligen<lb/>
Wendungen auf beschränktem Raume ein höchst bedenklicher<lb/>
Umstand &#x2014; und ferner dass das Gabelpferd beim geringsten<lb/>
Fehltritt Gefahr läuft, von dem flott weiter trabenden Spitzen-<lb/>
pferde umgerissen zu werden. Ähnliche Übelstände treten zu<lb/>
Tage, wenn man die Stränge des Spitzenpferdes vermittelst<lb/><figure><head>Fig. 87.</head><p> Tandem-Anspannung mit Ortscheiten.</p></figure><lb/>
Karabinerhakens in zu diesem Zwecke an den Enden der Gabel-<lb/>
bäume angebrachte eiserne Ösen einhakt. Wir können daher<lb/>
nicht genug empfehlen, das Spitzenpferd an vor der Gabel be-<lb/>
festigten Ortscheiten ziehen zu lassen (Fig. 87).</p><lb/>
        <p>Das erste Ortscheit ist 73,5 cm, das zweite 57,5 cm lang.<lb/>
Ersteres hat an jedem Ende ein Strangstück von 55 cm Länge,<lb/>
das an den Schnallstücken der Stränge des Gabelpferdes fest-<lb/>
gehakt wird. An der Mitte dieses Ortscheits ist eine kleine,<lb/>
26 cm lange Kette angebracht, die an dem Kummet des Gabel-<lb/>
pferdes und zwar an dem dort befindlichen, für die Aufhalter<lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[124/0138] Das Tandem. erster Reihe, dass die Stränge des Spitzenpferdes eine bedeutende Länge erhalten müssen — bei freiwilligen oder unfreiwilligen Wendungen auf beschränktem Raume ein höchst bedenklicher Umstand — und ferner dass das Gabelpferd beim geringsten Fehltritt Gefahr läuft, von dem flott weiter trabenden Spitzen- pferde umgerissen zu werden. Ähnliche Übelstände treten zu Tage, wenn man die Stränge des Spitzenpferdes vermittelst [Abbildung Fig. 87. Tandem-Anspannung mit Ortscheiten.] Karabinerhakens in zu diesem Zwecke an den Enden der Gabel- bäume angebrachte eiserne Ösen einhakt. Wir können daher nicht genug empfehlen, das Spitzenpferd an vor der Gabel be- festigten Ortscheiten ziehen zu lassen (Fig. 87). Das erste Ortscheit ist 73,5 cm, das zweite 57,5 cm lang. Ersteres hat an jedem Ende ein Strangstück von 55 cm Länge, das an den Schnallstücken der Stränge des Gabelpferdes fest- gehakt wird. An der Mitte dieses Ortscheits ist eine kleine, 26 cm lange Kette angebracht, die an dem Kummet des Gabel- pferdes und zwar an dem dort befindlichen, für die Aufhalter

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/wrangel_luxusfuhrwerk_1898
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/wrangel_luxusfuhrwerk_1898/138
Zitationshilfe: Wrangel, Carl Gustav: Das Luxus-Fuhrwerk. Stuttgart, 1898, S. 124. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wrangel_luxusfuhrwerk_1898/138>, abgerufen am 24.11.2024.