entkräfftete Mannheit, daher findet auch der Holländer ihr Sprich- wort statt:
Petersely helfst the Man to Paerdt.
Ende the Vrouen onder dee Aerdt.
Apium und Petroselinum montanum,Berg-Eppich, Hirsch-Pe- terlein, wächst auf bergicht-sandicht- und steinichten Orten, der Saamen samt der Wurtzel bricht und treibt den Stein, Urin und Schweiß, för- dert die Menses, widerstehet dem Gifft.
Apium vulgare, palustre,gemeiner Eppich, wächst an sumpfigten Oertern unter den Bachbungen: Die Wurtzel samt dem Saamen reini- gen, dienen wider Verstopffung der Leber, Miltz, Mutter, Monats-Zeit, Nachweh und Geburt, Zahnweh, blöd Gesicht etc.
Apocrusticum, siehe Adstringens.
Apocynum, Cynocrambe, siehe Houatte.
Apoglaucosis, siehe Glaucedo.
Aponevrosis, also werden die Enden und Tendines der Nerven bey den Anatomisten genennet. Es sind ihrer aber zweyerley, einige sind flei- schichter, carnosiores, einige aber nervosiores, und bestehen mehr aus Nerven-Fäslein.
Apophlegmatismus, ein Schleim-abführend Mittel, kan mit gutem Recht auch Salivans genennet werden, weil alles, was abgeführet wird, aus den Speichel-Drüsen kommt; man mag solches käuen, sich mit gurgeln, an den Gaumen schmieren, oder auch dran lecken; wird sonsten auch sprudeln, spucken, fliessen, saliviren genannt. z. E.
Pulv. rad. Acori.
Pyrethr.
Zedoar.
Cardamom. an j.
Syrup. capillor. Vener.
Violar. an ßij.
M. S.
Schleim-abführender Safft, öffters 1. Löffelgen voll davon in den Mund zu nehmen.
Oder auch Pulv. gross. rad. Hellebor. alb.
Pyrethr.
Zingiber.
Zedoar.
J 2
AP
entkraͤfftete Mannheit, daher findet auch der Hollaͤnder ihr Sprich- wort ſtatt:
Peterſely helfſt the Man to Paerdt.
Ende the Vrouen onder dee Aerdt.
Apium und Petroſelinum montanum,Berg-Eppich, Hirſch-Pe- terlein, waͤchſt auf bergicht-ſandicht- und ſteinichten Orten, der Saamen ſamt der Wurtzel bricht und treibt den Stein, Urin und Schweiß, foͤr- dert die Menſes, widerſtehet dem Gifft.
Apium vulgare, paluſtre,gemeiner Eppich, waͤchſt an ſumpfigten Oertern unter den Bachbungen: Die Wurtzel ſamt dem Saamen reini- gen, dienen wider Verſtopffung der Leber, Miltz, Mutter, Monats-Zeit, Nachweh und Geburt, Zahnweh, bloͤd Geſicht ꝛc.
Apocruſticum, ſiehe Adſtringens.
Apocynum, Cynocrambe, ſiehe Houatte.
Apoglaucoſis, ſiehe Glaucedo.
Aponevroſis, alſo werden die Enden und Tendines der Nerven bey den Anatomiſten genennet. Es ſind ihrer aber zweyerley, einige ſind flei- ſchichter, carnoſiores, einige aber nervoſiores, und beſtehen mehr aus Nerven-Faͤslein.
Apophlegmatiſmus, ein Schleim-abfuͤhrend Mittel, kan mit gutem Recht auch Salivans genennet werden, weil alles, was abgefuͤhret wird, aus den Speichel-Druͤſen kommt; man mag ſolches kaͤuen, ſich mit gurgeln, an den Gaumen ſchmieren, oder auch dran lecken; wird ſonſten auch ſprudeln, ſpucken, flieſſen, ſaliviren genannt. z. E.
℞ Pulv. rad. Acori.
Pyrethr.
Zedoar.
Cardamom. ā ℈j.
Syrup. capillor. Vener.
Violar. ã ʒij.
M. S.
Schleim-abfuͤhrender Safft, oͤffters 1. Loͤffelgen voll davon in den Mund zu nehmen.
Oder auch ℞ Pulv. groſſ. rad. Hellebor. alb.
Pyrethr.
Zingiber.
Zedoar.
J 2
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entkraͤfftete Mannheit, daher findet auch der Hollaͤnder ihr Sprich-
wort ſtatt:
Peterſely helfſt the Man to Paerdt.
Ende the Vrouen onder dee Aerdt.
Apium und Petroſelinum montanum, Berg-Eppich, Hirſch-Pe-
terlein, waͤchſt auf bergicht-ſandicht- und ſteinichten Orten, der Saamen
ſamt der Wurtzel bricht und treibt den Stein, Urin und Schweiß, foͤr-
dert die Menſes, widerſtehet dem Gifft.
Apium vulgare, paluſtre, gemeiner Eppich, waͤchſt an ſumpfigten
Oertern unter den Bachbungen: Die Wurtzel ſamt dem Saamen reini-
gen, dienen wider Verſtopffung der Leber, Miltz, Mutter, Monats-Zeit,
Nachweh und Geburt, Zahnweh, bloͤd Geſicht ꝛc.
Apocruſticum, ſiehe Adſtringens.
Apocynum, Cynocrambe, ſiehe Houatte.
Apoglaucoſis, ſiehe Glaucedo.
Aponevroſis, alſo werden die Enden und Tendines der Nerven bey
den Anatomiſten genennet. Es ſind ihrer aber zweyerley, einige ſind flei-
ſchichter, carnoſiores, einige aber nervoſiores, und beſtehen mehr aus
Nerven-Faͤslein.
Apophlegmatiſmus, ein Schleim-abfuͤhrend Mittel, kan mit
gutem Recht auch Salivans genennet werden, weil alles, was abgefuͤhret
wird, aus den Speichel-Druͤſen kommt; man mag ſolches kaͤuen, ſich
mit gurgeln, an den Gaumen ſchmieren, oder auch dran lecken; wird
ſonſten auch ſprudeln, ſpucken, flieſſen, ſaliviren genannt. z. E.
℞ Pulv. rad. Acori.
Pyrethr.
Zedoar.
Cardamom. ā ℈j.
Syrup. capillor. Vener.
Violar. ã ʒij.
M. S.
Schleim-abfuͤhrender Safft, oͤffters 1. Loͤffelgen voll davon in den
Mund zu nehmen.
Oder auch ℞ Pulv. groſſ. rad. Hellebor. alb.
Pyrethr.
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Woyt, Johann Jacob: Gazophylacium Medico-Physicum, Oder Schatz-Kammer Medicinisch- und Natürlicher Dinge. 9. Aufl. Leipzig, 1737, S. 67. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/woyt_gazophylacium_1737/79>, abgerufen am 23.11.2024.
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