lied besitzet, und mit seiner wäßrigen Schwere das Augenlied nieder- drucket. Jst dieser Affect nicht alt, so kan er öffters mit Speichel be- schmieret, weggebracht werden: doch aber wird insgemein eine Section erfordert, vornemlich, wenn die Geschwulst in einer eigenen Capsel ste- cket; nach dem Schnitt wird das album. Ovi in aq. Rosar. solut. und Emplastr. defensivum aufgeleget.
Hydatides, die Wasser-Bläslein, in den Eyer-Stöcken der Ge- bähr-Mutter bey dem Weibs-Volck.
Hydatoides, wäßrige Feuchtigkeiten im Auge.
Hydragoga, werden diejenigen Purgantia genannt, welche absonder- lich die wäßrigen Feuchtigkeiten abführen: solche sind
Succus Ireos nostrat. j-iij.
Tamarindor. pulp. j.
Sambuc. cortex med. in infus. ß.
Pulv. rad. Jalapp. ßß-ij.
Resin. Jalapp. gr. xvj.
Gumm. Gutt. ß.
Aurum fulminans gr. vj-vij.
Hydrargyrum, siehe Argentum vivum.
Hydrelaeum, eine Mixtur aus Wasser und Oel.
Hydrenterocele, ein Vorfall der Gedärme, zugleich mit Wasser ins scrotum.
Hydroa, siehe Sudamina.
Hydrocardia, ist bey dem Hildan. Cent. I. observ. 43. eine wäßrige, garstige, eyterichte Geschwulst des Hertz-Fells bey dem Hertzen.
Hydrocele, siehe Hernia.
Hydrocephalus, die Wassersucht des Haupts, ist eine widerna- türliche Geschwulst des Haupts, welche von einer Häuffung schädlicher, absonderlich aber wäßriger humorum herrühret. Diese Kranckheit ist den Kindern viel gemeiner als den Erwachsenen. Die Ursach ist eine Zerreiß- oder Verstopffung der Wasser-Gefässe, wornach sich das Wasser allda nothwendig sammlen muß. Diese hebet man mit abführenden Mitteln, als radic. Jalapp. mit [Q]innabar. nativ. oder syrup. de Spin. cervin. wozu ein wenig Mercur. dulc. mag gethan werden: nach diesem dienen auch solche, welche insgemein unter die Cephalica gerechnet werden, als Liq. C. C. succin. elixir Cephalic. D. Mich. essent. Castor. Balsam. nervin.
Cinna-
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lied beſitzet, und mit ſeiner waͤßrigen Schwere das Augenlied nieder- drucket. Jſt dieſer Affect nicht alt, ſo kan er oͤffters mit Speichel be- ſchmieret, weggebracht werden: doch aber wird insgemein eine Section erfordert, vornemlich, wenn die Geſchwulſt in einer eigenen Capſel ſte- cket; nach dem Schnitt wird das album. Ovi in aq. Roſar. ſolut. und Emplaſtr. defenſivum aufgeleget.
Hydatides, die Waſſer-Blaͤslein, in den Eyer-Stoͤcken der Ge- baͤhr-Mutter bey dem Weibs-Volck.
Hydatoides, waͤßrige Feuchtigkeiten im Auge.
Hydragoga, werden diejenigen Purgantia genannt, welche abſonder- lich die waͤßrigen Feuchtigkeiten abfuͤhren: ſolche ſind
Succus Ireos noſtrat. ℥j-iij.
Tamarindor. pulp. ℥j.
Sambuc. cortex med. in infuſ. ℥ß.
Pulv. rad. Jalapp. ʒß-℈ij.
Reſin. Jalapp. gr. xvj.
Gumm. Gutt. ℈ß.
Aurum fulminans gr. vj-vij.
Hydrargyrum, ſiehe Argentum vivum.
Hydrelæum, eine Mixtur aus Waſſer und Oel.
Hydrenterocele, ein Vorfall der Gedaͤrme, zugleich mit Waſſer ins ſcrotum.
Hydroa, ſiehe Sudamina.
Hydrocardia, iſt bey dem Hildan. Cent. I. obſerv. 43. eine waͤßrige, garſtige, eyterichte Geſchwulſt des Hertz-Fells bey dem Hertzen.
Hydrocele, ſiehe Hernia.
Hydrocephalus, die Waſſerſucht des Haupts, iſt eine widerna- tuͤrliche Geſchwulſt des Haupts, welche von einer Haͤuffung ſchaͤdlicher, abſonderlich aber waͤßriger humorum herruͤhret. Dieſe Kranckheit iſt den Kindern viel gemeiner als den Erwachſenen. Die Urſach iſt eine Zerreiß- oder Verſtopffung der Waſſer-Gefaͤſſe, wornach ſich das Waſſer allda nothwendig ſammlen muß. Dieſe hebet man mit abfuͤhrenden Mitteln, als radic. Jalapp. mit [Q]innabar. nativ. oder ſyrup. de Spin. cervin. wozu ein wenig Mercur. dulc. mag gethan werden: nach dieſem dienen auch ſolche, welche insgemein unter die Cephalica gerechnet werden, als Liq. C. C. ſuccin. elixir Cephalic. D. Mich. eſſent. Caſtor. Balſam. nervin.
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cket; nach dem Schnitt wird das album. Ovi in aq. Roſar. ſolut. und
Emplaſtr. defenſivum aufgeleget.
Hydatides, die Waſſer-Blaͤslein, in den Eyer-Stoͤcken der Ge-
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Hydatoides, waͤßrige Feuchtigkeiten im Auge.
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Succus Ireos noſtrat. ℥j-iij.
Tamarindor. pulp. ℥j.
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Gumm. Gutt. ℈ß.
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Hydrargyrum, ſiehe Argentum vivum.
Hydrelæum, eine Mixtur aus Waſſer und Oel.
Hydrenterocele, ein Vorfall der Gedaͤrme, zugleich mit Waſſer
ins ſcrotum.
Hydroa, ſiehe Sudamina.
Hydrocardia, iſt bey dem Hildan. Cent. I. obſerv. 43. eine waͤßrige,
garſtige, eyterichte Geſchwulſt des Hertz-Fells bey dem Hertzen.
Hydrocele, ſiehe Hernia.
Hydrocephalus, die Waſſerſucht des Haupts, iſt eine widerna-
tuͤrliche Geſchwulſt des Haupts, welche von einer Haͤuffung ſchaͤdlicher,
abſonderlich aber waͤßriger humorum herruͤhret. Dieſe Kranckheit iſt
den Kindern viel gemeiner als den Erwachſenen. Die Urſach iſt eine
Zerreiß- oder Verſtopffung der Waſſer-Gefaͤſſe, wornach ſich das Waſſer
allda nothwendig ſammlen muß. Dieſe hebet man mit abfuͤhrenden
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wozu ein wenig Mercur. dulc. mag gethan werden: nach dieſem dienen
auch ſolche, welche insgemein unter die Cephalica gerechnet werden, als
Liq. C. C. ſuccin. elixir Cephalic. D. Mich. eſſent. Caſtor. Balſam. nervin.
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Woyt, Johann Jacob: Gazophylacium Medico-Physicum, Oder Schatz-Kammer Medicinisch- und Natürlicher Dinge. 9. Aufl. Leipzig, 1737, S. 429. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/woyt_gazophylacium_1737/441>, abgerufen am 22.11.2024.
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