Wolfrath, Friedrich Wilhelm: Freuden der einsamen Andacht für denkende Christen. Hamburg/Kiel, 1784.der sichtbaren Welt, der neue Himmel und die neue Erde hervorgehn, und aus dem Staube der Gräber die Entschlafnen zum ewigen Leben auf- erstehn. Er läßt es von jener seligen Höhe her- ab, zu welcher er empor gegangen ist, durch sei- ne Boten, allen seinen Erlöseten verheißen: (Röm. 8, 17. 1 Joh. 3, 2.) "wir, durch ihn gelieb- &q;te Kinder Gottes auf Erden, sollen einst, &q;mit ihm, Erben der Herrlichkeit, unsers &q;Vaters werden; sollen ihn sehen, wie er &q;ist, ihm an verklärter Seligkeit ähnlich &q;werden. Wie majestätisch ist nun aber die Beschreibung, welche uns das Wort Gottes von der Herrlichkeit giebt, zu welcher unser Erlöser am Tage seiner Himmelfahrt erhaben ist. (Joh. 1, 18. 17, 5.) "Er ist bei seinem Vater; er ist &q;Gott, dem Unendlichen und Allseligen, &q;näher, als der erhabenste Erzengel ihm seyn &q;kann; im Schooß seines Vaters; zur &q;Rechten seines Throns; im Genuße einer &q;Herrlichkeit, die er bei dem Vater hatte, &q;ehe der Welt Grund gelegt ward; (Philipp. &q;2, 9.) er führt einen Namen, eine Würde, &q;eine Majestät, über alles, was sich glän- &q;zendes, bewundrungswürdiges, seliges in &q;dieser und der zukünftigen Welt gedenken &q;läßt.
der ſichtbaren Welt, der neue Himmel und die neue Erde hervorgehn, und aus dem Staube der Gräber die Entſchlafnen zum ewigen Leben auf- erſtehn. Er läßt es von jener ſeligen Höhe her- ab, zu welcher er empor gegangen iſt, durch ſei- ne Boten, allen ſeinen Erlöſeten verheißen: (Röm. 8, 17. 1 Joh. 3, 2.) „wir, durch ihn gelieb- &q;te Kinder Gottes auf Erden, ſollen einſt, &q;mit ihm, Erben der Herrlichkeit, unſers &q;Vaters werden; ſollen ihn ſehen, wie er &q;iſt, ihm an verklärter Seligkeit ähnlich &q;werden. Wie majeſtätiſch iſt nun aber die Beſchreibung, welche uns das Wort Gottes von der Herrlichkeit giebt, zu welcher unſer Erlöſer am Tage ſeiner Himmelfahrt erhaben iſt. (Joh. 1, 18. 17, 5.) „Er iſt bei ſeinem Vater; er iſt &q;Gott, dem Unendlichen und Allſeligen, &q;näher, als der erhabenſte Erzengel ihm ſeyn &q;kann; im Schooß ſeines Vaters; zur &q;Rechten ſeines Throns; im Genuße einer &q;Herrlichkeit, die er bei dem Vater hatte, &q;ehe der Welt Grund gelegt ward; (Philipp. &q;2, 9.) er führt einen Namen, eine Würde, &q;eine Majeſtät, über alles, was ſich glän- &q;zendes, bewundrungswürdiges, ſeliges in &q;dieſer und der zukünftigen Welt gedenken &q;läßt.
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der ſichtbaren Welt, der neue Himmel und die
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Gräber die Entſchlafnen zum ewigen Leben auf-
erſtehn. Er läßt es von jener ſeligen Höhe her-
ab, zu welcher er empor gegangen iſt, durch ſei-
ne Boten, allen ſeinen Erlöſeten verheißen: (Röm.
8, 17. 1 Joh. 3, 2.) „wir, durch ihn gelieb-
&q;te Kinder Gottes auf Erden, ſollen einſt,
&q;mit ihm, Erben der Herrlichkeit, unſers
&q;Vaters werden; ſollen ihn ſehen, wie er
&q;iſt, ihm an verklärter Seligkeit ähnlich
&q;werden. Wie majeſtätiſch iſt nun aber die
Beſchreibung, welche uns das Wort Gottes von
der Herrlichkeit giebt, zu welcher unſer Erlöſer
am Tage ſeiner Himmelfahrt erhaben iſt. (Joh. 1,
18. 17, 5.) „Er iſt bei ſeinem Vater; er iſt
&q;Gott, dem Unendlichen und Allſeligen,
&q;näher, als der erhabenſte Erzengel ihm ſeyn
&q;kann; im Schooß ſeines Vaters; zur
&q;Rechten ſeines Throns; im Genuße einer
&q;Herrlichkeit, die er bei dem Vater hatte,
&q;ehe der Welt Grund gelegt ward; (Philipp.
&q;2, 9.) er führt einen Namen, eine Würde,
&q;eine Majeſtät, über alles, was ſich glän-
&q;zendes, bewundrungswürdiges, ſeliges in
&q;dieſer und der zukünftigen Welt gedenken
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