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Wolff, Eugen: Poetik: Die Gesetze der Poesie in ihrer geschichtlichen Entwicklung. Ein Grundriß. Oldenburg u. a., 1899.

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C. Die dramatische Poesie.
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I. Das Trauerspiel.
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Begründung der dramatischen Form.
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Als Voraussetzung der Lyrik erkannten wir, daß den dargestellten pwo_178.006
Objekten das Subjekt des Dichters gegenübertritt. Eine dritte pwo_178.007
poetische Form bereitet sich vor, indem er die verschiedene Jndividualität pwo_178.008
der im Bericht hervortretenden Subjekte erkennt und zu sondern pwo_178.009
sucht. Diese Sonderung geschieht zunächst äußerlich durch Herausheben pwo_178.010
von Einzelgestalten aus dem Bericht und entsprechende Verteilung pwo_178.011
des Vortrags auf mehrere Personen.

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über die Lyrik hinaus darin, daß der Dichter von der pwo_178.014
eigenen Seele in die Seelen der anderen ergründend einzudringen pwo_178.015
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verkörpert vielmehr die handelnden Personen selbst, so daß ihre Thaten pwo_178.018
nunmehr als ein Ausfluß ihrer Persönlichkeit erscheinen.

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Ausbildung der dramatischen Form in Griechenland.
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Nicht in der Völkerwiege des Orients, insbesondere auch nicht pwo_178.022
in der indischen Urheimat der arischen Völkerfamilie treten uns die pwo_178.023
frühesten geschichtlich erschließbaren Anfänge des Dramas entgegen: pwo_178.024
der Geist der indischen Religionen in Gemeinschaft mit der Vorherrschaft

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Zitationshilfe: Wolff, Eugen: Poetik: Die Gesetze der Poesie in ihrer geschichtlichen Entwicklung. Ein Grundriß. Oldenburg u. a., 1899, S. E178. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_poetik_1899/192>, abgerufen am 25.11.2024.