Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 4. Halle (Saale), 1710.der Algebra. Die 41. Aufgabe. 126. Die Größe des Products der bey- Auflösung. Es sey in dem ersten Falle/ wenn nur 3 a. ma. m2 a (§. 63. 65. Arithm.) (ma)2 = (§. 81 Arithm.) Es sey in dem andern Falle/ wenn 4 Glieder a:m a = b : m b (§. 63. Arithm.) Lehrsatz. Wenn drey Grössen einander Geo- Anmerckung. 127. Von den Zahlen ist dieses schon in der Rechen- man (4) F
der Algebra. Die 41. Aufgabe. 126. Die Groͤße des Products der bey- Aufloͤſung. Es ſey in dem erſten Falle/ wenn nur 3 ∺ a. ma. m2 a (§. 63. 65. Arithm.) (ma)2 = (§. 81 Arithm.) Es ſey in dem andern Falle/ wenn 4 Glieder a:m a = b : m b (§. 63. Arithm.) Lehrſatz. Wenn drey Groͤſſen einander Geo- Anmerckung. 127. Von den Zahlen iſt dieſes ſchon in der Rechen- man (4) F
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0083" n="81"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">der Algebra.</hi> </fw><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Die 41. Aufgabe.</hi> </head><lb/> <p>126. <hi rendition="#fr">Die Groͤße des Products der bey-<lb/> den aͤuſerſten Glieder in einer Geome-<lb/> triſchen</hi> P<hi rendition="#fr">roportion zu determiniren.</hi></p><lb/> <div n="4"> <head> <hi rendition="#b">Aufloͤſung.</hi> </head><lb/> <p>Es ſey in dem erſten Falle/ wenn nur 3<lb/> Glieder ſind/ das erſte = <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">a/</hi></hi> der Exponente<lb/> = <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">m/</hi></hi> ſo iſt die Proportion</p><lb/> <p>∺ <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">a. ma. m</hi><hi rendition="#sup">2</hi><hi rendition="#i">a</hi></hi> (§. 63. 65. <hi rendition="#aq">Arithm.</hi>)</p><lb/> <p> <hi rendition="#et">(<hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">ma</hi></hi>)<hi rendition="#sup">2</hi> = <formula notation="TeX">\frac {a}{m^2 a^2}</formula> (§. 81 <hi rendition="#aq">Arithm.</hi>)</hi> </p><lb/> <p>Es ſey in dem andern Falle/ wenn 4 Glieder<lb/> ſind/ das erſte = <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">a/</hi></hi> der Exponente = <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">m/</hi></hi> das<lb/> dritte = <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">b/</hi></hi> ſo iſt die Proportion</p><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">a:m a = b : m b</hi></hi> (§. 63. <hi rendition="#aq">Arithm.</hi>)<lb/><formula/></p> </div> </div> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Lehrſatz.</hi> </head><lb/> <p> <hi rendition="#fr">Wenn drey Groͤſſen einander Geo-<lb/> metriſch proportional ſind/ ſo iſt das<lb/> Product der beyden aͤuſerſten dem<lb/> Qvadrate der mittleren gleich; ſind a-<lb/> ber vier einander proportional/ ſo iſt<lb/> das Product der aͤuſerſten dem Produ-<lb/> cte der beyden mittleren gleich.</hi> </p><lb/> <div n="4"> <head> <hi rendition="#b">Anmerckung.</hi> </head><lb/> <p>127. Von den Zahlen iſt dieſes ſchon in der Rechen-<lb/> Kunſt erwieſen worden (§. 102. 103 <hi rendition="#aq">Arithm.</hi>) Wir<lb/> haben aber in der Geometrie ſolches mit Recht auch<lb/> auf die Linien/ Flaͤchen und Coͤrper appliciret/ indem<lb/> <fw place="bottom" type="sig">(4) F</fw><fw place="bottom" type="catch">man</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [81/0083]
der Algebra.
Die 41. Aufgabe.
126. Die Groͤße des Products der bey-
den aͤuſerſten Glieder in einer Geome-
triſchen Proportion zu determiniren.
Aufloͤſung.
Es ſey in dem erſten Falle/ wenn nur 3
Glieder ſind/ das erſte = a/ der Exponente
= m/ ſo iſt die Proportion
∺ a. ma. m2 a (§. 63. 65. Arithm.)
(ma)2 = [FORMEL] (§. 81 Arithm.)
Es ſey in dem andern Falle/ wenn 4 Glieder
ſind/ das erſte = a/ der Exponente = m/ das
dritte = b/ ſo iſt die Proportion
a:m a = b : m b (§. 63. Arithm.)
[FORMEL]
Lehrſatz.
Wenn drey Groͤſſen einander Geo-
metriſch proportional ſind/ ſo iſt das
Product der beyden aͤuſerſten dem
Qvadrate der mittleren gleich; ſind a-
ber vier einander proportional/ ſo iſt
das Product der aͤuſerſten dem Produ-
cte der beyden mittleren gleich.
Anmerckung.
127. Von den Zahlen iſt dieſes ſchon in der Rechen-
Kunſt erwieſen worden (§. 102. 103 Arithm.) Wir
haben aber in der Geometrie ſolches mit Recht auch
auf die Linien/ Flaͤchen und Coͤrper appliciret/ indem
man
(4) F
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |