Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 4. Halle (Saale), 1710.der Algebra. besonderen Ursachen/ die sich zu seiner Zeit in denExempeln zeigen werden. Der 4 willkührliche Satz. 21. Wenn eine grösse viele andere auf Die 1. Anmerckung. 22. Das Product von a + b -- c in d, schreibet Die 2. Anmerckung. 23. Jnsgemein schreibet man dieses Product all- Der 5. Willkührliche Satz. 24. Das Zeichen der Division sind zwey An-
der Algebra. beſonderen Urſachen/ die ſich zu ſeiner Zeit in denExempeln zeigen werden. Der 4 willkuͤhrliche Satz. 21. Wenn eine groͤſſe viele andere auf Die 1. Anmerckung. 22. Das Product von a + b — c in d, ſchreibet Die 2. Anmerckung. 23. Jnsgemein ſchreibet man dieſes Product all- Der 5. Willkuͤhrliche Satz. 24. Das Zeichen der Diviſion ſind zwey An-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0015" n="13"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">der Algebra.</hi></fw><lb/> beſonderen Urſachen/ die ſich zu ſeiner Zeit in den<lb/> Exempeln zeigen werden.</p> </div> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Der 4 willkuͤhrliche Satz.</hi> </head><lb/> <p>21. <hi rendition="#fr">Wenn eine groͤſſe viele andere auf<lb/> einmal multipliciret ſo ſchlieſſet man<lb/> dieſelben in eine</hi> <hi rendition="#aq">parentheſin</hi> ( ) <hi rendition="#fr">ein<lb/> und ſetzet jene ohne einiges</hi> Z<hi rendition="#fr">eichen vor<lb/> oder hinter die</hi> <hi rendition="#aq">parentheſin:</hi> <hi rendition="#fr">oder man<lb/> ſetzet zwieſchen dieſelben ein bloſſes</hi><lb/><hi rendition="#aq">comma.</hi></p><lb/> <div n="4"> <head> <hi rendition="#b">Die 1. Anmerckung.</hi> </head><lb/> <p>22. Das Product von <hi rendition="#aq">a + b — c</hi> in <hi rendition="#aq">d,</hi> ſchreibet<lb/> entweder allſo (<hi rendition="#aq">a + b — c) d,</hi> oder dergeſtalt <hi rendition="#aq">d (a +<lb/> b ‒‒ c),</hi> oder auch folgender maſſen <hi rendition="#aq">a + b ‒‒ c, d.</hi></p> </div><lb/> <div n="4"> <head> <hi rendition="#b">Die 2. Anmerckung.</hi> </head><lb/> <p>23. Jnsgemein ſchreibet man dieſes Product all-<lb/> ſo: <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">a+b<gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/> ‒ c × d/</hi></hi> oder auch <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">d x a + b ‒ c.</hi></hi> Allein wir blei-<lb/> ben billig bey der Manier des Herrn von Leibnitz/<lb/> welche mit großem Vortheile in die <hi rendition="#aq">Acta Eruditorum<lb/> Lipſienſia</hi> eingefuͤhret worden: denn man kan ſich nicht<lb/> ſo leicht verirren wie bey den gemeinen Zeichen/ und<lb/> macht auch den Buchdruckern nicht ſo viel unnoͤthige<lb/> Muͤhe/ erſpaaret uͤber dieſes viel an dem Raume. An-<lb/> dere Vortheile wollen wir ietzt nicht gedencken/ die ſich<lb/> zn folgendem zeigen werden.</p> </div> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Der 5. Willkuͤhrliche Satz.</hi> </head><lb/> <p>24. <hi rendition="#fr">Das Zeichen der Diviſion ſind zwey<lb/> Puncte:/ oder man ſchreibet die</hi> B<hi rendition="#fr">uch-<lb/> ſtaben/ welche einander dividiren ſol-<lb/> len/ wie in der Rechen-Kunſt einen<lb/> Bruch.</hi></p><lb/> <fw place="bottom" type="catch">An-</fw><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [13/0015]
der Algebra.
beſonderen Urſachen/ die ſich zu ſeiner Zeit in den
Exempeln zeigen werden.
Der 4 willkuͤhrliche Satz.
21. Wenn eine groͤſſe viele andere auf
einmal multipliciret ſo ſchlieſſet man
dieſelben in eine parentheſin ( ) ein
und ſetzet jene ohne einiges Zeichen vor
oder hinter die parentheſin: oder man
ſetzet zwieſchen dieſelben ein bloſſes
comma.
Die 1. Anmerckung.
22. Das Product von a + b — c in d, ſchreibet
entweder allſo (a + b — c) d, oder dergeſtalt d (a +
b ‒‒ c), oder auch folgender maſſen a + b ‒‒ c, d.
Die 2. Anmerckung.
23. Jnsgemein ſchreibet man dieſes Product all-
ſo: a+b_ ‒ c × d/ oder auch d x a + b ‒ c. Allein wir blei-
ben billig bey der Manier des Herrn von Leibnitz/
welche mit großem Vortheile in die Acta Eruditorum
Lipſienſia eingefuͤhret worden: denn man kan ſich nicht
ſo leicht verirren wie bey den gemeinen Zeichen/ und
macht auch den Buchdruckern nicht ſo viel unnoͤthige
Muͤhe/ erſpaaret uͤber dieſes viel an dem Raume. An-
dere Vortheile wollen wir ietzt nicht gedencken/ die ſich
zn folgendem zeigen werden.
Der 5. Willkuͤhrliche Satz.
24. Das Zeichen der Diviſion ſind zwey
Puncte:/ oder man ſchreibet die Buch-
ſtaben/ welche einander dividiren ſol-
len/ wie in der Rechen-Kunſt einen
Bruch.
An-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende04_1710 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende04_1710/15 |
Zitationshilfe: | Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 4. Halle (Saale), 1710. , S. 13. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende04_1710/15>, abgerufen am 16.02.2025. |