Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 3. Halle (Saale), 1710.Anfangs-Gründe bruch des Tages und das Ende der Abend-Demmerung. Der 2. Zusatz. 67. Wenn ihr einen Ort unter den Meri- Der 3. Zusatz. 68. Wenn ihr acht gebet/ was für Oerter Der 4. Zusatz. 69. Wenn ihr acht gebet/ was für Oerter Der 5. Zusatz. 70. Hingegen wenn ihr die Himmels-Ku- die
Anfangs-Gruͤnde bruch des Tages und das Ende der Abend-Demmerung. Der 2. Zuſatz. 67. Wenn ihr einen Ort unter den Meri- Der 3. Zuſatz. 68. Wenn ihr acht gebet/ was fuͤr Oerter Der 4. Zuſatz. 69. Wenn ihr acht gebet/ was fuͤr Oerter Der 5. Zuſatz. 70. Hingegen wenn ihr die Himmels-Ku- die
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0548" n="490"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Anfangs-Gruͤnde</hi></fw><lb/> bruch des Tages und das Ende der Abend-<lb/> Demmerung.</p> </div><lb/> <div n="4"> <head> <hi rendition="#b">Der 2. Zuſatz.</hi> </head><lb/> <p>67. Wenn ihr einen Ort unter den <hi rendition="#aq">Meri-<lb/> dianum</hi> fuͤhret/ koͤnnet ihr an demſelben ſei-<lb/> ne Breite zehlen/ und wenn ihr den Grad des<lb/><hi rendition="#aq">Æquatoris,</hi> dadurch der erſte <hi rendition="#aq">Meridianus</hi><lb/> gezogen wird/ von dem Grade abziehet/ der<lb/> unter dem <hi rendition="#aq">Meridiano</hi> ſtehet/ findet ihr die<lb/> Laͤnge des Ortes.</p> </div><lb/> <div n="4"> <head> <hi rendition="#b">Der 3. Zuſatz.</hi> </head><lb/> <p>68. Wenn ihr acht gebet/ was fuͤr Oerter<lb/> mit eurem unter dem <hi rendition="#aq">Meridiano</hi> ſind/ ſo<lb/> wiſſet ihr welche Voͤlcker mit euch zugleich<lb/> Mittag haben/ ingleichen was fuͤr Voͤlcker<lb/> auf eine gegebene Zeit Sommer/ welche<lb/> Winter/ Herbſt/ Fruͤhling haben (§. 39.).</p> </div><lb/> <div n="4"> <head> <hi rendition="#b">Der 4. Zuſatz.</hi> </head><lb/> <p>69. Wenn ihr acht gebet/ was fuͤr Oerter<lb/> in dem Horizont ſtehen/ ſo wiſſet ihr/ wo die<lb/> Sonne auf und untergehet/ indem es bey<lb/> euch Mittag iſt.</p> </div><lb/> <div n="4"> <head> <hi rendition="#b">Der 5. Zuſatz.</hi> </head><lb/> <p>70. Hingegen wenn ihr die Himmels-Ku-<lb/> gel ſo einhaͤnget/ daß die Pole auf dem Hori-<lb/> zont liegen/ koͤñet ihr die Eigenſchaften der ge-<lb/> raden Kugel erkennen (§. 43). Haͤnget<lb/> ihr ſie aber ein/ daß die Pole ins Zenith und<lb/> Nadir kommen; ſo koͤnnet ihr die Eigenſchaf-<lb/> ten der Parallel-Kugel wahrnehmen.</p> </div> </div><lb/> <fw place="bottom" type="catch">die</fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [490/0548]
Anfangs-Gruͤnde
bruch des Tages und das Ende der Abend-
Demmerung.
Der 2. Zuſatz.
67. Wenn ihr einen Ort unter den Meri-
dianum fuͤhret/ koͤnnet ihr an demſelben ſei-
ne Breite zehlen/ und wenn ihr den Grad des
Æquatoris, dadurch der erſte Meridianus
gezogen wird/ von dem Grade abziehet/ der
unter dem Meridiano ſtehet/ findet ihr die
Laͤnge des Ortes.
Der 3. Zuſatz.
68. Wenn ihr acht gebet/ was fuͤr Oerter
mit eurem unter dem Meridiano ſind/ ſo
wiſſet ihr welche Voͤlcker mit euch zugleich
Mittag haben/ ingleichen was fuͤr Voͤlcker
auf eine gegebene Zeit Sommer/ welche
Winter/ Herbſt/ Fruͤhling haben (§. 39.).
Der 4. Zuſatz.
69. Wenn ihr acht gebet/ was fuͤr Oerter
in dem Horizont ſtehen/ ſo wiſſet ihr/ wo die
Sonne auf und untergehet/ indem es bey
euch Mittag iſt.
Der 5. Zuſatz.
70. Hingegen wenn ihr die Himmels-Ku-
gel ſo einhaͤnget/ daß die Pole auf dem Hori-
zont liegen/ koͤñet ihr die Eigenſchaften der ge-
raden Kugel erkennen (§. 43). Haͤnget
ihr ſie aber ein/ daß die Pole ins Zenith und
Nadir kommen; ſo koͤnnet ihr die Eigenſchaf-
ten der Parallel-Kugel wahrnehmen.
die
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |