Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 3. Halle (Saale), 1710.Anfangs-Gründe te gegen Abend Licht hat/ das ersteViertel; wenn er gantz helle ist/ den Voll-Mond; endlich wenn die Helf- te gegen Morgen scheinet/ das letzte Viertel. Zusatz. 271. Weil der Mond unserer Erde ein Die 7. Erfahrung. 272. Der Mond verlieret zu weilen Der 1. Zusatz. 273. Wenn der Mond mit vollem Lichte Grad
Anfangs-Gruͤnde te gegen Abend Licht hat/ das erſteViertel; wenn er gantz helle iſt/ den Voll-Mond; endlich wenn die Helf- te gegen Morgen ſcheinet/ das letzte Viertel. Zuſatz. 271. Weil der Mond unſerer Erde ein Die 7. Erfahrung. 272. Der Mond verlieret zu weilen Der 1. Zuſatz. 273. Wenn der Mond mit vollem Lichte Grad
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p> <pb facs="#f0314" n="290"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Anfangs-Gruͤnde</hi> </fw><lb/> <hi rendition="#fr">te gegen Abend Licht hat/ das erſte<lb/> Viertel; wenn er gantz helle iſt/ den<lb/> Voll-Mond; endlich wenn die Helf-<lb/> te gegen Morgen ſcheinet/ das letzte<lb/> Viertel.</hi> </p><lb/> <div n="4"> <head> <hi rendition="#b">Zuſatz.</hi> </head><lb/> <p>271. Weil der Mond unſerer Erde ein<lb/> merckliches Licht giebet/ ſo iſt er in Anſehung<lb/> ihrer ein groſſes Licht zu nennen.</p> </div> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Die 7. Erfahrung.</hi> </head><lb/> <p>272. <hi rendition="#fr">Der Mond verlieret zu weilen<lb/> bey hellem Himmel/ wenn er mit vollem<lb/> Lichte ſcheinen ſol/ ſein Licht entweder<lb/> gantz/ oder zum Theil. Es laͤſſet aber<lb/> nicht anders/ als wenn eine dunckele<lb/> Scheibe von Morgen gegen Abend in<lb/> den Mond einruͤckte. Und iſt merck-<lb/> wuͤrdig/ daß an allen Orten ein gleich<lb/> groſſer Theil des Monds verfinſtert<lb/> wird: auch der Mond zu ſelbiger Zeit<lb/> entweder in der Ecliptick oder ſehr na-<lb/> he bey derſelben iſt.</hi></p><lb/> <div n="4"> <head> <hi rendition="#b">Der 1. Zuſatz.</hi> </head><lb/> <p>273. Wenn der Mond mit vollem Lichte<lb/> ſcheinet/ ſo ſtehet die Erde zwiſchen ihm und<lb/> der Sonne (§. 268). Die Erde wierft ei-<lb/> nen Schatten der Sonne gegen uͤber (§. 53.<lb/><hi rendition="#aq">Optic.</hi>). Da ſie nun in der Ecliptick ſte-<lb/> het (§. 57)/ ſo faͤllet ihr Schatten gegen den<lb/> <fw place="bottom" type="catch">Grad</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [290/0314]
Anfangs-Gruͤnde
te gegen Abend Licht hat/ das erſte
Viertel; wenn er gantz helle iſt/ den
Voll-Mond; endlich wenn die Helf-
te gegen Morgen ſcheinet/ das letzte
Viertel.
Zuſatz.
271. Weil der Mond unſerer Erde ein
merckliches Licht giebet/ ſo iſt er in Anſehung
ihrer ein groſſes Licht zu nennen.
Die 7. Erfahrung.
272. Der Mond verlieret zu weilen
bey hellem Himmel/ wenn er mit vollem
Lichte ſcheinen ſol/ ſein Licht entweder
gantz/ oder zum Theil. Es laͤſſet aber
nicht anders/ als wenn eine dunckele
Scheibe von Morgen gegen Abend in
den Mond einruͤckte. Und iſt merck-
wuͤrdig/ daß an allen Orten ein gleich
groſſer Theil des Monds verfinſtert
wird: auch der Mond zu ſelbiger Zeit
entweder in der Ecliptick oder ſehr na-
he bey derſelben iſt.
Der 1. Zuſatz.
273. Wenn der Mond mit vollem Lichte
ſcheinet/ ſo ſtehet die Erde zwiſchen ihm und
der Sonne (§. 268). Die Erde wierft ei-
nen Schatten der Sonne gegen uͤber (§. 53.
Optic.). Da ſie nun in der Ecliptick ſte-
het (§. 57)/ ſo faͤllet ihr Schatten gegen den
Grad
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende03_1710 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende03_1710/314 |
Zitationshilfe: | Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 3. Halle (Saale), 1710. , S. 290. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende03_1710/314>, abgerufen am 22.02.2025. |