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Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 3. Halle (Saale), 1710.

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von der Perspectiv.
gel ABC/ wie in der Geometrie gelehret
worden.
2. Ziehet über derselben die Fundamental-Fig. 2.
Linie FG in der Weite des Triangels von
der Tafel.
3. Mit derselben ziehet die Horizontal-Linie
HR parallel/ in der Weite der Höhe des
Auges.
4. Lasset aus allen Winckel der Geome-
trischen Fläche auf die Fundamental-Li-
nie FG Perpendicular-Linien B 1/ B 2/
B
3 fallen.
5. Nehmet in der Horizontal-Linie HR den
Auge-Punct O an und traget aus ihm/
gegen welche Seite ihr wollet/ den Di-
stantz-Punct V in der gegebenen Weite
des Auges.
6. Traget aus 1 in I/ aus 2 in II und aus 3
in III die Perpendicular-Linien B 1/ A 2/
C
3.
7. Ziehet aus dem Auge-Puncte O gegen 1.
2. 3 Linien und aus dem Distantz-Pun-
cte V gegen I. II. III andere Linien.
8. Wo diese Linien einander durchschnei-
den nemlich in b/ a und c: da praesenti-
ren sich die Puncte B/ A und C. Wenn
ihr demnach die Linien ba/ ac und cb zie-
het: so ist der Perspectivische Riß fertig.
Die
von der Perſpectiv.
gel ABC/ wie in der Geometrie gelehret
worden.
2. Ziehet uͤber derſelben die Fundamental-Fig. 2.
Linie FG in der Weite des Triangels von
der Tafel.
3. Mit derſelben ziehet die Horizontal-Linie
HR parallel/ in der Weite der Hoͤhe des
Auges.
4. Laſſet aus allen Winckel der Geome-
triſchen Flaͤche auf die Fundamental-Li-
nie FG Perpendicular-Linien B 1/ B 2/
B
3 fallen.
5. Nehmet in der Horizontal-Linie HR den
Auge-Punct O an und traget aus ihm/
gegen welche Seite ihr wollet/ den Di-
ſtantz-Punct V in der gegebenen Weite
des Auges.
6. Traget aus 1 in I/ aus 2 in II und aus 3
in III die Perpendicular-Linien B 1/ A 2/
C
3.
7. Ziehet aus dem Auge-Puncte O gegen 1.
2. 3 Linien und aus dem Diſtantz-Pun-
cte V gegen I. II. III andere Linien.
8. Wo dieſe Linien einander durchſchnei-
den nemlich in b/ a und c: da præſenti-
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het: ſo iſt der Perſpectiviſche Riß fertig.
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[119/0139] von der Perſpectiv. gel ABC/ wie in der Geometrie gelehret worden. 2. Ziehet uͤber derſelben die Fundamental- Linie FG in der Weite des Triangels von der Tafel. 3. Mit derſelben ziehet die Horizontal-Linie HR parallel/ in der Weite der Hoͤhe des Auges. 4. Laſſet aus allen Winckel der Geome- triſchen Flaͤche auf die Fundamental-Li- nie FG Perpendicular-Linien B 1/ B 2/ B 3 fallen. 5. Nehmet in der Horizontal-Linie HR den Auge-Punct O an und traget aus ihm/ gegen welche Seite ihr wollet/ den Di- ſtantz-Punct V in der gegebenen Weite des Auges. 6. Traget aus 1 in I/ aus 2 in II und aus 3 in III die Perpendicular-Linien B 1/ A 2/ C 3. 7. Ziehet aus dem Auge-Puncte O gegen 1. 2. 3 Linien und aus dem Diſtantz-Pun- cte V gegen I. II. III andere Linien. 8. Wo dieſe Linien einander durchſchnei- den nemlich in b/ a und c: da præſenti- ren ſich die Puncte B/ A und C. Wenn ihr demnach die Linien ba/ ac und cb zie- het: ſo iſt der Perſpectiviſche Riß fertig. Die

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Zitationshilfe: Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 3. Halle (Saale), 1710. , S. 119. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende03_1710/139>, abgerufen am 29.11.2024.