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Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710.

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der Hydranlick.
Beweiß.

Der Beweiß ist eben wie vorhin.

Anmerckung.

38. Wenn ihr diese Fontaine füllen wollet/ so
dörfet ihr nur die Luft durch die Röhre AB aussau-
gen/ und die Eröfnung A behende in das Wasser
stecken; so wird die äussere Luft beynahe so viel
Wasser hinein drucken/ als Luft heraus kommen (§.
40 Aerom.)

Die 13. Aufgabe.

39. Einen Spring-Bronnen zu ma-Tab. II.
Fig.
17.

chen/ darinnen das heraus springende
Wasser das andere nach sich heraus
treibet.

Auflösung.
1. Nehmet zwey Gefässe AB und CD/ de-
ren jedes auf allen Seiten feste zu ist/ und
setzet sie entweder auf einander/ oder ei-
nes über das andere/ nach dem es euch
beqvem fället.
2. An den Deckel des oberen Gefässes AE/
der wie eine Schüssel oder Schale ver-
tiefet worden/ löthet eine Röhre FG/ die
oben und unten offen ist/ und bey nahe
den Boden des unteren Gefässes errei-
chet.
3. An den Deckel des unteren Gefässes CB/
löthet eine Röhre HI/ die gleichfals bey-
derseits offen und bey nahe den Deckel
des oberen Gefässes AE erreichet.
4. End-
E e 5
der Hydranlick.
Beweiß.

Der Beweiß iſt eben wie vorhin.

Anmerckung.

38. Wenn ihr dieſe Fontaine fuͤllen wollet/ ſo
doͤrfet ihr nur die Luft durch die Roͤhre AB ausſau-
gen/ und die Eroͤfnung A behende in das Waſſer
ſtecken; ſo wird die aͤuſſere Luft beynahe ſo viel
Waſſer hinein drucken/ als Luft heraus kommen (§.
40 Aërom.)

Die 13. Aufgabe.

39. Einen Spring-Bronnen zu ma-Tab. II.
Fig.
17.

chen/ darinnen das heraus ſpringende
Waſſer das andere nach ſich heraus
treibet.

Aufloͤſung.
1. Nehmet zwey Gefaͤſſe AB und CD/ de-
ren jedes auf allen Seiten feſte zu iſt/ und
ſetzet ſie entweder auf einander/ oder ei-
nes uͤber das andere/ nach dem es euch
beqvem faͤllet.
2. An den Deckel des oberen Gefaͤſſes AE/
der wie eine Schuͤſſel oder Schale ver-
tiefet worden/ loͤthet eine Roͤhre FG/ die
oben und unten offen iſt/ und bey nahe
den Boden des unteren Gefaͤſſes errei-
chet.
3. An den Deckel des unteren Gefaͤſſes CB/
loͤthet eine Roͤhre HI/ die gleichfals bey-
derſeits offen und bey nahe den Deckel
des oberen Gefaͤſſes AE erreichet.
4. End-
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[441/0475] der Hydranlick. Beweiß. Der Beweiß iſt eben wie vorhin. Anmerckung. 38. Wenn ihr dieſe Fontaine fuͤllen wollet/ ſo doͤrfet ihr nur die Luft durch die Roͤhre AB ausſau- gen/ und die Eroͤfnung A behende in das Waſſer ſtecken; ſo wird die aͤuſſere Luft beynahe ſo viel Waſſer hinein drucken/ als Luft heraus kommen (§. 40 Aërom.) Die 13. Aufgabe. 39. Einen Spring-Bronnen zu ma- chen/ darinnen das heraus ſpringende Waſſer das andere nach ſich heraus treibet. Tab. II. Fig. 17. Aufloͤſung. 1. Nehmet zwey Gefaͤſſe AB und CD/ de- ren jedes auf allen Seiten feſte zu iſt/ und ſetzet ſie entweder auf einander/ oder ei- nes uͤber das andere/ nach dem es euch beqvem faͤllet. 2. An den Deckel des oberen Gefaͤſſes AE/ der wie eine Schuͤſſel oder Schale ver- tiefet worden/ loͤthet eine Roͤhre FG/ die oben und unten offen iſt/ und bey nahe den Boden des unteren Gefaͤſſes errei- chet. 3. An den Deckel des unteren Gefaͤſſes CB/ loͤthet eine Roͤhre HI/ die gleichfals bey- derſeits offen und bey nahe den Deckel des oberen Gefaͤſſes AE erreichet. 4. End- E e 5

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Zitationshilfe: Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710. , S. 441. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende02_1710/475>, abgerufen am 24.11.2024.