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Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710.

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der Hydraulick.
die oben an der Schraube in E weit/ hin-
gegen unten in F enge und bey nahe zwey
mal so lang als D B ist.
3. An den Boden des Gefässes IK ist eine
Röhre GH angelöthet/ damit kein Was-
ser aus demselben in das untere Gefässe
LM lauffen kan.
4. Füllet biß an G das Gefässe IK mit Was-
ser/ ingleichen ohngefehr den dritten Theil
der Kugel A.

Wenn ihr die Röhre EF in die Röhre G F
stecket/ daß die Röhre BD in dem Wasser
stehet; so wird das Wasser aus der Kugel
durch die Röhre EF herunter fallen und aus
dem Gefässe IK durch die Röhre DC in die
Kugel springen.

Beweiß.

Der Beweiß ist wie in dem vorhergehen-
den Lehrsatze.

Anmerckung.

36. Das Gefässe LM muß an dem oberen Boden
einige Löcher haben/ damit die Luft heraus kan/ oder
auch gar offen seyn.

Die 12. Aufgabe.

37. Durch die zu sammen gedruckteTab. II.
Fig.
15.

Luft das Wasser springend zu machen.

Auflösung.
1. Machet ein Cylindrisches Gefässe aus
starckem Kupfer AB/ oben und unten mit
einem diecken Boden von Meßing.
2. Jn den unteren Boden EB machet ein Loch
mit einer Schraube/ dadurch ihr das Ge-
fässe mit Wasser füllen könnet.
3.
der Hydraulick.
die oben an der Schraube in E weit/ hin-
gegen unten in F enge und bey nahe zwey
mal ſo lang als D B iſt.
3. An den Boden des Gefaͤſſes IK iſt eine
Roͤhre GH angeloͤthet/ damit kein Waſ-
ſer aus demſelben in das untere Gefaͤſſe
LM lauffen kan.
4. Fuͤllet biß an G das Gefaͤſſe IK mit Waſ-
ſer/ ingleichen ohngefehr den dritten Theil
der Kugel A.

Wenn ihr die Roͤhre EF in die Roͤhre G F
ſtecket/ daß die Roͤhre BD in dem Waſſer
ſtehet; ſo wird das Waſſer aus der Kugel
durch die Roͤhre EF herunter fallen und aus
dem Gefaͤſſe IK durch die Roͤhre DC in die
Kugel ſpringen.

Beweiß.

Der Beweiß iſt wie in dem vorhergehen-
den Lehrſatze.

Anmerckung.

36. Das Gefaͤſſe LM muß an dem oberen Boden
einige Loͤcher haben/ damit die Luft heraus kan/ oder
auch gar offen ſeyn.

Die 12. Aufgabe.

37. Durch die zu ſammen gedruckteTab. II.
Fig.
15.

Luft das Waſſer ſpringend zu machen.

Aufloͤſung.
1. Machet ein Cylindriſches Gefaͤſſe aus
ſtarckem Kupfer AB/ oben und unten mit
einem diecken Boden von Meßing.
2. Jn den unteren Boden EB machet ein Loch
mit einer Schraube/ dadurch ihr das Ge-
faͤſſe mit Waſſer fuͤllen koͤnnet.
3.
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[439/0473] der Hydraulick. die oben an der Schraube in E weit/ hin- gegen unten in F enge und bey nahe zwey mal ſo lang als D B iſt. 3. An den Boden des Gefaͤſſes IK iſt eine Roͤhre GH angeloͤthet/ damit kein Waſ- ſer aus demſelben in das untere Gefaͤſſe LM lauffen kan. 4. Fuͤllet biß an G das Gefaͤſſe IK mit Waſ- ſer/ ingleichen ohngefehr den dritten Theil der Kugel A. Wenn ihr die Roͤhre EF in die Roͤhre G F ſtecket/ daß die Roͤhre BD in dem Waſſer ſtehet; ſo wird das Waſſer aus der Kugel durch die Roͤhre EF herunter fallen und aus dem Gefaͤſſe IK durch die Roͤhre DC in die Kugel ſpringen. Beweiß. Der Beweiß iſt wie in dem vorhergehen- den Lehrſatze. Anmerckung. 36. Das Gefaͤſſe LM muß an dem oberen Boden einige Loͤcher haben/ damit die Luft heraus kan/ oder auch gar offen ſeyn. Die 12. Aufgabe. 37. Durch die zu ſammen gedruckte Luft das Waſſer ſpringend zu machen. Tab. II. Fig. 15. Aufloͤſung. 1. Machet ein Cylindriſches Gefaͤſſe aus ſtarckem Kupfer AB/ oben und unten mit einem diecken Boden von Meßing. 2. Jn den unteren Boden EB machet ein Loch mit einer Schraube/ dadurch ihr das Ge- faͤſſe mit Waſſer fuͤllen koͤnnet. 3.

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Zitationshilfe: Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710. , S. 439. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende02_1710/473>, abgerufen am 25.11.2024.