Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710.Anfangs-Gründe lange heraus fließen/ als die EröfnungA unter dem Wasser/ und die Eröfnung C niedrieger als A stehet. Beweiß. Denn wen ihr die Luft aus dem Heber AB Der 1. Zusatz. 27. Es ist nichts daran gelegen/ ob einer Der 2. Zusatz. 28. Weil die Luft das Wasser nicht über trei-
Anfangs-Gruͤnde lange heraus fließen/ als die EroͤfnungA unter dem Waſſer/ und die Eroͤfnung C niedrieger als A ſtehet. Beweiß. Denn wen ihr die Luft aus dem Heber AB Der 1. Zuſatz. 27. Es iſt nichts daran gelegen/ ob einer Der 2. Zuſatz. 28. Weil die Luft das Waſſer nicht uͤber trei-
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Anfangs-Gruͤnde
lange heraus fließen/ als die Eroͤfnung
A unter dem Waſſer/ und die Eroͤfnung
C niedrieger als A ſtehet.
Beweiß.
Denn wen ihr die Luft aus dem Heber AB
C ausſauget/ ſo wird er leer. Da nun
die Luft auf das Waſſer drucket (§. 31.
Aërom.) und ihr innerhalb dem Heber nichts
wiederſtehet: ſo muß das Waßer in dem klei-
nen Theile AB von ihr hinauf getrieben wer-
den/ welches hernach durch den groſſen BC
vermoͤge ſeiner eigenen Schweere herunter
faͤllet. Da nun aber die Luft in A ſo ſtarck
drucket als in C (§. 31. Aërom.) hingegen
weil BC hoͤher iſt als AB/ das Waſſer in bC
ſtaͤrcker gegen C als das in AB gegen A dru-
cket (§. 20 Hydroſt.); ſo muß das Waſſer ſo
lange durch C laufen/ bis die Luft durch A in
den Heber fahren/ und den ungleichen Druck
aufheben kan (§. 13 Hydroſt.) W. Z. E.
Der 1. Zuſatz.
27. Es iſt nichts daran gelegen/ ob einer
von den beyden Theilen/ oder auch alle beyde
Schlangenweiſe in die Kruͤmme gebogen
ſind/ oder nicht/ wenn nur die unter Eroͤfnung
C allzeit tiefer ſtehet als die obere A (§. 20
Hydroſt.)
Der 2. Zuſatz.
28. Weil die Luft das Waſſer nicht uͤber
31 Schuhe durch ihren Druck in die Hoͤhe
trei-
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