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Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710.

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der Mechanick.
wenn das Gefälle zu einem Oberschlägti-
gen Rade zu klein/ und der Wasser-Stand
zu Staber-Zeuge gleichfals zu klein ist. Die
Höhe richtet sich nach der Stärcke des Was-
sers.

Die 2. Anmerckung.

Z. E. Es kan das Gefälle 3 und mehrere Schuhe/
der Wasser-Stand 11/2 Schuh seyn.

Der 3. Zusatz.

180. Wenn ein Wasser starck anzulaufen
pfleget/ muß man das Rad dergestalt ein-
hängen/ daß man es nach Gefallen in die Hö-
he ziehen und niederlassen kan.

Die 26. Erklährung.

181. Man nennet das Panster-Rad
welches man in die Höhe ziehen kan/
Zieh-Panster: welches aber auf ei-
nem unbeweglichen Zapfen-Lager stets
liegen bleibet/ Stock-Panster.

Anmerckung.

182. Wenn das Wasser allzustarck anlauft/ kan
man das Rad nicht hoch gnung ziehen/ denn sonst grei-
fet das innere Kamm-Rad nicht in sein Getrieb. Da-
her kan man die Kamm-Räder dergestalt zubereiten/
daß man unter den gewöhnlichen Kammen noch ande-
re dem centro näher setzen kan: wo zu sich die Einthei-
lung leicht ans dem/ was oben (§. 106.) gesaget wor-
den/ finden lässet.

Die 29. Aufgabe.

183. Das Wasser auf unterschlägtige
Wasser-Räder zu leiten.

Auf-
X 2

der Mechanick.
wenn das Gefaͤlle zu einem Oberſchlaͤgti-
gen Rade zu klein/ und der Waſſer-Stand
zu Staber-Zeuge gleichfals zu klein iſt. Die
Hoͤhe richtet ſich nach der Staͤrcke des Waſ-
ſers.

Die 2. Anmerckung.

Z. E. Es kan das Gefaͤlle 3 und mehrere Schuhe/
der Waſſer-Stand 1½ Schuh ſeyn.

Der 3. Zuſatz.

180. Wenn ein Waſſer ſtarck anzulaufen
pfleget/ muß man das Rad dergeſtalt ein-
haͤngen/ daß man es nach Gefallen in die Hoͤ-
he ziehen und niederlaſſen kan.

Die 26. Erklaͤhrung.

181. Man nennet das Panſter-Rad
welches man in die Hoͤhe ziehen kan/
Zieh-Panſter: welches aber auf ei-
nem unbeweglichen Zapfen-Lager ſtets
liegen bleibet/ Stock-Panſter.

Anmerckung.

182. Wenn das Waſſer allzuſtarck anlauft/ kan
man das Rad nicht hoch gnung ziehen/ denn ſonſt grei-
fet das innere Kamm-Rad nicht in ſein Getrieb. Da-
her kan man die Kamm-Raͤder dergeſtalt zubereiten/
daß man unter den gewoͤhnlichen Kammen noch ande-
re dem centro naͤher ſetzen kan: wo zu ſich die Einthei-
lung leicht ans dem/ was oben (§. 106.) geſaget wor-
den/ finden laͤſſet.

Die 29. Aufgabe.

183. Das Waſſer auf unterſchlaͤgtige
Waſſer-Raͤder zu leiten.

Auf-
X 2
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[323/0349] der Mechanick. wenn das Gefaͤlle zu einem Oberſchlaͤgti- gen Rade zu klein/ und der Waſſer-Stand zu Staber-Zeuge gleichfals zu klein iſt. Die Hoͤhe richtet ſich nach der Staͤrcke des Waſ- ſers. Die 2. Anmerckung. Z. E. Es kan das Gefaͤlle 3 und mehrere Schuhe/ der Waſſer-Stand 1½ Schuh ſeyn. Der 3. Zuſatz. 180. Wenn ein Waſſer ſtarck anzulaufen pfleget/ muß man das Rad dergeſtalt ein- haͤngen/ daß man es nach Gefallen in die Hoͤ- he ziehen und niederlaſſen kan. Die 26. Erklaͤhrung. 181. Man nennet das Panſter-Rad welches man in die Hoͤhe ziehen kan/ Zieh-Panſter: welches aber auf ei- nem unbeweglichen Zapfen-Lager ſtets liegen bleibet/ Stock-Panſter. Anmerckung. 182. Wenn das Waſſer allzuſtarck anlauft/ kan man das Rad nicht hoch gnung ziehen/ denn ſonſt grei- fet das innere Kamm-Rad nicht in ſein Getrieb. Da- her kan man die Kamm-Raͤder dergeſtalt zubereiten/ daß man unter den gewoͤhnlichen Kammen noch ande- re dem centro naͤher ſetzen kan: wo zu ſich die Einthei- lung leicht ans dem/ was oben (§. 106.) geſaget wor- den/ finden laͤſſet. Die 29. Aufgabe. 183. Das Waſſer auf unterſchlaͤgtige Waſſer-Raͤder zu leiten. Auf- X 2

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Zitationshilfe: Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710. , S. 323. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende02_1710/349>, abgerufen am 27.11.2024.