Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710.der Fortification. Die 2. Anmerckung. 387. Eben Goulon hat p. 15. 16. noch andere Mittel an- Die 4. Erklährung. 388. Die Batterie ist eine Bettung Die 5. Aufgabe. 389. Eine Batterie zu zeichnen. Auflösung. 1. Wenn ihr wiesset/ wie viel Stücke auf ei-Tab. XI. Fig. 33. ne Batterie gepflantzet werden sollen; so traget auf eine Linie AB für iedes Stücke 12' und verlängert sie bey derseits aus B in D und A in C umb 6'/ daß also die gantze Linie DC für eine Batterie vor 4 Stücken 6' ist. 2. Traget aus D in E und C in F auf die Per- pendicular-Linien DI und CK 15' für die Brustwehre/ darein die Schießscharten kommen: und ferner aus E in G und aus F in H ohngefehr 15' für die Breite der eichenen oder fichtenen Breter/ damit die Bettung für die Stücke gemacht wird [Abbildung]
TAB. XI. und
der Fortification. Die 2. Anmerckung. 387. Eben Goulon hat p. 15. 16. noch andere Mittel an- Die 4. Erklaͤhrung. 388. Die Batterie iſt eine Bettung Die 5. Aufgabe. 389. Eine Batterie zu zeichnen. Aufloͤſung. 1. Wenn ihr wieſſet/ wie viel Stuͤcke auf ei-Tab. XI. Fig. 33. ne Batterie gepflantzet werden ſollen; ſo traget auf eine Linie AB fuͤr iedes Stuͤcke 12′ und verlaͤngert ſie bey derſeits aus B in D und A in C umb 6′/ daß alſo die gantze Linie DC fuͤr eine Batterie vor 4 Stuͤcken 6′ iſt. 2. Traget aus D in E und C in F auf die Per- pendicular-Linien DI und CK 15′ fuͤr die Bruſtwehre/ darein die Schießſcharten kommen: und ferner aus E in G und aus F in H ohngefehr 15′ fuͤr die Breite der eichenen oder fichtenen Breter/ damit die Bettung fuͤr die Stuͤcke gemacht wird [Abbildung]
TAB. XI. und
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0256" n="235"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">der Fortification.</hi> </fw><lb/> <div n="4"> <head> <hi rendition="#b">Die 2. Anmerckung.</hi> </head><lb/> <p>387. Eben <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Goulon</hi></hi> hat <hi rendition="#aq">p.</hi> 15. 16. noch andere Mittel an-<lb/> gewieſen/ wodurch die Approchierer in ihrer Arbeit<lb/> geſtoͤhret werden koͤnnen. Hieher gehoͤren auch die<lb/><hi rendition="#aq">Contra-Approch</hi>en/ welche die Belagerten zuweilen<lb/> vor der Cortine in der Geſtalt eines Hornwerckes und<lb/> der Weite eines Muſqveten-Schuſſes von der Stadt<lb/> hinaus ſuͤhren/ umb die Arbeiter in den Approchen zu<lb/> hindern.</p> </div> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Die 4. Erklaͤhrung.</hi> </head><lb/> <p>388. <hi rendition="#fr">Die Batterie iſt eine Bettung<lb/> fuͤr die Stuͤcke an einer Bruſtwehre mit<lb/> Schieß-Scharten.</hi></p> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Die 5. Aufgabe.</hi> </head><lb/> <p>389. <hi rendition="#fr">Eine Batterie zu zeichnen.</hi></p><lb/> <div n="4"> <head> <hi rendition="#b">Aufloͤſung.</hi> </head><lb/> <list> <item>1. Wenn ihr wieſſet/ wie viel Stuͤcke auf ei-<note place="right"><hi rendition="#aq">Tab. XI.<lb/> Fig.</hi> 33.</note><lb/> ne Batterie gepflantzet werden ſollen; ſo<lb/> traget auf eine Linie <hi rendition="#aq">AB</hi> fuͤr iedes Stuͤcke<lb/> 12′ und verlaͤngert ſie bey derſeits aus <hi rendition="#aq">B</hi> in<lb/><hi rendition="#aq">D</hi> und <hi rendition="#aq">A</hi> in <hi rendition="#aq">C</hi> umb 6′/ daß alſo die gantze<lb/> Linie <hi rendition="#aq">DC</hi> fuͤr eine Batterie vor 4 Stuͤcken<lb/> 6′ iſt.</item><lb/> <item>2. Traget aus <hi rendition="#aq">D</hi> in <hi rendition="#aq">E</hi> und <hi rendition="#aq">C</hi> in <hi rendition="#aq">F</hi> auf die Per-<lb/> pendicular-Linien <hi rendition="#aq">DI</hi> und <hi rendition="#aq">CK</hi> 15′ fuͤr die<lb/> Bruſtwehre/ darein die Schießſcharten<lb/> kommen: und ferner aus <hi rendition="#aq">E</hi> in <hi rendition="#aq">G</hi> und aus<lb/><hi rendition="#aq">F</hi> in <hi rendition="#aq">H</hi> ohngefehr 15′ fuͤr die Breite<lb/> der eichenen oder fichtenen Breter/ damit<lb/> die Bettung fuͤr die Stuͤcke gemacht wird<lb/> <fw place="bottom" type="catch">und</fw><lb/><figure><head><hi rendition="#aq">TAB. XI.</hi></head></figure><lb/></item> </list> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [235/0256]
der Fortification.
Die 2. Anmerckung.
387. Eben Goulon hat p. 15. 16. noch andere Mittel an-
gewieſen/ wodurch die Approchierer in ihrer Arbeit
geſtoͤhret werden koͤnnen. Hieher gehoͤren auch die
Contra-Approchen/ welche die Belagerten zuweilen
vor der Cortine in der Geſtalt eines Hornwerckes und
der Weite eines Muſqveten-Schuſſes von der Stadt
hinaus ſuͤhren/ umb die Arbeiter in den Approchen zu
hindern.
Die 4. Erklaͤhrung.
388. Die Batterie iſt eine Bettung
fuͤr die Stuͤcke an einer Bruſtwehre mit
Schieß-Scharten.
Die 5. Aufgabe.
389. Eine Batterie zu zeichnen.
Aufloͤſung.
1. Wenn ihr wieſſet/ wie viel Stuͤcke auf ei-
ne Batterie gepflantzet werden ſollen; ſo
traget auf eine Linie AB fuͤr iedes Stuͤcke
12′ und verlaͤngert ſie bey derſeits aus B in
D und A in C umb 6′/ daß alſo die gantze
Linie DC fuͤr eine Batterie vor 4 Stuͤcken
6′ iſt.
2. Traget aus D in E und C in F auf die Per-
pendicular-Linien DI und CK 15′ fuͤr die
Bruſtwehre/ darein die Schießſcharten
kommen: und ferner aus E in G und aus
F in H ohngefehr 15′ fuͤr die Breite
der eichenen oder fichtenen Breter/ damit
die Bettung fuͤr die Stuͤcke gemacht wird
und
[Abbildung TAB. XI.]
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende02_1710 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende02_1710/256 |
Zitationshilfe: | Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710. , S. 235. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende02_1710/256>, abgerufen am 22.02.2025. |