Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wissenschafften. Bd. 1. Halle (Saale), 1710.der Rechen-kunst. die etliche Zehener in sich/ so zehlet dieselbenzugleich mit den gegebenen Zehenern zu- sammen/ und setzt ihre Summe gleichfals unter die Reihe der Zehener. Wenn ihr so fortfahret/ werdet ihr endlich die verlang- te Summe aller Zahlen heraus bekom- men. Z. E. wenn ihr folgende Zahlen addiren sollet 3578 so sprecht: 4 und 3 ist 7/ noch 8 darzu ist 15. Se-524 63 4165 tzet 5 unter die Einer. Den 1. Zehner aber zehlet zu den gegebenen Zehenern/ und sprecht ferner: 1 (nemlich Zehener) und 6 sind 5 (Ze- hener)/ noch 2 dazu sind 9/ noch 7 dazu sind 16 (Zehener.) Setzet die 6 Zehener unter die Zehener der gegebenen Zahlen und die übrigen 10 Zehener/ das ist 1 Hundert zehlet zu den Hunderten der gegebenen Zahlen. Sprecht demnach 1 und 5 ist 6/ noch 5 dazu ist 11 (nemlich Hundert.) Setzet 1 unter die Hunderte der gegebenen Zahlen/ und die ü- brigen 10 Hunderte/ das ist 1 Tausend/ zeh- let zu den Tausenden der gegebenen Zahlen. Sprecht also endlich 1 und 3 ist 4 (nemlich Tausend) und setzt die 4 unter die Tausende der gegebenen Zahlen/ so habt ihr die verlang- te Summe 4165. Be-
der Rechen-kunſt. die etliche Zehener in ſich/ ſo zehlet dieſelbenzugleich mit den gegebenen Zehenern zu- ſammen/ und ſetzt ihre Summe gleichfals unter die Reihe der Zehener. Wenn ihr ſo fortfahret/ werdet ihr endlich die verlang- te Summe aller Zahlen heraus bekom- men. Z. E. wenn ihr folgende Zahlen addiren ſollet 3578 ſo ſprecht: 4 und 3 iſt 7/ noch 8 darzu iſt 15. Se-524 63 4165 tzet 5 unter die Einer. Den 1. Zehner aber zehlet zu den gegebenen Zehenern/ und ſprecht ferner: 1 (nemlich Zehener) und 6 ſind 5 (Ze- hener)/ noch 2 dazu ſind 9/ noch 7 dazu ſind 16 (Zehener.) Setzet die 6 Zehener unter die Zehener der gegebenen Zahlen und die uͤbrigen 10 Zehener/ das iſt 1 Hundert zehlet zu den Hunderten der gegebenen Zahlen. Sprecht demnach 1 und 5 iſt 6/ noch 5 dazu iſt 11 (nemlich Hundert.) Setzet 1 unter die Hunderte der gegebenen Zahlen/ und die uͤ- brigen 10 Hunderte/ das iſt 1 Tauſend/ zeh- let zu den Tauſenden der gegebenen Zahlen. Sprecht alſo endlich 1 und 3 iſt 4 (nemlich Tauſend) und ſetzt die 4 unter die Tauſende der gegebenen Zahlen/ ſo habt ihr die verlang- te Summe 4165. Be-
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der Rechen-kunſt.
die etliche Zehener in ſich/ ſo zehlet dieſelben
zugleich mit den gegebenen Zehenern zu-
ſammen/ und ſetzt ihre Summe gleichfals
unter die Reihe der Zehener. Wenn ihr
ſo fortfahret/ werdet ihr endlich die verlang-
te Summe aller Zahlen heraus bekom-
men.
Z. E. wenn ihr folgende Zahlen addiren ſollet
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ſo ſprecht: 4 und 3 iſt 7/ noch 8 darzu iſt 15. Se-
tzet 5 unter die Einer. Den 1. Zehner aber
zehlet zu den gegebenen Zehenern/ und ſprecht
ferner: 1 (nemlich Zehener) und 6 ſind 5 (Ze-
hener)/ noch 2 dazu ſind 9/ noch 7 dazu ſind
16 (Zehener.) Setzet die 6 Zehener unter
die Zehener der gegebenen Zahlen und die
uͤbrigen 10 Zehener/ das iſt 1 Hundert zehlet
zu den Hunderten der gegebenen Zahlen.
Sprecht demnach 1 und 5 iſt 6/ noch 5 dazu
iſt 11 (nemlich Hundert.) Setzet 1 unter die
Hunderte der gegebenen Zahlen/ und die uͤ-
brigen 10 Hunderte/ das iſt 1 Tauſend/ zeh-
let zu den Tauſenden der gegebenen Zahlen.
Sprecht alſo endlich 1 und 3 iſt 4 (nemlich
Tauſend) und ſetzt die 4 unter die Tauſende
der gegebenen Zahlen/ ſo habt ihr die verlang-
te Summe 4165.
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Zitationshilfe: | Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wissenschafften. Bd. 1. Halle (Saale), 1710. , S. 45. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende01_1710/65>, abgerufen am 28.07.2024. |