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Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wissenschafften. Bd. 1. Halle (Saale), 1710.

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Anfangs-Gründe
absonderlich dienlich ist/ wenn es unten Qvel-
len hat. So aber gar Trübsand vorhan-
den/ könnet ihr dem wegschwemmen des San-
des durch vorgeflochtene diecke Zäune steu-
ren.

Der 2. Zusatz.

253. Weil im Leime sich keine Pfähle
stossen lassen/ so muß man hier mit einem blos-
sen Roste aus Creutzweise geschrenckten
Schwellen zu Frieden seyn.

Der 3. Zusatz.

254. Damit die Verbindungen der
Schwellen in einem Roste desto fester sind/
könnet ihr sie mit höltzernen Nägeln ver-
spünden.

Anmerckung.

255. Die Schwellen dörfen im trockennen Boden
nur 3" biß 4"/ im nassen und morastigem 6"/ 7"
biß 8" diecke seyn.

Die 6. Aufgabe.

256. Die Grundmaure aufzuführen.

Auflösung.
1. Leget zwey Schuh hoch lauter Steine/
absonderlich wo ihr Pfähle eingerammet
oder gar einen Rost gemacht/ damit die
Feuchtigkeit und der Kalck dem Holtze
nicht schade.
2. Giesset darüber zwey Schuh hoch Mör-
tel und ebenet denselben mit der Schau-
fel.
3. Auf

Anfangs-Gruͤnde
abſonderlich dienlich iſt/ wenn es unten Qvel-
len hat. So aber gar Truͤbſand vorhan-
den/ koͤñet ihr dem wegſchwemmen des San-
des durch vorgeflochtene diecke Zaͤune ſteu-
ren.

Der 2. Zuſatz.

253. Weil im Leime ſich keine Pfaͤhle
ſtoſſen laſſen/ ſo muß man hier mit einem bloſ-
ſen Roſte aus Creutzweiſe geſchrenckten
Schwellen zu Frieden ſeyn.

Der 3. Zuſatz.

254. Damit die Verbindungen der
Schwellen in einem Roſte deſto feſter ſind/
koͤnnet ihr ſie mit hoͤltzernen Naͤgeln ver-
ſpuͤnden.

Anmerckung.

255. Die Schwellen doͤrfen im trockẽnen Boden
nur 3″ biß 4″/ im naſſen und moraſtigem 6″/ 7″
biß 8″ diecke ſeyn.

Die 6. Aufgabe.

256. Die Grundmaure aufzufuͤhren.

Aufloͤſung.
1. Leget zwey Schuh hoch lauter Steine/
abſonderlich wo ihr Pfaͤhle eingerammet
oder gar einen Roſt gemacht/ damit die
Feuchtigkeit und der Kalck dem Holtze
nicht ſchade.
2. Gieſſet daruͤber zwey Schuh hoch Moͤr-
tel und ebenet denſelben mit der Schau-
fel.
3. Auf
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[384/0516] Anfangs-Gruͤnde abſonderlich dienlich iſt/ wenn es unten Qvel- len hat. So aber gar Truͤbſand vorhan- den/ koͤñet ihr dem wegſchwemmen des San- des durch vorgeflochtene diecke Zaͤune ſteu- ren. Der 2. Zuſatz. 253. Weil im Leime ſich keine Pfaͤhle ſtoſſen laſſen/ ſo muß man hier mit einem bloſ- ſen Roſte aus Creutzweiſe geſchrenckten Schwellen zu Frieden ſeyn. Der 3. Zuſatz. 254. Damit die Verbindungen der Schwellen in einem Roſte deſto feſter ſind/ koͤnnet ihr ſie mit hoͤltzernen Naͤgeln ver- ſpuͤnden. Anmerckung. 255. Die Schwellen doͤrfen im trockẽnen Boden nur 3″ biß 4″/ im naſſen und moraſtigem 6″/ 7″ biß 8″ diecke ſeyn. Die 6. Aufgabe. 256. Die Grundmaure aufzufuͤhren. Aufloͤſung. 1. Leget zwey Schuh hoch lauter Steine/ abſonderlich wo ihr Pfaͤhle eingerammet oder gar einen Roſt gemacht/ damit die Feuchtigkeit und der Kalck dem Holtze nicht ſchade. 2. Gieſſet daruͤber zwey Schuh hoch Moͤr- tel und ebenet denſelben mit der Schau- fel. 3. Auf

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Zitationshilfe: Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wissenschafften. Bd. 1. Halle (Saale), 1710. , S. 384. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende01_1710/516>, abgerufen am 25.11.2024.