Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wissenschafften. Bd. 1. Halle (Saale), 1710.der Bau-Kunst. in Kleinigkeiten von Goldmanns Zahlen abge-wichen. Die 2. Anmerckung. 161. Wenn man/ sonderlich in den beyden er- Die 31. Aufgabe. 152. Zu Zeichnung der OrdnungenTab. Auflösung. 1. Theilet den Modul AB in 3 gleiche Theile. 2. Richtet in A nach belieben ein Perpen- dicul AC auf und theilet es in 10 gleiche Theile. 3. Ziehet durch alle Theilungs-Puncte Pa- rallel-Linien mit AB. 4. Endlich ziehet von 38 biß 29/ von 20 biß 10/ von 10 biß 0 Linien; so ist 1.1 = 2. 2 = Beweiß. Der Beweiß ist einerley mit dem Be- An- Y 4
der Bau-Kunſt. in Kleinigkeiten von Goldmanns Zahlen abge-wichen. Die 2. Anmerckung. 161. Wenn man/ ſonderlich in den beyden er- Die 31. Aufgabe. 152. Zu Zeichnung der OrdnungenTab. Aufloͤſung. 1. Theilet den Modul AB in 3 gleiche Theile. 2. Richtet in A nach belieben ein Perpen- dicul AC auf und theilet es in 10 gleiche Theile. 3. Ziehet durch alle Theilungs-Puncte Pa- rallel-Linien mit AB. 4. Endlich ziehet von 38 biß 29/ von 20 biß 10/ von 10 biß 0 Linien; ſo iſt 1.1 = 2. 2 = Beweiß. Der Beweiß iſt einerley mit dem Be- An- Y 4
<TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0475" n="343"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">der Bau-Kunſt.</hi></fw><lb/> in Kleinigkeiten von <hi rendition="#fr">Goldmanns</hi> Zahlen abge-<lb/> wichen.</p> </div><lb/> <div n="4"> <head> <hi rendition="#b">Die 2. Anmerckung.</hi> </head><lb/> <p>161. Wenn man/ ſonderlich in den beyden er-<lb/> ſten Ordnungen/ nicht alle Glieder behalten wil/<lb/> darf man nur einige auſſer weſentliche weglaffen und<lb/> die uͤbriegen umb ſo viel ſtaͤrcker machen. Die Aus-<lb/> ladungen richten ſich nach der Ausladung der Glie-<lb/> der/ nur iſt noch zu mercken/ daß man den Platten<lb/> zur Ausladung des Plaͤttleins Hoͤhe giebet. Die<lb/> Ausladung aber der abhangenden Platte wird ge-<lb/> funden/ wenn man die Summe der Ausladungen<lb/> aller uͤbriegen Glieder von der Ausladung des gan-<lb/> tzen Theiles der Ordnung abziehet. Auch muß<lb/> man wohl acht haben/ daß durch Weglaſſung eini-<lb/> ger Glieder nicht eine ungeſchickte Verknuͤpfung der<lb/> uͤbriegen heraus kommet.</p> </div> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Die 31. Aufgabe.</hi> </head><lb/> <p>152. Z<hi rendition="#fr">u Zeichnung der Ordnungen</hi><note place="right"><hi rendition="#aq">Tab.<lb/> XIV. Fig.</hi><lb/> 24.</note><lb/><hi rendition="#fr">einen Maaßſtab zu verfertigen.</hi></p><lb/> <div n="4"> <head> <hi rendition="#b">Aufloͤſung.</hi> </head><lb/> <list> <item>1. Theilet den Modul <hi rendition="#aq">AB</hi> in 3 gleiche Theile.</item><lb/> <item>2. Richtet in <hi rendition="#aq">A</hi> nach belieben ein Perpen-<lb/> dicul <hi rendition="#aq">AC</hi> auf und theilet es in 10 gleiche<lb/> Theile.</item><lb/> <item>3. Ziehet durch alle Theilungs-Puncte Pa-<lb/> rallel-Linien mit <hi rendition="#aq">AB.</hi></item><lb/> <item>4. Endlich ziehet von 38 biß 29/ von 20 biß<lb/> 10/ von 10 biß 0 Linien; ſo iſt 1.1 = <formula notation="TeX">\frac {1}{30}</formula>/<lb/> 2. 2 = <formula notation="TeX">\frac {2}{30}</formula>/ 3. 3 = <formula notation="TeX">\frac {3}{30}</formula> u. ſ. w.</item> </list> </div><lb/> <div n="4"> <head> <hi rendition="#b">Beweiß.</hi> </head><lb/> <p>Der Beweiß iſt einerley mit dem Be-<lb/> weiſe der 52 Aufgabe in der Geometrie (§.<lb/> 188).</p> </div><lb/> <fw place="bottom" type="sig">Y 4</fw> <fw place="bottom" type="catch">An-</fw><lb/> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [343/0475]
der Bau-Kunſt.
in Kleinigkeiten von Goldmanns Zahlen abge-
wichen.
Die 2. Anmerckung.
161. Wenn man/ ſonderlich in den beyden er-
ſten Ordnungen/ nicht alle Glieder behalten wil/
darf man nur einige auſſer weſentliche weglaffen und
die uͤbriegen umb ſo viel ſtaͤrcker machen. Die Aus-
ladungen richten ſich nach der Ausladung der Glie-
der/ nur iſt noch zu mercken/ daß man den Platten
zur Ausladung des Plaͤttleins Hoͤhe giebet. Die
Ausladung aber der abhangenden Platte wird ge-
funden/ wenn man die Summe der Ausladungen
aller uͤbriegen Glieder von der Ausladung des gan-
tzen Theiles der Ordnung abziehet. Auch muß
man wohl acht haben/ daß durch Weglaſſung eini-
ger Glieder nicht eine ungeſchickte Verknuͤpfung der
uͤbriegen heraus kommet.
Die 31. Aufgabe.
152. Zu Zeichnung der Ordnungen
einen Maaßſtab zu verfertigen.
Tab.
XIV. Fig.
24.
Aufloͤſung.
1. Theilet den Modul AB in 3 gleiche Theile.
2. Richtet in A nach belieben ein Perpen-
dicul AC auf und theilet es in 10 gleiche
Theile.
3. Ziehet durch alle Theilungs-Puncte Pa-
rallel-Linien mit AB.
4. Endlich ziehet von 38 biß 29/ von 20 biß
10/ von 10 biß 0 Linien; ſo iſt 1.1 = [FORMEL]/
2. 2 = [FORMEL]/ 3. 3 = [FORMEL] u. ſ. w.
Beweiß.
Der Beweiß iſt einerley mit dem Be-
weiſe der 52 Aufgabe in der Geometrie (§.
188).
An-
Y 4
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende01_1710 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende01_1710/475 |
Zitationshilfe: | Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wissenschafften. Bd. 1. Halle (Saale), 1710. , S. 343. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende01_1710/475>, abgerufen am 16.02.2025. |