[Witzendorff, Georg Wilhelm von]: Ihrer Königl. Majest. zu Schweden in Dero Herzogthümern Bremen und Verden abgefassete Policey- Teich- Holtz- und Jacht-Ordnung. Stade, 1693.und Jagt-Ordnung. besondere Hirten darauff anzunehmen/ und andereKosten an Auffschreib- und dergleichen Gebühr zu veranlassen/ sondern nur Sprang- oder Streu- Eckern hier und dar verhanden wären/ würde solches dem Ober-Jägermeister und dessen Untergehörigen als ein accidens für ihre sonstige Mühe/ anderer Or- then Gebrauche nach/ nicht unbillig gegönnet und ü- berlassen/ nur daß es nicht mißbrauchet/ sondern der Königl. Cammer jedesmahl notificiret werde. 28. Was sonsten in dieser Ordnung nicht speciali- und
und Jagt-Ordnung. beſondere Hirten darauff anzunehmen/ und andereKoſten an Auffſchreib- und dergleichen Gebuͤhr zu veranlaſſen/ ſondern nur Sprang- oder Streu- Eckern hier und dar verhanden waͤren/ wuͤrde ſolches dem Ober-Jaͤgermeiſter und deſſen Untergehoͤrigen als ein accidens fuͤr ihre ſonſtige Muͤhe/ anderer Or- then Gebrauche nach/ nicht unbillig gegoͤnnet und uͤ- berlaſſen/ nur daß es nicht mißbrauchet/ ſondern der Koͤnigl. Cammer jedesmahl notificiret werde. 28. Was ſonſten in dieſer Ordnung nicht ſpeciali- und
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0185" n="171"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">und Jagt-Ordnung.</hi></fw><lb/> beſondere Hirten darauff anzunehmen/ und andere<lb/> Koſten an Auffſchreib- und dergleichen Gebuͤhr zu<lb/> veranlaſſen/ ſondern nur Sprang- oder Streu-<lb/> Eckern hier und dar verhanden waͤren/ wuͤrde ſolches<lb/> dem Ober-Jaͤgermeiſter und deſſen Untergehoͤrigen<lb/> als ein <hi rendition="#aq">accidens</hi> fuͤr ihre ſonſtige Muͤhe/ anderer Or-<lb/> then Gebrauche nach/ nicht unbillig gegoͤnnet und uͤ-<lb/> berlaſſen/ nur daß es nicht mißbrauchet/ ſondern der<lb/> Koͤnigl. Cammer jedesmahl <hi rendition="#aq">notificir</hi>et werde.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>28.</head><lb/> <p>Was ſonſten in dieſer Ordnung nicht <hi rendition="#aq">ſpeciali-<lb/> ter</hi> und gleichſam auff einmahl in allen ſich etwa zu-<lb/> tragenden Begebenheiten <hi rendition="#aq">dererminir</hi>et und veran-<lb/> laſſet werden koͤnnen/ als welches/ weil in dieſen Lan-<lb/> den/ ſo viel man weiß/ bißhero keine beſtaͤndige Holtz-<lb/> Ordnung verfaſſet geweſen/ ſich von Anfangs nicht<lb/> fuͤglich thun laſſen wollen/ ſolches bleibet der Koͤnigl.<lb/> Regierung/ in denen nach und nach ſich begebenden<lb/> Faͤllen/ zu verordnen allerdings vorbehalten/ wie<lb/> dann dieſelbe nach und nach Sorge zu tragen und zu<lb/> verordnen haben wird/ daß der gemeinen Baurſchafft<lb/> Hoͤltzung/ oder worin ſelbige einige <hi rendition="#aq">ſervitut ratione</hi><lb/> der Maſtung/ und Holtzes zu den Gebaͤwden/ und<lb/> ſonſten hat/ an denen Orthen/ wor es ſich thun laſſen<lb/> wil/ moͤge getheilet werden/ auch hiernaͤchſt/ wann<lb/> durch goͤttliche Verleihung und fleiſſige <hi rendition="#aq">obſervance</hi><lb/> deſſen/ was in vorſtehenden <hi rendition="#aq">Puncten</hi> veranlaſſet/ die<lb/> Hoͤltzungen in dieſen <hi rendition="#aq">Provincien</hi> zur Verbeſſerung<lb/> <fw place="bottom" type="catch">und</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [171/0185]
und Jagt-Ordnung.
beſondere Hirten darauff anzunehmen/ und andere
Koſten an Auffſchreib- und dergleichen Gebuͤhr zu
veranlaſſen/ ſondern nur Sprang- oder Streu-
Eckern hier und dar verhanden waͤren/ wuͤrde ſolches
dem Ober-Jaͤgermeiſter und deſſen Untergehoͤrigen
als ein accidens fuͤr ihre ſonſtige Muͤhe/ anderer Or-
then Gebrauche nach/ nicht unbillig gegoͤnnet und uͤ-
berlaſſen/ nur daß es nicht mißbrauchet/ ſondern der
Koͤnigl. Cammer jedesmahl notificiret werde.
28.
Was ſonſten in dieſer Ordnung nicht ſpeciali-
ter und gleichſam auff einmahl in allen ſich etwa zu-
tragenden Begebenheiten dererminiret und veran-
laſſet werden koͤnnen/ als welches/ weil in dieſen Lan-
den/ ſo viel man weiß/ bißhero keine beſtaͤndige Holtz-
Ordnung verfaſſet geweſen/ ſich von Anfangs nicht
fuͤglich thun laſſen wollen/ ſolches bleibet der Koͤnigl.
Regierung/ in denen nach und nach ſich begebenden
Faͤllen/ zu verordnen allerdings vorbehalten/ wie
dann dieſelbe nach und nach Sorge zu tragen und zu
verordnen haben wird/ daß der gemeinen Baurſchafft
Hoͤltzung/ oder worin ſelbige einige ſervitut ratione
der Maſtung/ und Holtzes zu den Gebaͤwden/ und
ſonſten hat/ an denen Orthen/ wor es ſich thun laſſen
wil/ moͤge getheilet werden/ auch hiernaͤchſt/ wann
durch goͤttliche Verleihung und fleiſſige obſervance
deſſen/ was in vorſtehenden Puncten veranlaſſet/ die
Hoͤltzungen in dieſen Provincien zur Verbeſſerung
und
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |