Winkler, Johann Heinrich: Gedanken von den Eigenschaften, Wirkungen und Ursachen der Electricität. Leipzig, 1744.von der Electricität. ihr, oder zur Seiten schweben, fahren miteiner Geschwindigkeit auf sie zu, und werden so dann wieder von ihr weggetrieben. Hier- durch entstehen unter den Bewegungen die- ser Stäubchen allerhand krumme Linien. §. 49. Wenn eine Nadel an einem Fa- §. 50. Henkt man eine schwere Last an un- C 4
von der Electricitaͤt. ihr, oder zur Seiten ſchweben, fahren miteiner Geſchwindigkeit auf ſie zu, und werden ſo dann wieder von ihr weggetrieben. Hier- durch entſtehen unter den Bewegungen die- ſer Staͤubchen allerhand krumme Linien. §. 49. Wenn eine Nadel an einem Fa- §. 50. Henkt man eine ſchwere Laſt an un- C 4
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von der Electricitaͤt.
ihr, oder zur Seiten ſchweben, fahren mit
einer Geſchwindigkeit auf ſie zu, und werden
ſo dann wieder von ihr weggetrieben. Hier-
durch entſtehen unter den Bewegungen die-
ſer Staͤubchen allerhand krumme Linien.
§. 49. Wenn eine Nadel an einem Fa-
den neben einer blechernen Roͤhre, welche auf
blauſeidnen Schnuͤren liegt, in einer Entfer-
nung von einem oder etlichen Zollen nach ei-
ner ſenkrechten Linie ruhig haͤngt: ſo koͤmmt
ſie den Augenblick aus ihrer Ruhe, da die Roͤh-
re electriſiret wird. Sie faͤhret auf die Roͤh-
re zu: faͤhret aber zuruͤck, ſo bald ſie dieſel-
be beruͤhret. Beyde Bewegungen ſind gleich-
foͤrmig, wie die Vibrationen eines Penduls
an einer Uhr.
§. 50. Henkt man eine ſchwere Laſt an
einen Wagbalken, und ſetzt ſie durch eine an-
dere an dem andern Wagbalken in das Gleich-
gewicht: ſo geraͤht die eine, welche von der
electriſirten blechernen Roͤhre eine kleine Ent-
fernung hat, in eine Bewegung. Henkt man
die eine Laſt uͤber die Roͤhre: ſo ſteigt ſie her-
un-
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