an vielen Orten, wo sie bisher nicht verstanden worden sind, auch ohne Hülfe dieser Werke nicht haben können verstanden werden, erkläret, und in ihr Licht gesetzet. Es besteht dasselbe aus zwey- hundert und mehr Kupfern, welche von dem größten Zeichner in Rom, Herrn Johann Casanova, Sr. Königl. Majestät in Pohlen pensionirten Maler, ausgeführet sind, so daß kein Werk der Alter- thümer Zeichnungen aufzuweisen hat, welche mit so viel Richtigkeit, Geschmack und Kenntniß des Alterthums sich anpreißen können. Ich habe an der übrigen Auszierung desselben nichts ermangeln lassen, und es sind alle Anfangsbuchstaben in Kupfer gestochen.
Diese Geschichte der Kunst weihe ich der Kunst, und der Zeit, und besonders meinem Freunde, Herrn Anton Raphael Mengs. Rom, im Julius, 1763.
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Inhalt
Vorrede.
an vielen Orten, wo ſie bisher nicht verſtanden worden ſind, auch ohne Huͤlfe dieſer Werke nicht haben koͤnnen verſtanden werden, erklaͤret, und in ihr Licht geſetzet. Es beſteht daſſelbe aus zwey- hundert und mehr Kupfern, welche von dem groͤßten Zeichner in Rom, Herrn Johann Caſanova, Sr. Koͤnigl. Majeſtaͤt in Pohlen penſionirten Maler, ausgefuͤhret ſind, ſo daß kein Werk der Alter- thuͤmer Zeichnungen aufzuweiſen hat, welche mit ſo viel Richtigkeit, Geſchmack und Kenntniß des Alterthums ſich anpreißen koͤnnen. Ich habe an der uͤbrigen Auszierung deſſelben nichts ermangeln laſſen, und es ſind alle Anfangsbuchſtaben in Kupfer geſtochen.
Dieſe Geſchichte der Kunſt weihe ich der Kunſt, und der Zeit, und beſonders meinem Freunde, Herrn Anton Raphael Mengs. Rom, im Julius, 1763.
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Inhalt
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[XXVI/0024]
Vorrede.
an vielen Orten, wo ſie bisher nicht verſtanden worden ſind, auch
ohne Huͤlfe dieſer Werke nicht haben koͤnnen verſtanden werden,
erklaͤret, und in ihr Licht geſetzet. Es beſteht daſſelbe aus zwey-
hundert und mehr Kupfern, welche von dem groͤßten Zeichner in
Rom, Herrn Johann Caſanova, Sr. Koͤnigl. Majeſtaͤt in Pohlen
penſionirten Maler, ausgefuͤhret ſind, ſo daß kein Werk der Alter-
thuͤmer Zeichnungen aufzuweiſen hat, welche mit ſo viel Richtigkeit,
Geſchmack und Kenntniß des Alterthums ſich anpreißen koͤnnen.
Ich habe an der uͤbrigen Auszierung deſſelben nichts ermangeln
laſſen, und es ſind alle Anfangsbuchſtaben in Kupfer geſtochen.
Dieſe Geſchichte der Kunſt weihe ich der Kunſt, und der
Zeit, und beſonders meinem Freunde, Herrn Anton Raphael
Mengs. Rom, im Julius, 1763.
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Winckelmann, Johann Joachim: Geschichte der Kunst des Alterthums. Bd. 1. Dresden, 1764, S. XXVI. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/winckelmann_kunstgeschichte01_1764/24>, abgerufen am 16.02.2025.
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