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Wiegmann, Rudolf: Grundzüge der Lehre von der Perspektive. Düsseldorf, 1846.

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tungslinie des Lichts, welche durch den obern Endpunkt der
schattenwerfenden Linie geht, bestimmt.

Aufgabe 55.

Der Schlagschatten der Senkrechten
AB (Axe einer Figur) soll gezeichnet werden; das Licht kommt
in der Richtung RS. Fig. 32.

Auflösung. Man ziehe von B eine Horizontale von
unbestimmter Länge, lege durch A eine Parallele mit RS; wo
diese die Horizontale in C trifft, ist der Endpunkt des Schlag-
schattens.

Der Schlagschatten der Figur ab wird auf dieselbe Weise
gefunden, weil die geneigte Ebene, auf welcher sie steht, ihren
Verschwindungspunkt in der Hauptlothrechten hat.

Aufgabe 56.

Den Schlagschatten der Figur de zu
bestimmen.

Auflösung. Man ziehe von e eine Horizontale bis an
die Grenze der geneigten Ebene, von dieser an ziehe man un-
bestimmt weiter parallel mit MN. Der Punkt f, in welchem
diese Linie von der mit RS parallelen df getroffen wird, be-
zeichnet den Endpunkt des Schlagschattens.

Auf ähnliche Weise wird auch der Schlagschatten der
Figur gi gefunden, nur dass der eine Theil desselben parallel
mit der Böschungsneigung uT ist.

Aufgabe 57.

Den Schlagschatten der Mauer GH zu
zeichnen.

Auflösung. Da die Mauer parallel mit der Ebene der
Tafel ist, so erhält sie auf der vordern Seite sowohl, als auf
der hintern, Streiflicht, so dass sie einen Schlagschatten nur in
der Richtung ihrer Länge und von der Breite ihrer Dicke
werfen kann. Der Schlagschatten der verschwindenden Fläche
bei GH muss also theils auf die gegenüberstehende verschwin-
dende Fläche von derselben Tiefe, theils auf den Boden zwi-
schen diese und die erstere fallen. Den Schatten der Linie
GV erhält man, wenn man von G die Linie GI pararellel mit



tungslinie des Lichts, welche durch den obern Endpunkt der
schattenwerfenden Linie geht, bestimmt.

Aufgabe 55.

Der Schlagschatten der Senkrechten
AB (Axe einer Figur) soll gezeichnet werden; das Licht kommt
in der Richtung RS. Fig. 32.

Auflösung. Man ziehe von B eine Horizontale von
unbestimmter Länge, lege durch A eine Parallele mit RS; wo
diese die Horizontale in C trifft, ist der Endpunkt des Schlag-
schattens.

Der Schlagschatten der Figur ab wird auf dieselbe Weise
gefunden, weil die geneigte Ebene, auf welcher sie steht, ihren
Verschwindungspunkt in der Hauptlothrechten hat.

Aufgabe 56.

Den Schlagschatten der Figur de zu
bestimmen.

Auflösung. Man ziehe von e eine Horizontale bis an
die Grenze der geneigten Ebene, von dieser an ziehe man un-
bestimmt weiter parallel mit MN. Der Punkt f, in welchem
diese Linie von der mit RS parallelen df getroffen wird, be-
zeichnet den Endpunkt des Schlagschattens.

Auf ähnliche Weise wird auch der Schlagschatten der
Figur gi gefunden, nur dass der eine Theil desselben parallel
mit der Böschungsneigung uT ist.

Aufgabe 57.

Den Schlagschatten der Mauer GH zu
zeichnen.

Auflösung. Da die Mauer parallel mit der Ebene der
Tafel ist, so erhält sie auf der vordern Seite sowohl, als auf
der hintern, Streiflicht, so dass sie einen Schlagschatten nur in
der Richtung ihrer Länge und von der Breite ihrer Dicke
werfen kann. Der Schlagschatten der verschwindenden Fläche
bei GH muss also theils auf die gegenüberstehende verschwin-
dende Fläche von derselben Tiefe, theils auf den Boden zwi-
schen diese und die erstere fallen. Den Schatten der Linie
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[57/0061] tungslinie des Lichts, welche durch den obern Endpunkt der schattenwerfenden Linie geht, bestimmt. Aufgabe 55. Der Schlagschatten der Senkrechten AB (Axe einer Figur) soll gezeichnet werden; das Licht kommt in der Richtung RS. Fig. 32. Auflösung. Man ziehe von B eine Horizontale von unbestimmter Länge, lege durch A eine Parallele mit RS; wo diese die Horizontale in C trifft, ist der Endpunkt des Schlag- schattens. Der Schlagschatten der Figur ab wird auf dieselbe Weise gefunden, weil die geneigte Ebene, auf welcher sie steht, ihren Verschwindungspunkt in der Hauptlothrechten hat. Aufgabe 56. Den Schlagschatten der Figur de zu bestimmen. Auflösung. Man ziehe von e eine Horizontale bis an die Grenze der geneigten Ebene, von dieser an ziehe man un- bestimmt weiter parallel mit MN. Der Punkt f, in welchem diese Linie von der mit RS parallelen df getroffen wird, be- zeichnet den Endpunkt des Schlagschattens. Auf ähnliche Weise wird auch der Schlagschatten der Figur gi gefunden, nur dass der eine Theil desselben parallel mit der Böschungsneigung uT ist. Aufgabe 57. Den Schlagschatten der Mauer GH zu zeichnen. Auflösung. Da die Mauer parallel mit der Ebene der Tafel ist, so erhält sie auf der vordern Seite sowohl, als auf der hintern, Streiflicht, so dass sie einen Schlagschatten nur in der Richtung ihrer Länge und von der Breite ihrer Dicke werfen kann. Der Schlagschatten der verschwindenden Fläche bei GH muss also theils auf die gegenüberstehende verschwin- dende Fläche von derselben Tiefe, theils auf den Boden zwi- schen diese und die erstere fallen. Den Schatten der Linie GV erhält man, wenn man von G die Linie GI pararellel mit

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Zitationshilfe: Wiegmann, Rudolf: Grundzüge der Lehre von der Perspektive. Düsseldorf, 1846, S. 57. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wiegmann_perspektive_1846/61>, abgerufen am 23.11.2024.