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Wiedeburg, Heinrich: Eine Christliche Leichpredigt. Gehalten bey der Begräbniß/ Der ... Frawen Marthae Elisabethae von Eltz/ [...]. Wolfenbüttel, 1624.

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mit jhm nicht alles schencken? Wer demnach den Sohn hat / der hat alles in vnd mit dem Sohn / vnd ja behertzter wir das gläuben vnd sehen / ja lieber es dem Vater vnd dem Sohn ist. Denn damit wir ja mügen auff gewissen Füssen gehen / vnd hiebey eine gewisse starcke zuversicht haben / so sendet er vns nicht allein hernieder den statlichen Brieff der heiligen Schrifft / darinnen er sein Vaterhertze vnd vnser Kinder Recht mannigfaltig gleichsam mit Sonnenstralen beschrieben hat / sondern sihe er schencket vns auch seinen heiligen Geist / nicht einen Knechtlichen Geist / das wir vns abermahl fürchten müsten / sondern einen Kindlichen Geist / durch welchen wir ruffen Abba lieber Vater / der zeugniß giebt vnserm Geist / das wir Gottes Kinder sind / Rom. 8. v. 15. Ja weil vns an diesem Zeugniß so viel gelegen / das wirs billig auff Erden nennen vnser Himmelreich / so gibt er vns dasselbe alsbald in der heiligen Tauffe / vnd nennet vns ehe Gottes Kinder / denn wir Gott können vnsern Vater heissen / denn die Tauffe heist ja ein Bad der Wiedergeburt (da wir Gottes Kinder werden) vnd ernewerung des heiligen Geistes? Tit. 3. v. 5. Vnd weil wir leyder viel zu viel straucheln vnd außtreten / so widerholet er dasselbe in den Evangelischen verheissen / vnd einem jeden für seine Person zum mächtigen Trost in der heiligen Absolution / Sey getrost mein Sohn / meine Tochter / dir sind deine Sünde verge-

mit jhm nicht alles schencken? Wer demnach den Sohn hat / der hat alles in vnd mit dem Sohn / vnd ja behertzter wir das gläuben vnd sehen / ja lieber es dem Vater vnd dem Sohn ist. Denn damit wir ja mügen auff gewissen Füssen gehen / vnd hiebey eine gewisse starcke zuversicht haben / so sendet er vns nicht allein hernieder den statlichen Brieff der heiligen Schrifft / darinnen er sein Vaterhertze vnd vnser Kinder Recht mannigfaltig gleichsam mit Sonnenstralen beschrieben hat / sondern sihe er schencket vns auch seinen heiligen Geist / nicht einen Knechtlichen Geist / das wir vns abermahl fürchten müsten / sondern einen Kindlichen Geist / durch welchen wir ruffen Abba lieber Vater / der zeugniß giebt vnserm Geist / das wir Gottes Kinder sind / Rom. 8. v. 15. Ja weil vns an diesem Zeugniß so viel gelegen / das wirs billig auff Erden nennen vnser Himmelreich / so gibt er vns dasselbe alsbald in der heiligen Tauffe / vnd nennet vns ehe Gottes Kinder / denn wir Gott können vnsern Vater heissen / denn die Tauffe heist ja ein Bad der Wiedergeburt (da wir Gottes Kinder werden) vnd ernewerung des heiligen Geistes? Tit. 3. v. 5. Vnd weil wir leyder viel zu viel straucheln vnd außtreten / so widerholet er dasselbe in den Evangelischen verheissen / vnd einem jeden für seine Person zum mächtigen Trost in der heiligen Absolution / Sey getrost mein Sohn / meine Tochter / dir sind deine Sünde verge-

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                     vnd dem Sohn ist. Denn damit wir ja mügen auff gewissen Füssen gehen / vnd
                     hiebey eine gewisse starcke zuversicht haben / so sendet er vns nicht allein
                     hernieder den statlichen Brieff der heiligen Schrifft / darinnen er sein
                     Vaterhertze vnd vnser Kinder Recht mannigfaltig gleichsam mit Sonnenstralen
                     beschrieben hat / sondern sihe er schencket vns auch seinen heiligen Geist /
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                     ernewerung des heiligen Geistes? Tit. 3. v. 5. Vnd weil wir leyder viel zu viel
                     straucheln vnd außtreten / so widerholet er dasselbe in den Evangelischen
                     verheissen / vnd einem jeden für seine Person zum mächtigen Trost in der
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[0063] mit jhm nicht alles schencken? Wer demnach den Sohn hat / der hat alles in vnd mit dem Sohn / vnd ja behertzter wir das gläuben vnd sehen / ja lieber es dem Vater vnd dem Sohn ist. Denn damit wir ja mügen auff gewissen Füssen gehen / vnd hiebey eine gewisse starcke zuversicht haben / so sendet er vns nicht allein hernieder den statlichen Brieff der heiligen Schrifft / darinnen er sein Vaterhertze vnd vnser Kinder Recht mannigfaltig gleichsam mit Sonnenstralen beschrieben hat / sondern sihe er schencket vns auch seinen heiligen Geist / nicht einen Knechtlichen Geist / das wir vns abermahl fürchten müsten / sondern einen Kindlichen Geist / durch welchen wir ruffen Abba lieber Vater / der zeugniß giebt vnserm Geist / das wir Gottes Kinder sind / Rom. 8. v. 15. Ja weil vns an diesem Zeugniß so viel gelegen / das wirs billig auff Erden nennen vnser Himmelreich / so gibt er vns dasselbe alsbald in der heiligen Tauffe / vnd nennet vns ehe Gottes Kinder / denn wir Gott können vnsern Vater heissen / denn die Tauffe heist ja ein Bad der Wiedergeburt (da wir Gottes Kinder werden) vnd ernewerung des heiligen Geistes? Tit. 3. v. 5. Vnd weil wir leyder viel zu viel straucheln vnd außtreten / so widerholet er dasselbe in den Evangelischen verheissen / vnd einem jeden für seine Person zum mächtigen Trost in der heiligen Absolution / Sey getrost mein Sohn / meine Tochter / dir sind deine Sünde verge-

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Zitationshilfe: Wiedeburg, Heinrich: Eine Christliche Leichpredigt. Gehalten bey der Begräbniß/ Der ... Frawen Marthae Elisabethae von Eltz/ [...]. Wolfenbüttel, 1624, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wiedeburg_leichpredigt_1624/63>, abgerufen am 22.11.2024.