Wiedeburg, Heinrich: Eine Christliche Leichpredigt. Gehalten bey der Begräbniß/ Der ... Frawen Marthae Elisabethae von Eltz/ [...]. Wolfenbüttel, 1624.rechtigkeit die für Gott gilt / 2. Cor. 5. v. 20. Er wird eine kleine zeit von Gott seinem himlischen Vater verlassen / auff das wir wider angenommen würden. Wie thewer demnach diese Kindschafft ist / so gewiß ist sie auch / wenn wir vns nur mit wahrem Glauben halten an den eingebohrnen vnd eigenen Sohn Gottes Jesum Christum. Wie viel jhn auffnehmen / denen giebt er macht Gottes Kinder zu werden / die an seinem Namen gläuben / Johan. 1. v. 12. Wer da gläubet / das Jesus sey der Christ / der ist von Gott gebohren / 1. Joh. 5. v. 1. Ja er der Vater selbst hat vns verordnet zur Kindschafft gegen jhm selbst durch Jesum Christ / nach dem wolgefallen seines willens / zu lob seiner herrlichen Gnade / durch welche er vns hat angenehm gemacht in dem Geliebten / Ephes. 1. v. 6. Daher haben wir diesen so hohen vnd himlischen Adel / vnd seyn dessen auch daher so gewiß / das wir drauff wieder Sünde / Todt / Teuffel / Welt vnd Helle künlich zutrotzen haben. Denn kan auch Gott der Vater seinen lieben Sohn Jesum Christum vnseren HErrn verleugnen / oder für seinen Sohn nicht erkennen? Eben so wenig kan ers bey vns auch thun / wenn wir denselben nur annehmen vnd an jhn gläuben. Kan er seinen Sohn auch hassen / oder nicht lieben? Eben so wenig kan ers vns auch thun. Er muß vns lieben / Er muß sich vnser erbarmen / wie er hie sagt in den Prophetischen worten / es würde jhm ehe das Hertze rechtigkeit die für Gott gilt / 2. Cor. 5. v. 20. Er wird eine kleine zeit von Gott seinem himlischen Vater verlassen / auff das wir wider angenommen würden. Wie thewer demnach diese Kindschafft ist / so gewiß ist sie auch / wenn wir vns nur mit wahrem Glauben halten an den eingebohrnen vnd eigenen Sohn Gottes Jesum Christum. Wie viel jhn auffnehmen / denen giebt er macht Gottes Kinder zu werden / die an seinem Namen gläuben / Johan. 1. v. 12. Wer da gläubet / das Jesus sey der Christ / der ist von Gott gebohren / 1. Joh. 5. v. 1. Ja er der Vater selbst hat vns verordnet zur Kindschafft gegen jhm selbst durch Jesum Christ / nach dem wolgefallen seines willens / zu lob seiner herrlichen Gnade / durch welche er vns hat angenehm gemacht in dem Geliebten / Ephes. 1. v. 6. Daher haben wir diesen so hohen vnd himlischen Adel / vnd seyn dessen auch daher so gewiß / das wir drauff wieder Sünde / Todt / Teuffel / Welt vnd Helle künlich zutrotzen haben. Denn kan auch Gott der Vater seinen lieben Sohn Jesum Christum vnseren HErrn verleugnen / oder für seinen Sohn nicht erkennen? Eben so wenig kan ers bey vns auch thun / wenn wir denselben nur annehmen vnd an jhn gläuben. Kan er seinen Sohn auch hassen / oder nicht lieben? Eben so wenig kan ers vns auch thun. Er muß vns lieben / Er muß sich vnser erbarmen / wie er hie sagt in den Prophetischen worten / es würde jhm ehe das Hertze <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0061"/> rechtigkeit die für Gott gilt / 2. Cor. 5. v. 20. Er wird eine kleine zeit von Gott seinem himlischen Vater verlassen / auff das wir wider angenommen würden. Wie thewer demnach diese Kindschafft ist / so gewiß ist sie auch / wenn wir vns nur mit wahrem Glauben halten an den eingebohrnen vnd eigenen Sohn Gottes Jesum Christum. Wie viel jhn auffnehmen / denen giebt er macht Gottes Kinder zu werden / die an seinem Namen gläuben / Johan. 1. v. 12. Wer da gläubet / das Jesus sey der Christ / der ist von Gott gebohren / 1. Joh. 5. v. 1. Ja er der Vater selbst hat vns verordnet zur Kindschafft gegen jhm selbst durch Jesum Christ / nach dem wolgefallen seines willens / zu lob seiner herrlichen Gnade / durch welche er vns hat angenehm gemacht in dem Geliebten / Ephes. 1. v. 6. Daher haben wir diesen so hohen vnd himlischen Adel / vnd seyn dessen auch daher so gewiß / das wir drauff wieder Sünde / Todt / Teuffel / Welt vnd Helle künlich zutrotzen haben. Denn kan auch Gott der Vater seinen lieben Sohn Jesum Christum vnseren HErrn verleugnen / oder für seinen Sohn nicht erkennen? Eben so wenig kan ers bey vns auch thun / wenn wir denselben nur annehmen vnd an jhn gläuben. Kan er seinen Sohn auch hassen / oder nicht lieben? Eben so wenig kan ers vns auch thun. Er muß vns lieben / Er muß sich vnser erbarmen / wie er hie sagt in den Prophetischen worten / es würde jhm ehe das Hertze </p> </div> </body> </text> </TEI> [0061]
rechtigkeit die für Gott gilt / 2. Cor. 5. v. 20. Er wird eine kleine zeit von Gott seinem himlischen Vater verlassen / auff das wir wider angenommen würden. Wie thewer demnach diese Kindschafft ist / so gewiß ist sie auch / wenn wir vns nur mit wahrem Glauben halten an den eingebohrnen vnd eigenen Sohn Gottes Jesum Christum. Wie viel jhn auffnehmen / denen giebt er macht Gottes Kinder zu werden / die an seinem Namen gläuben / Johan. 1. v. 12. Wer da gläubet / das Jesus sey der Christ / der ist von Gott gebohren / 1. Joh. 5. v. 1. Ja er der Vater selbst hat vns verordnet zur Kindschafft gegen jhm selbst durch Jesum Christ / nach dem wolgefallen seines willens / zu lob seiner herrlichen Gnade / durch welche er vns hat angenehm gemacht in dem Geliebten / Ephes. 1. v. 6. Daher haben wir diesen so hohen vnd himlischen Adel / vnd seyn dessen auch daher so gewiß / das wir drauff wieder Sünde / Todt / Teuffel / Welt vnd Helle künlich zutrotzen haben. Denn kan auch Gott der Vater seinen lieben Sohn Jesum Christum vnseren HErrn verleugnen / oder für seinen Sohn nicht erkennen? Eben so wenig kan ers bey vns auch thun / wenn wir denselben nur annehmen vnd an jhn gläuben. Kan er seinen Sohn auch hassen / oder nicht lieben? Eben so wenig kan ers vns auch thun. Er muß vns lieben / Er muß sich vnser erbarmen / wie er hie sagt in den Prophetischen worten / es würde jhm ehe das Hertze
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Zitationshilfe: | Wiedeburg, Heinrich: Eine Christliche Leichpredigt. Gehalten bey der Begräbniß/ Der ... Frawen Marthae Elisabethae von Eltz/ [...]. Wolfenbüttel, 1624, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wiedeburg_leichpredigt_1624/61>, abgerufen am 26.07.2024. |