Wiedeburg, Heinrich: Eine Christliche Leichpredigt. Gehalten bey der Begräbniß/ Der ... Frawen Marthae Elisabethae von Eltz/ [...]. Wolfenbüttel, 1624.Leute erkenne / nenne vnd halte / Es sein seine thewre vnd trawte Kinder / Söhne vnd Töchter / vnnd mit was Väterlicher Liebe vnnd Trew er denselben alle wege zu gethan sey. 2. Woher sie den solche grosse Ehre vnnd Würde / solchen Himlischen Adel haben. 3. Wie sich dann fromme Kinder Gottes hinwieder gegen einen so reichen / mechtigen / getrewen Vater bezeigen vnd verhalten sollen. Der Allmechtige ewige GOtt vnd Vater / der vns auß lauter Gnaden in seinem eigenen vnd eingebornen Sohn JEsu Christo / zu seinen lieben Kindern vnd Erben adoptirt vnd angenommen / verleihe vns dazu seinen Kindlichen Gnaden Geist / vmb desselben seines lieben Sohns willen / Amen. Erster Theil. DAs nun vnser Gott ein getrewer Gott sey / vnd niemand vber sein Vermügen lasse versucht werden 1. Cor. 10. v. 13. sondern im Zorn wen Trübsal da ist / an seine Barmhertzigkeit gedencke Habac. 3. v. 2. Nicht ewiglich verstosse / sondern betrübe wol / erbarme sich aber wieder nach seiner grossen Barmhertzigkeit Thren. 3. v. 31. daß hat er Augenscheinlich bewiesen an Ephraim / das ist / an dem Königreich Israel / welches hie vnd an etzlichen anderen Orten Ephraim genant wird / darumb / daß sel- Leute erkeñe / neñe vnd halte / Es sein seine thewre vnd trawte Kinder / Söhne vnd Töchter / vnnd mit was Väterlicher Liebe vnnd Trew er denselben alle wege zu gethan sey. 2. Woher sie den solche grosse Ehre vnnd Würde / solchen Himlischen Adel haben. 3. Wie sich dann fromme Kinder Gottes hinwieder gegen einen so reichen / mechtigen / getrewen Vater bezeigen vnd verhalten sollen. Der Allmechtige ewige GOtt vnd Vater / der vns auß lauter Gnaden in seinem eigenen vnd eingebornẽ Sohn JEsu Christo / zu seinen lieben Kindern vnd Erben adoptirt vnd angenommen / verleihe vns dazu seinen Kindlichen Gnaden Geist / vmb desselben seines lieben Sohns willen / Amen. Erster Theil. DAs nun vnser Gott ein getrewer Gott sey / vnd niemand vber sein Vermügen lasse versucht werden 1. Cor. 10. v. 13. sondern im Zorn wen Trübsal da ist / an seine Barmhertzigkeit gedencke Habac. 3. v. 2. Nicht ewiglich verstosse / sondern betrübe wol / erbarme sich aber wieder nach seiner grossen Barmhertzigkeit Thren. 3. v. 31. daß hat er Augenscheinlich bewiesen an Ephraim / das ist / an dem Königreich Israel / welches hie vnd an etzlichen anderen Orten Ephraim genant wird / darumb / daß sel- <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0016"/> Leute erkeñe / neñe vnd halte / Es sein seine thewre vnd trawte Kinder / Söhne vnd Töchter / vnnd mit was Väterlicher Liebe vnnd Trew er denselben alle wege zu gethan sey.</p> <p>2. Woher sie den solche grosse Ehre vnnd Würde / solchen Himlischen Adel haben.</p> <p>3. Wie sich dann fromme Kinder Gottes hinwieder gegen einen so reichen / mechtigen / getrewen Vater bezeigen vnd verhalten sollen.</p> <p>Der Allmechtige ewige GOtt vnd Vater / der vns auß lauter Gnaden in seinem eigenen vnd eingebornẽ Sohn JEsu Christo / zu seinen lieben Kindern vnd Erben adoptirt vnd angenommen / verleihe vns dazu seinen Kindlichen Gnaden Geist / vmb desselben seines lieben Sohns willen / Amen.</p> </div> <div> <head>Erster Theil.<lb/></head> <p>DAs nun vnser Gott ein getrewer Gott sey / vnd niemand vber sein Vermügen lasse versucht werden 1. Cor. 10. v. 13. sondern im Zorn wen Trübsal da ist / an seine Barmhertzigkeit gedencke Habac. 3. v. 2. Nicht ewiglich verstosse / sondern betrübe wol / erbarme sich aber wieder nach seiner grossen Barmhertzigkeit Thren. 3. v. 31. daß hat er Augenscheinlich bewiesen an Ephraim / das ist / an dem Königreich Israel / welches hie vnd an etzlichen anderen Orten Ephraim genant wird / darumb / daß sel- </p> </div> </body> </text> </TEI> [0016]
Leute erkeñe / neñe vnd halte / Es sein seine thewre vnd trawte Kinder / Söhne vnd Töchter / vnnd mit was Väterlicher Liebe vnnd Trew er denselben alle wege zu gethan sey.
2. Woher sie den solche grosse Ehre vnnd Würde / solchen Himlischen Adel haben.
3. Wie sich dann fromme Kinder Gottes hinwieder gegen einen so reichen / mechtigen / getrewen Vater bezeigen vnd verhalten sollen.
Der Allmechtige ewige GOtt vnd Vater / der vns auß lauter Gnaden in seinem eigenen vnd eingebornẽ Sohn JEsu Christo / zu seinen lieben Kindern vnd Erben adoptirt vnd angenommen / verleihe vns dazu seinen Kindlichen Gnaden Geist / vmb desselben seines lieben Sohns willen / Amen.
Erster Theil.
DAs nun vnser Gott ein getrewer Gott sey / vnd niemand vber sein Vermügen lasse versucht werden 1. Cor. 10. v. 13. sondern im Zorn wen Trübsal da ist / an seine Barmhertzigkeit gedencke Habac. 3. v. 2. Nicht ewiglich verstosse / sondern betrübe wol / erbarme sich aber wieder nach seiner grossen Barmhertzigkeit Thren. 3. v. 31. daß hat er Augenscheinlich bewiesen an Ephraim / das ist / an dem Königreich Israel / welches hie vnd an etzlichen anderen Orten Ephraim genant wird / darumb / daß sel-
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Zitationshilfe: | Wiedeburg, Heinrich: Eine Christliche Leichpredigt. Gehalten bey der Begräbniß/ Der ... Frawen Marthae Elisabethae von Eltz/ [...]. Wolfenbüttel, 1624, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wiedeburg_leichpredigt_1624/16>, abgerufen am 25.07.2024. |