Wezel, Johann Carl: Belphegor, oder die wahrscheinlichste Geschichte unter der Sonne. Bd. 1. Leipzig, 1776.denn er hatte seine geschwollne Hüfte ge- "Lustig, lustig, Belphegor! Hast du denn Ach, Fromal, wie glücklich, wäre mein gan- "Was hast du denn mit deiner Empfin- O wüßtest du, bester Fromal! die Treulose -- "Ey, ey! du hast dich verliebt, und bist Meine Empfindung, mein Gefühl, ihre Rei- A 4
denn er hatte ſeine geſchwollne Huͤfte ge- „Luſtig, luſtig, Belphegor! Haſt du denn Ach, Fromal, wie gluͤcklich, waͤre mein gan- „Was haſt du denn mit deiner Empfin- O wuͤßteſt du, beſter Fromal! die Treuloſe — „Ey, ey! du haſt dich verliebt, und biſt Meine Empfindung, mein Gefuͤhl, ihre Rei- A 4
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denn er hatte ſeine geſchwollne Huͤfte ge-
druͤckt. —
„Luſtig, luſtig, Belphegor! Haſt du denn
„gar die Narrheit begangen, ein Miſanthrop
„zu werden? — Mit deinem verdammten
„philoſophiren, ſpekuliren, meditiren! Jch
„ſagte dirs wohl: alles das Zeug wird dei-
„ner Froͤlichkeit den Hals brechen.‟
Ach, Fromal, wie gluͤcklich, waͤre mein gan-
zes Leben nichts als eiskalte Spekulation ge-
weſen! Haͤtte nie Eine Empfindung ſich dar-
unter gemiſcht! Aber —
„Was haſt du denn mit deiner Empfin-
„dung fuͤr Zank? — Sey froͤlich! und den
„andern Empfindungen ſchlage die Thuͤr
„vor der Naſe zu, wie ich!‟
O wuͤßteſt du, beſter Fromal! die Treuloſe —
„Ey, ey! du haſt dich verliebt, und biſt
„betrogen worden? — Ja, wer hat dich
„das geheißen? —
Meine Empfindung, mein Gefuͤhl, ihre Rei-
ze, ihre Anmuth, ihre unausſprechliche An-
muth; alles, alles befahl es mir. So un-
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