Weise, Christian: Zittauisches Theatrum. Zittau, 1683.nen/ da man seinem selbeigenen Vor- bey )?( 3
nen/ da man ſeinem ſelbeigenen Vor- bey )?( 3
<TEI> <text> <front> <div type="dedication"> <p><pb facs="#f0012"/> nen/ da man ſeinem ſelbeigenen Vor-<lb/> theil niemahls ableget: Und ich<lb/> wil mir die ſtoltze Einbildung nicht<lb/> mißgoͤnnen/ als waͤre ſolches ge-<lb/> ſchehen/ einige Vornehme <hi rendition="#aq">Affection</hi><lb/> gegen mich/ als einen geringen Die-<lb/> ner zu <hi rendition="#aq">conteſti</hi>ren. Endlich bin ich<lb/> in dem verſichert/ daß Gelehrte/ und<lb/> Adelichen Qvalitaͤten zugethane<lb/> Perſonen/ dieſes Werck allerdings<lb/> nicht verwerffen koͤnnen/ darbey die<lb/> Adeliche Jugend zu eineꝛ geziemenden<lb/><hi rendition="#aq">hardieſſe</hi> aufgemuntert/ hiernebenſt<lb/> auch zu einer <hi rendition="#aq">curieu</hi>ſen Betrachtung<lb/> Menſchlicher und Politiſcher Bege-<lb/> benheiten angefuͤhret wird. Die<lb/> Schule iſt ein ſchattichter Ort/ da man<lb/> dem rechten Lichte gar ſelten nahe<lb/> koͤmt. Indeſſen darf ſich der Schat-<lb/> ten mit einigen Vorſpielen beluſtigen/<lb/> darbey man des Lichtes nach und<lb/> nach zu gewohnen pfleget. Ich haͤt-<lb/> te bald geſaget/ das Studieren koͤnne<lb/> <fw place="bottom" type="sig">)?( 3</fw><fw place="bottom" type="catch">bey</fw><lb/></p> </div> </front> </text> </TEI> [0012]
nen/ da man ſeinem ſelbeigenen Vor-
theil niemahls ableget: Und ich
wil mir die ſtoltze Einbildung nicht
mißgoͤnnen/ als waͤre ſolches ge-
ſchehen/ einige Vornehme Affection
gegen mich/ als einen geringen Die-
ner zu conteſtiren. Endlich bin ich
in dem verſichert/ daß Gelehrte/ und
Adelichen Qvalitaͤten zugethane
Perſonen/ dieſes Werck allerdings
nicht verwerffen koͤnnen/ darbey die
Adeliche Jugend zu eineꝛ geziemenden
hardieſſe aufgemuntert/ hiernebenſt
auch zu einer curieuſen Betrachtung
Menſchlicher und Politiſcher Bege-
benheiten angefuͤhret wird. Die
Schule iſt ein ſchattichter Ort/ da man
dem rechten Lichte gar ſelten nahe
koͤmt. Indeſſen darf ſich der Schat-
ten mit einigen Vorſpielen beluſtigen/
darbey man des Lichtes nach und
nach zu gewohnen pfleget. Ich haͤt-
te bald geſaget/ das Studieren koͤnne
bey
)?( 3
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/weise_theatrum_1683 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/weise_theatrum_1683/12 |
Zitationshilfe: | Weise, Christian: Zittauisches Theatrum. Zittau, 1683, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/weise_theatrum_1683/12>, abgerufen am 16.02.2025. |