Weise, Christian: Der freymüthige und höfliche Redner. Leipzig, 1693.men und des Parlaments Erkänt- Per- NB NB. Weil die Materie an sich selbst et- was ernsthafftig ist; so hat aller- hand Kurtzweil/ theils mit den lu- stigen Staats-Jungfern/ theils mit dem Spanier und dem Panta- gruel müssen eingemischet werden/ welches man doch gar leicht aus- lassen könte. N 3
men und des Parlaments Erkaͤnt- Per- NB NB. Weil die Materie an ſich ſelbſt et- was ernſthafftig iſt; ſo hat aller- hand Kurtzweil/ theils mit den lu- ſtigen Staats-Jungfern/ theils mit dem Spanier und dem Panta- gruel muͤſſen eingemiſchet werden/ welches man doch gar leicht aus- laſſen koͤnte. N 3
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men und des Parlaments Erkaͤnt-
niſſe uͤberlaſſen wird. Dieſes laͤſt
ihn vorkommen/ ſtellet ihm die Zeu-
gen und Brieffe unter Augen/ und
da er nichts beſtaͤndiges einwenden
kan/ wird ihm das Leben aller inter-
ceſſion ungeacht abgeſprochen/ uñ
iſt dieſes die eintzige Gnade/ daß er
in der Baſtille und nicht auff oͤffent-
lichem Platze den Kopff laſſen
darff. Jm uͤbrigen werden die
Agnaten des Koͤniges Gnade und
der Beſitzung der Guͤter voͤllig ver-
ſichert.
NB
Per-
NB NB. Weil die Materie an ſich ſelbſt et-
was ernſthafftig iſt; ſo hat aller-
hand Kurtzweil/ theils mit den lu-
ſtigen Staats-Jungfern/ theils
mit dem Spanier und dem Panta-
gruel muͤſſen eingemiſchet werden/
welches man doch gar leicht aus-
laſſen koͤnte.
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Zitationshilfe: | Weise, Christian: Der freymüthige und höfliche Redner. Leipzig, 1693, S. 289. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/weise_redner_1693/455>, abgerufen am 22.07.2024. |