Weise, Christian: Der freymüthige und höfliche Redner. Leipzig, 1693.
etliche mahl vorkommen/ und weil die Einer hatte sich das langsame Ge- dern
etliche mahl vorkommen/ und weil die Einer hatte ſich das langſame Ge- dern
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etliche mahl vorkommen/ und weil die
Perſonen unbekand bleiben; weil ſie
auch nach erfolgter Beſſerung ſchwer-
lich ſolten verrathen weꝛden/ ſo wiꝛd nie-
mand hierinne was zu leide geſchehen.
Einer hatte ſich das langſame Ge-
daͤchtniß dahin verfuͤhren laſſen/ daß er
nach einem jeden commate, oder auch
wol oͤffter/ ſo lange er ſich beſann/ na-
tuͤrlich wie ein Schaff bloͤckete aͤ- aͤ- aͤ.
Dem gab ich zu verſtehen/ was vor eine
ruͤhmliche Sache daraus erfolgen wuͤr-
de/ wenn er die Leute anflennen wolte/
wenn er im Begriffe waͤre von hoͤflichen
Sachen zu reden. Jch habe den Be-
fehl einen hoͤflichen Gruß abzu-
ſtattẽ aͤ- aͤ- aͤ. Uñ ihn aller Freund-
ligkeit zu verſichern aͤ- aͤ- aͤ. Kan
ihm etwas liebes und angenehmes
geſchehen/ aͤ-aͤ-aͤ. So wird er den
freundl. Befehl erwarten aͤ- aͤ- aͤ.
wofeꝛn ich auch als ein gehoꝛſamer
Diener aͤ- aͤ- aͤ. mit meiner Auff-
wartung was dienen kan aͤ- aͤ- aͤ.
ſo wil ich das nicht allein mit einem
freundlichen Geſichte aͤ-aͤ-aͤ. ſon-
dern
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Zitationshilfe: | Weise, Christian: Der freymüthige und höfliche Redner. Leipzig, 1693, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/weise_redner_1693/45>, abgerufen am 17.02.2025. |