Weise, Christian: Die drey ärgsten Ertz-Narren. 2. Aufl. 1673.Großgünstige/ etc. Derselben freundliches Schreiben ist uns Dienstwillige N. N. Erörterung Der Frage I. Die
Großguͤnſtige/ ꝛc. Derſelben freundliches Schreiben iſt uns Dienſtwillige N. N. Eroͤrterung Der Frage I. Die
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Großguͤnſtige/ ꝛc.
Derſelben freundliches Schreiben iſt uns
durch Monſ. Sigmund wohl uͤbergeben wor-
den. Erſehen darauß/ welcher Geſtalt eini-
ger Zweiffel in einer Philoſophiſchen Frage
entſtanden/ deſſen Eroͤrteung ſie uns wollen
guͤnſtig anheim geſtellet haben. Ob wir nun
wohl nicht zweiffeln/ es wuͤrden dieſelben ih-
rer beywohnenden Geſchickligkeit nach/ ſolches
vor ſich ſelbſt am beſten beylegen koͤnnen:
Dennoch weil ihnen beliebet hat/ dergleichen
Muͤh uns auffzutragen: Als haben wir ſo
wohl auß Erforderung unſers Ammtes/ als
vornehmlich auß ſonderbahrer Begierde dem-
ſelben auffwaͤrtig zu eꝛſcheinen/ folgende Saͤtze
kuͤrtzlich zuſam̃en bringẽ/ und dadurch dero ab-
gelaſſene Frage/ wo nicht gaͤntzlich abthun/ doch
zum wenigſten erklaͤren ſollen. Befehlen uns
hiermit in deroſelben guͤnſtiges Urtheil/
und verbleiben der Hochloͤblichen Compa-
gnie
Dienſtwillige
N. N.
Eroͤrterung
Der Frage
Welcher der groͤſte Narr ſey?
I. Die
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Zitationshilfe: | Weise, Christian: Die drey ärgsten Ertz-Narren. 2. Aufl. 1673, S. 396. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/weise_ertznarren_1672/402>, abgerufen am 16.07.2024. |