Weirauch, Christian: Della Ragione di Stato Das ist Von der Geheimen und Ungemeinen Regirungs-Klugheit. Leipzig u. a., 1673.lich/ was solte aber der Trost zu schöpf- nen
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lich/ was ſolte aber der Troſt zu ſchoͤpf-
fen ſein von deme/ welcher auß Begierde
zu herrſchen ſich als den grauſamſten
Wuͤttrich verhalten/ lauter Krieges-
Draͤuungen um ſich ſpruͤete/ und im An-
zuge war/ nicht eine Braut abzuholen/
ſondern des Bouzeme Land an ſich zu
bringen/ dieſes war vermuthlich die
Braut/ darnach ihm das Hertz brennete/
jedoch thaͤte Bouzeme, was ihm bey
Groͤſſe der Gefahr und Ohnmacht wie-
derzuſtehen/ wol zukommen/ alſo daß er
unweißlich gehandelt haͤtte/ wenn er
durch Verwerffung eines ehlichen Ban-
des Land und Leute in die Schantze ſe-
tzen/ oder zu druͤmmern gehen laſſen
wollen/ wiewol auß allen Umbſtaͤn-
den der Erzehlung abzunehmen/ daß
daß dieſe Vermaͤhlung dem Vater bit-
ter genug eingegangen; Solte ein Bar-
barer ſo behutſam mit ſeines Kindes U-
bergabe/ an welcher doch an ſich ſelbſt
auſſer der Furcht nichts unziemliches o-
der unverantwortliches war in Erhal-
tung ſeines Landes/ umbgegangen ſeyn/
wer wolte dann unter uns ſo ſicher ei-
nen
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Zitationshilfe: | Weirauch, Christian: Della Ragione di Stato Das ist Von der Geheimen und Ungemeinen Regirungs-Klugheit. Leipzig u. a., 1673, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/weirauch_dellaragione_1673/298>, abgerufen am 22.07.2024. |