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Weerth, Georg: Leben und Thaten des berühmten Ritters Schnapphahnski. Hamburg, 1849.

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Gelegenheiten wahrhaft davon bezaubert gewesen seien und sich schon bereit gehalten hätten, den Demosthenes der Wasserpolakei mit einem Donner des Applauses auf seinen Sitz zu begleiten, wenn nicht wider Erwarten, trotz aller adlig-patriarchalischen Phrasen, schließlich der Finanznoth blasse Wehmuth, tiefe Trauer zum Vorschein gekommen wäre und der ganze Sermon in einem unsterblichen Gelächter sein Ende erreicht hätte.

Ja, die Finanznoth! Sie spielt in dem Leben unseres Helden eine eben so große Rolle als die Liebe. Die Finanznoth war es auch, welche Sr. Hochgeboren vor allen Dingen wieder nach Berlin trieb.

Es wäre hier die Stelle, näher auf die Festlichkeiten einzugehen, die bei der Huldigung im Spätjahre 1840 in Berlin statthatten. Wir unterlassen dies aber. Herr von Schnapphahnski hatte sich natürlich sehr darauf gefreut. Er hoffte, daß man bei dem allgemeinen Tumult nicht mehr an seine seltsame Vergangenheit denken würde. Mit der angebornen liebenswürdigen Frechheit glaubte er das Verlorene wieder erobern zu können und dann auch schnell zu Amt, Ehre und Credit, kurz, zu Allem zu gelangen was das Dasein wünschenswerth macht.

Gelegenheiten wahrhaft davon bezaubert gewesen seien und sich schon bereit gehalten hätten, den Demosthenes der Wasserpolakei mit einem Donner des Applauses auf seinen Sitz zu begleiten, wenn nicht wider Erwarten, trotz aller adlig-patriarchalischen Phrasen, schließlich der Finanznoth blasse Wehmuth, tiefe Trauer zum Vorschein gekommen wäre und der ganze Sermon in einem unsterblichen Gelächter sein Ende erreicht hätte.

Ja, die Finanznoth! Sie spielt in dem Leben unseres Helden eine eben so große Rolle als die Liebe. Die Finanznoth war es auch, welche Sr. Hochgeboren vor allen Dingen wieder nach Berlin trieb.

Es wäre hier die Stelle, näher auf die Festlichkeiten einzugehen, die bei der Huldigung im Spätjahre 1840 in Berlin statthatten. Wir unterlassen dies aber. Herr von Schnapphahnski hatte sich natürlich sehr darauf gefreut. Er hoffte, daß man bei dem allgemeinen Tumult nicht mehr an seine seltsame Vergangenheit denken würde. Mit der angebornen liebenswürdigen Frechheit glaubte er das Verlorene wieder erobern zu können und dann auch schnell zu Amt, Ehre und Credit, kurz, zu Allem zu gelangen was das Dasein wünschenswerth macht.

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[125/0131] Gelegenheiten wahrhaft davon bezaubert gewesen seien und sich schon bereit gehalten hätten, den Demosthenes der Wasserpolakei mit einem Donner des Applauses auf seinen Sitz zu begleiten, wenn nicht wider Erwarten, trotz aller adlig-patriarchalischen Phrasen, schließlich der Finanznoth blasse Wehmuth, tiefe Trauer zum Vorschein gekommen wäre und der ganze Sermon in einem unsterblichen Gelächter sein Ende erreicht hätte. Ja, die Finanznoth! Sie spielt in dem Leben unseres Helden eine eben so große Rolle als die Liebe. Die Finanznoth war es auch, welche Sr. Hochgeboren vor allen Dingen wieder nach Berlin trieb. Es wäre hier die Stelle, näher auf die Festlichkeiten einzugehen, die bei der Huldigung im Spätjahre 1840 in Berlin statthatten. Wir unterlassen dies aber. Herr von Schnapphahnski hatte sich natürlich sehr darauf gefreut. Er hoffte, daß man bei dem allgemeinen Tumult nicht mehr an seine seltsame Vergangenheit denken würde. Mit der angebornen liebenswürdigen Frechheit glaubte er das Verlorene wieder erobern zu können und dann auch schnell zu Amt, Ehre und Credit, kurz, zu Allem zu gelangen was das Dasein wünschenswerth macht.

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Zitationshilfe: Weerth, Georg: Leben und Thaten des berühmten Ritters Schnapphahnski. Hamburg, 1849, S. 125. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/weerth_schnapphahnski_1849/131>, abgerufen am 04.12.2024.