Weckherlin, Georg Rodolf: Oden vnd Gesäng. Bd. 1. Stuttgart, 1618.
Jch geschweig deiner freundlichkeit/ Davon ich (ruhmhaft) gutes wissen/ Weil ich hat die glückseeligkeit Dein stehts-sigreiche hand zu küssen: Dan es gewiß/ das meine jahr Sich ehe dan mein lied würden enden/ Wan ich mit gnugsamen Vmbständen Wolt dein Lob singen gantz vnd gar: Weil Dir ja kein Held (das sey gnug) Der vor Dir in der Cronic stehet/ Wie immer gerecht/ khün vnd klug/ Tugent vnd thaten halb vorgehet. Wolan Printz/ Held/ Mars/ der Welt Zier/ O das dich je nichts mög betrüben! Leb/ streit/ sig fort/ vnd triumfier/ Das dich himmel vnd erden lieben! Leb/ streit/ sig vnd triumfier fort/ Vnd dan gib deiner thaten früchten Dem/ D
Jch geſchweig deiner freundlichkeit/ Davon ich (ruhmhaft) gutes wiſſen/ Weil ich hat die gluͤckſeeligkeit Dein ſtehts-ſigreiche hand zu küſſen: Dan es gewiß/ das meine jahr Sich ehe dan mein lied wuͤrden enden/ Wan ich mit gnugſamen Vmbſtaͤnden Wolt dein Lob ſingen gantz vnd gar: Weil Dir ja kein Held (das ſey gnug) Der vor Dir in der Cronic ſtehet/ Wie immer gerecht/ khuͤn vnd klug/ Tugent vnd thaten halb vorgehet. Wolan Printz/ Held/ Mars/ der Welt Zier/ O das dich je nichts moͤg betruͤben! Leb/ ſtreit/ ſig fort/ vnd triumfier/ Das dich himmel vnd erden lieben! Leb/ ſtreit/ ſig vnd triumfier fort/ Vnd dan gib deiner thaten fruͤchten Dem/ D
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <lg n="27"> <l> <pb facs="#f0053" n="49"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Das erſte Buch.</hi> </fw> </l><lb/> <l>Wie dein billicher zorn entgluͤcket</l><lb/> <l>Des auffgeblaßnen Feinds gemuͤht;</l><lb/> <l>Jch geſchweig deſſen/ das dein mund</l><lb/> <l>Vilerlay ſprachen wol erfahren/</l><lb/> <l>Deiner reden/ die kurtz vnd rund</l><lb/> <l>Deiner ſehlen ſchaͤtz offenbaren.</l> </lg><lb/> <lg n="28"> <l>Jch geſchweig deiner freundlichkeit/</l><lb/> <l>Davon ich (ruhmhaft) gutes wiſſen/</l><lb/> <l>Weil ich hat die gluͤckſeeligkeit</l><lb/> <l>Dein ſtehts-ſigreiche hand zu küſſen:</l><lb/> <l>Dan es gewiß/ das meine jahr</l><lb/> <l>Sich ehe dan mein lied wuͤrden enden/</l><lb/> <l>Wan ich mit gnugſamen Vmbſtaͤnden</l><lb/> <l>Wolt dein Lob ſingen gantz vnd gar:</l><lb/> <l>Weil Dir ja kein Held (das ſey gnug)</l><lb/> <l>Der vor Dir in der Cronic ſtehet/</l><lb/> <l>Wie immer gerecht/ khuͤn vnd klug/</l><lb/> <l>Tugent vnd thaten halb vorgehet.</l> </lg><lb/> <lg n="29"> <l>Wolan Printz/ Held/ Mars/ der Welt Zier/</l><lb/> <l>O das dich je nichts moͤg betruͤben<hi rendition="#i">!</hi></l><lb/> <l>Leb/ ſtreit/ ſig fort/ vnd triumfier/</l><lb/> <l>Das dich himmel vnd erden lieben<hi rendition="#i">!</hi></l><lb/> <l>Leb/ ſtreit/ ſig vnd triumfier fort/</l><lb/> <l>Vnd dan gib deiner thaten fruͤchten<lb/> <fw place="bottom" type="sig">D</fw><fw place="bottom" type="catch">Dem/</fw><lb/></l> </lg> </div> </div> </body> </text> </TEI> [49/0053]
Das erſte Buch.
Wie dein billicher zorn entgluͤcket
Des auffgeblaßnen Feinds gemuͤht;
Jch geſchweig deſſen/ das dein mund
Vilerlay ſprachen wol erfahren/
Deiner reden/ die kurtz vnd rund
Deiner ſehlen ſchaͤtz offenbaren.
Jch geſchweig deiner freundlichkeit/
Davon ich (ruhmhaft) gutes wiſſen/
Weil ich hat die gluͤckſeeligkeit
Dein ſtehts-ſigreiche hand zu küſſen:
Dan es gewiß/ das meine jahr
Sich ehe dan mein lied wuͤrden enden/
Wan ich mit gnugſamen Vmbſtaͤnden
Wolt dein Lob ſingen gantz vnd gar:
Weil Dir ja kein Held (das ſey gnug)
Der vor Dir in der Cronic ſtehet/
Wie immer gerecht/ khuͤn vnd klug/
Tugent vnd thaten halb vorgehet.
Wolan Printz/ Held/ Mars/ der Welt Zier/
O das dich je nichts moͤg betruͤben!
Leb/ ſtreit/ ſig fort/ vnd triumfier/
Das dich himmel vnd erden lieben!
Leb/ ſtreit/ ſig vnd triumfier fort/
Vnd dan gib deiner thaten fruͤchten
Dem/
D
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |