Weckherlin, Georg Rodolf: Oden vnd Gesäng. Bd. 1. Stuttgart, 1618.Das erste Buch. Die erste Ode. Zu glückseeliger heim- führung Der Durch- leuchtigsten Churfürstin/ etc. Gebornen Princessin auß En- gelland/ etc. Die erste Strophe. ALs der Rhein für gewiß verstanden Daß einer Göttin treflichkeit Seines Fürsten hertzens freyheit Gefäncklich hielt in jhren banden: Hat Er/ ligend ab solcher lieb Jn seinem gewölbe verdrossen/ Ein solchen zeherfluß vergossen/ Daß seine herrschafft davon trüb. Er führet Amors list zu hertzen; Sar- B
Das erſte Buch. Die erſte Ode. Zu gluͤckſeeliger heim- fuͤhrung Der Durch- leuchtigſten Churfuͤrſtin/ ꝛc. Geboꝛnen Pꝛinceſſin auß En- gelland/ ꝛc. Die erſte Strophe. ALs der Rhein fuͤr gewiß verſtanden Daß einer Goͤttin treflichkeit Seines Fuͤrſten hertzens freyheit Gefaͤncklich hielt in jhren banden: Hat Er/ ligend ab ſolcher lieb Jn ſeinem gewoͤlbe verdroſſen/ Ein ſolchen zeherfluß vergoſſen/ Daß ſeine herꝛſchafft davon truͤb. Er fuͤhret Amors liſt zu hertzen; Sar- B
<TEI> <text> <body> <pb facs="#f0021" n="17"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Das erſte Buch.</hi> </fw><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b">Die erſte Ode.</hi> </head><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Zu gluͤckſeeliger heim-<lb/> fuͤhrung<lb/><hi rendition="#k">De</hi>r Durch-<lb/> leuchtigſten Churfuͤrſtin/ ꝛc.<lb/> Geboꝛnen Pꝛinceſſin auß En-<lb/> gelland/ ꝛc.</hi> </head><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Die erſte Strophe.</hi> </head><lb/> <lg type="poem"> <l><hi rendition="#in">A</hi>Ls der Rhein fuͤr gewiß verſtanden</l><lb/> <l>Daß einer Goͤttin treflichkeit</l><lb/> <l>Seines Fuͤrſten hertzens freyheit</l><lb/> <l>Gefaͤncklich hielt in jhren banden:</l><lb/> <l>Hat Er/ ligend ab ſolcher lieb</l><lb/> <l>Jn ſeinem gewoͤlbe verdroſſen/</l><lb/> <l>Ein ſolchen zeherfluß vergoſſen/</l><lb/> <l>Daß ſeine herꝛſchafft davon truͤb.</l><lb/> <l>Er fuͤhret Amors liſt zu hertzen;</l><lb/> <fw place="bottom" type="sig">B</fw> <fw place="bottom" type="catch">Sar-</fw><lb/> </lg> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [17/0021]
Das erſte Buch.
Die erſte Ode.
Zu gluͤckſeeliger heim-
fuͤhrung
Der Durch-
leuchtigſten Churfuͤrſtin/ ꝛc.
Geboꝛnen Pꝛinceſſin auß En-
gelland/ ꝛc.
Die erſte Strophe.
ALs der Rhein fuͤr gewiß verſtanden
Daß einer Goͤttin treflichkeit
Seines Fuͤrſten hertzens freyheit
Gefaͤncklich hielt in jhren banden:
Hat Er/ ligend ab ſolcher lieb
Jn ſeinem gewoͤlbe verdroſſen/
Ein ſolchen zeherfluß vergoſſen/
Daß ſeine herꝛſchafft davon truͤb.
Er fuͤhret Amors liſt zu hertzen;
Sar-
B
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/weckherlin_oden01_1618 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/weckherlin_oden01_1618/21 |
Zitationshilfe: | Weckherlin, Georg Rodolf: Oden vnd Gesäng. Bd. 1. Stuttgart, 1618, S. 17. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/weckherlin_oden01_1618/21>, abgerufen am 16.02.2025. |