Weckherlin, Georg Rodolf: Oden vnd Gesäng. Bd. 1. Stuttgart, 1618.
Weil aber des lebens lauf Garkein kauf/ Kein geschenck/ noch gold kan stöllen; Was hilft es mit grosser müh Stehts alhie Vil guts einsamlen zu wöllen. Besser ist es der Weißheit/ Vnd Warheit Sich geflissen zu ergeben/ So vns eh kan dan das gelt Jn der welt Nach dem Tod wider beleben. Ende deß ersten Buchs.
Weil aber des lebens lauf Garkein kauf/ Kein geſchenck/ noch gold kan ſtoͤllen; Was hilft es mit groſſer muͤh Stehts alhie Vil guts einſamlen zu woͤllen. Beſſer iſt es der Weißheit/ Vnd Warheit Sich gefliſſen zu ergeben/ So vns eh kan dan das gelt Jn der welt Nach dem Tod wider beleben. Ende deß erſten Buchs. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <lg> <l> <pb facs="#f0129" n="125"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Das erſte Buch.</hi> </fw> </l><lb/> <l>Das Er nach empfangner Sum</l><lb/> <l>Vnſer Trum</l><lb/> <l>Nicht mehr moͤrdriſch doͤrft abbrechen.</l> </lg><lb/> <lg> <l>Weil aber des lebens lauf</l><lb/> <l>Garkein kauf/</l><lb/> <l>Kein geſchenck/ noch gold kan ſtoͤllen;</l><lb/> <l>Was hilft es mit groſſer muͤh</l><lb/> <l>Stehts alhie</l><lb/> <l>Vil guts einſamlen zu woͤllen.</l> </lg><lb/> <lg> <l>Beſſer iſt es der Weißheit/</l><lb/> <l>Vnd Warheit</l><lb/> <l>Sich gefliſſen zu ergeben/</l><lb/> <l>So vns eh kan dan das gelt</l><lb/> <l>Jn der welt</l><lb/> <l>Nach dem Tod wider beleben.</l> </lg><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#fr">Ende deß erſten Buchs.</hi> </hi> </p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </body> </text> </TEI> [125/0129]
Das erſte Buch.
Das Er nach empfangner Sum
Vnſer Trum
Nicht mehr moͤrdriſch doͤrft abbrechen.
Weil aber des lebens lauf
Garkein kauf/
Kein geſchenck/ noch gold kan ſtoͤllen;
Was hilft es mit groſſer muͤh
Stehts alhie
Vil guts einſamlen zu woͤllen.
Beſſer iſt es der Weißheit/
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So vns eh kan dan das gelt
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Nach dem Tod wider beleben.
Ende deß erſten Buchs.
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