Weckherlin, Georg Rodolf: Gaistliche und Weltliche Gedichte. Amsterdam, 1641.Gaistliche Der Hundert vnd Dreyzehende Psalm. Laudate pueri Dominum. 1. DEm Höchsten all-weyß/ gut/ gerecht/Lobsinget nu zusamen; All jhr des Höchsten wahre knecht Lobsinget seinem Namen. 2. Des Herren Nam/ so für vnd fürGesegnet heylig wehret/ Werd in vnd von Vns nach gebühr (Vnvermehrlich) vermehret. 3. Von Ost zu West/ vnd wa man mehrDie Sonn kan sehen gläntzen/ Soll nichts das wehrte lob vnd ehr Des Höchsten Namens gräntzen. 4. Billich wirt der Herr/ dessen handKan (mangelloß) begaben Mit frewd vnd frucht das volck vnd land/ Mit lieb vnd lob erhaben. 5. Zwar vmb des Erdreichs härtigkeitDes himmels schmuck sich ströcket; Aber des Höchsten herrlichkeit Die himmel selbs bedöcket. 6. Wer
Gaiſtliche Der Hundert vnd Dreyzehende Pſalm. Laudate pueri Dominum. 1. DEm Hoͤchſten all-weyß/ gut/ gerecht/Lobſinget nu zuſamen; All jhr des Hoͤchſten wahre knecht Lobſinget ſeinem Namen. 2. Des Herꝛen Nam/ ſo fuͤr vnd fuͤrGeſegnet heylig wehret/ Werd in vnd von Vns nach gebuͤhr (Vnvermehrlich) vermehret. 3. Von Oſt zu Weſt/ vnd wa man mehrDie Sonn kan ſehen glaͤntzen/ Soll nichts das wehrte lob vnd ehr Des Hoͤchſten Namens graͤntzen. 4. Billich wirt der Herꝛ/ deſſen handKan (mangelloß) begaben Mit frewd vnd frucht das volck vnd land/ Mit lieb vnd lob erhaben. 5. Zwar vmb des Erdreichs haͤrtigkeitDes himmels ſchmuck ſich ſtroͤcket; Aber des Hoͤchſten herꝛlichkeit Die himmel ſelbs bedoͤcket. 6. Wer
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Gaiſtliche
Der Hundert vnd Dreyzehende Pſalm.
Laudate pueri Dominum.
1.
DEm Hoͤchſten all-weyß/ gut/ gerecht/
Lobſinget nu zuſamen;
All jhr des Hoͤchſten wahre knecht
Lobſinget ſeinem Namen.
2.
Des Herꝛen Nam/ ſo fuͤr vnd fuͤr
Geſegnet heylig wehret/
Werd in vnd von Vns nach gebuͤhr
(Vnvermehrlich) vermehret.
3.
Von Oſt zu Weſt/ vnd wa man mehr
Die Sonn kan ſehen glaͤntzen/
Soll nichts das wehrte lob vnd ehr
Des Hoͤchſten Namens graͤntzen.
4.
Billich wirt der Herꝛ/ deſſen hand
Kan (mangelloß) begaben
Mit frewd vnd frucht das volck vnd land/
Mit lieb vnd lob erhaben.
5.
Zwar vmb des Erdreichs haͤrtigkeit
Des himmels ſchmuck ſich ſtroͤcket;
Aber des Hoͤchſten herꝛlichkeit
Die himmel ſelbs bedoͤcket.
6. Wer
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