Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878.Die Mauerecken. bald an dem stumpfen Winkel zwei Strecker- oder zwei Läuferschaarenzusammentreffen oder Läufer- und Binderschaaren abwechseln. End- [Abbildung]
Fig. 32 A--F. lich geben wir noch eine, der Gebäudeeinrichtung entsprechende Grund-form (Fig. 33 u. 34) mit Quer- und Scheidemauern, welche einige Schornsteine begrenzen. Die Mauern haben verschiedene Stärken und sind theilweise mit Pfeilerperstärkungen versehen.. Die Lauf- schichten reichen durch die Mauern, die Binderschichten stoßen gegen die Läuferschichten. In Fig. 33 liegen die Läuferschichten horizontal auf der Buchfläche, in 34 dagegen vertikal. 1. Eckbildungen im Blockverbande mit Dreiquartieren. Erste Regel: An das Ende der Läuferschicht lege man so viele Dreiquartiere nebeneinander, als die Mauer halbe Stein- längen zur Breite hat. Die Fig. 35 A--H giebt in A eine Mauerecke von 1 und 1 Stein Stärke, B " " " 2 " 2 Steinen " C " " " 3 " 3 " " D " " " 4 " 4 " " E " " " 11/2 " 11/2 " " F " " " 21/2 " 21/2 " " G " " " 31/2 " 31/2 " " H " " " 41/2 " 41/2 " " Die Mauerecken. bald an dem ſtumpfen Winkel zwei Strecker- oder zwei Läuferſchaarenzuſammentreffen oder Läufer- und Binderſchaaren abwechſeln. End- [Abbildung]
Fig. 32 A—F. lich geben wir noch eine, der Gebäudeeinrichtung entſprechende Grund-form (Fig. 33 u. 34) mit Quer- und Scheidemauern, welche einige Schornſteine begrenzen. Die Mauern haben verſchiedene Stärken und ſind theilweiſe mit Pfeilerperſtärkungen verſehen.. Die Lauf- ſchichten reichen durch die Mauern, die Binderſchichten ſtoßen gegen die Läuferſchichten. In Fig. 33 liegen die Läuferſchichten horizontal auf der Buchfläche, in 34 dagegen vertikal. 1. Eckbildungen im Blockverbande mit Dreiquartieren. Erſte Regel: An das Ende der Läuferſchicht lege man ſo viele Dreiquartiere nebeneinander, als die Mauer halbe Stein- längen zur Breite hat. Die Fig. 35 A—H giebt in A eine Mauerecke von 1 und 1 Stein Stärke, B „ „ „ 2 „ 2 Steinen „ C „ „ „ 3 „ 3 „ „ D „ „ „ 4 „ 4 „ „ E „ „ „ 1½ „ 1½ „ „ F „ „ „ 2½ „ 2½ „ „ G „ „ „ 3½ „ 3½ „ „ H „ „ „ 4½ „ 4½ „ „ <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0043" n="27"/><fw place="top" type="header">Die Mauerecken.</fw><lb/> bald an dem ſtumpfen Winkel zwei Strecker- oder zwei Läuferſchaaren<lb/> zuſammentreffen oder Läufer- und Binderſchaaren abwechſeln. End-<lb/><figure><head>Fig. 32 <hi rendition="#aq">A—F</hi>.</head></figure><lb/> lich geben wir noch eine, der Gebäudeeinrichtung entſprechende Grund-<lb/> form (Fig. 33 u. 34) mit Quer- und Scheidemauern, welche einige<lb/> Schornſteine begrenzen. Die Mauern haben verſchiedene Stärken<lb/> und ſind theilweiſe mit Pfeilerperſtärkungen verſehen.. Die Lauf-<lb/> ſchichten reichen durch die Mauern, die Binderſchichten ſtoßen gegen<lb/> die Läuferſchichten. In Fig. 33 liegen die Läuferſchichten horizontal<lb/> auf der Buchfläche, in 34 dagegen vertikal.</p><lb/> <div n="5"> <head>1. <hi rendition="#g">Eckbildungen im Blockverbande mit Dreiquartieren</hi>.</head><lb/> <list> <item><hi rendition="#g">Erſte Regel</hi>: An das Ende der Läuferſchicht lege man ſo viele<lb/> Dreiquartiere nebeneinander, als die Mauer halbe Stein-<lb/> längen zur Breite hat.</item> </list><lb/> <p>Die Fig. 35 <hi rendition="#aq">A—H</hi> giebt in</p><lb/> <list> <item><hi rendition="#aq">A</hi> eine Mauerecke von 1 und 1 Stein Stärke,</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">B</hi> „ „ „ 2 „ 2 Steinen „</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">C</hi> „ „ „ 3 „ 3 „ „</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">D</hi> „ „ „ 4 „ 4 „ „</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">E</hi> „ „ „ 1½ „ 1½ „ „</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">F</hi> „ „ „ 2½ „ 2½ „ „</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">G</hi> „ „ „ 3½ „ 3½ „ „</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">H</hi> „ „ „ 4½ „ 4½ „ „</item> </list><lb/> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [27/0043]
Die Mauerecken.
bald an dem ſtumpfen Winkel zwei Strecker- oder zwei Läuferſchaaren
zuſammentreffen oder Läufer- und Binderſchaaren abwechſeln. End-
[Abbildung Fig. 32 A—F.]
lich geben wir noch eine, der Gebäudeeinrichtung entſprechende Grund-
form (Fig. 33 u. 34) mit Quer- und Scheidemauern, welche einige
Schornſteine begrenzen. Die Mauern haben verſchiedene Stärken
und ſind theilweiſe mit Pfeilerperſtärkungen verſehen.. Die Lauf-
ſchichten reichen durch die Mauern, die Binderſchichten ſtoßen gegen
die Läuferſchichten. In Fig. 33 liegen die Läuferſchichten horizontal
auf der Buchfläche, in 34 dagegen vertikal.
1. Eckbildungen im Blockverbande mit Dreiquartieren.
Erſte Regel: An das Ende der Läuferſchicht lege man ſo viele
Dreiquartiere nebeneinander, als die Mauer halbe Stein-
längen zur Breite hat.
Die Fig. 35 A—H giebt in
A eine Mauerecke von 1 und 1 Stein Stärke,
B „ „ „ 2 „ 2 Steinen „
C „ „ „ 3 „ 3 „ „
D „ „ „ 4 „ 4 „ „
E „ „ „ 1½ „ 1½ „ „
F „ „ „ 2½ „ 2½ „ „
G „ „ „ 3½ „ 3½ „ „
H „ „ „ 4½ „ 4½ „ „
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre02_1878 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre02_1878/43 |
Zitationshilfe: | Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878, S. 27. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre02_1878/43>, abgerufen am 16.02.2025. |