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Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878.

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Systeme und graphische Construktionen der Kreuzgewölbe.
welchem sich nun auch die Schildbögen über den größeren Rechteck-
Seiten, sowie die Diagonalbögen, mit Berücksichtigung der Stechung,
nach der Vergatterung leicht ableiten[ - 1 Zeichen fehlt]lassen.

[Abbildung] Fig. 417.

Soll über einen unregelmäßigen Raum ein Kreuzgewölbe gespannt
werden, so suche man zuerst den Schwerpunkt, und verbinde man den-
selben mit den Endpunkten der unregelmäßigen Fläche, um die Ho-
rizontalprojectionen der Grate zu erhalten. Die Kappen liegen dann
schief und zwar mit ihren Axen in der Richtung von dem Mittelpunkt
einer jeden Seite zum Schwerpunkt des Raumes.

[Abbildung] Fig. 418.
[Abbildung] Fig. 419.

Die Fig. 418 deutet dieses Verfahren an; über eine Seite (ge-
wöhnlich nimmt man die von mittlerer Länge an) legt man eine

Syſteme und graphiſche Conſtruktionen der Kreuzgewölbe.
welchem ſich nun auch die Schildbögen über den größeren Rechteck-
Seiten, ſowie die Diagonalbögen, mit Berückſichtigung der Stechung,
nach der Vergatterung leicht ableiten[ – 1 Zeichen fehlt]laſſen.

[Abbildung] Fig. 417.

Soll über einen unregelmäßigen Raum ein Kreuzgewölbe geſpannt
werden, ſo ſuche man zuerſt den Schwerpunkt, und verbinde man den-
ſelben mit den Endpunkten der unregelmäßigen Fläche, um die Ho-
rizontalprojectionen der Grate zu erhalten. Die Kappen liegen dann
ſchief und zwar mit ihren Axen in der Richtung von dem Mittelpunkt
einer jeden Seite zum Schwerpunkt des Raumes.

[Abbildung] Fig. 418.
[Abbildung] Fig. 419.

Die Fig. 418 deutet dieſes Verfahren an; über eine Seite (ge-
wöhnlich nimmt man die von mittlerer Länge an) legt man eine

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[405/0421] Syſteme und graphiſche Conſtruktionen der Kreuzgewölbe. welchem ſich nun auch die Schildbögen über den größeren Rechteck- Seiten, ſowie die Diagonalbögen, mit Berückſichtigung der Stechung, nach der Vergatterung leicht ableiten_laſſen. [Abbildung Fig. 417.] Soll über einen unregelmäßigen Raum ein Kreuzgewölbe geſpannt werden, ſo ſuche man zuerſt den Schwerpunkt, und verbinde man den- ſelben mit den Endpunkten der unregelmäßigen Fläche, um die Ho- rizontalprojectionen der Grate zu erhalten. Die Kappen liegen dann ſchief und zwar mit ihren Axen in der Richtung von dem Mittelpunkt einer jeden Seite zum Schwerpunkt des Raumes. [Abbildung Fig. 418.] [Abbildung Fig. 419.] Die Fig. 418 deutet dieſes Verfahren an; über eine Seite (ge- wöhnlich nimmt man die von mittlerer Länge an) legt man eine

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Zitationshilfe: Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878, S. 405. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre02_1878/421>, abgerufen am 22.11.2024.