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Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878.

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Stärke der Plinthen- und Fundamentmauern.
und der Bedeutung des Gebäudes zwischen 0,5--1,5m (in Fig. 83
in diesem Bande sehen wir beispielsweise 1,25m).

Falls das Gebäude keinen Keller erhält, wird das Plinthenmauer-
werk (p in Fig. 189 A) 1/2 Ziegel (oder 12--15zm bei Bruchsteinen) stärker
als a, und macht man das in dem Erdboden steckende Mauerwerk
(f in Fig. 189 A), das sogenannte Fundamentmauerwerk, aber-

[Abbildung] Fig. 189 A--D.
mals 1/2 Ziegel resp. 12--15zm breiter. Besitzt das Fundamentmauer-
werk bereits eine solche Breite, daß es das Gewicht der gesammten
Umfangsmauer incl. Extrabelastung u. s. w. auf den gewachsenen
Erdboden übertragen kann, ohne diesen pr. #m mit mehr als mit
25--30000 Kilogr. zu drücken, dann ist ein weiterer Absatz über-
flüssig und mauert man das Fundament f wie in Fig. 189 C ange-
geben. Im anderen Falle erhält das Fundament entweder ein Banket b
(Fig. 189 A, B und D), welches sich ebenfalls um 1/2 Ziegel resp.

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Stärke der Plinthen- und Fundamentmauern.
und der Bedeutung des Gebäudes zwiſchen 0,5—1,5m (in Fig. 83
in dieſem Bande ſehen wir beiſpielsweiſe 1,25m).

Falls das Gebäude keinen Keller erhält, wird das Plinthenmauer-
werk (p in Fig. 189 A) ½ Ziegel (oder 12—15zm bei Bruchſteinen) ſtärker
als a, und macht man das in dem Erdboden ſteckende Mauerwerk
(f in Fig. 189 A), das ſogenannte Fundamentmauerwerk, aber-

[Abbildung] Fig. 189 A—D.
mals ½ Ziegel reſp. 12—15zm breiter. Beſitzt das Fundamentmauer-
werk bereits eine ſolche Breite, daß es das Gewicht der geſammten
Umfangsmauer incl. Extrabelaſtung u. ſ. w. auf den gewachſenen
Erdboden übertragen kann, ohne dieſen pr. □m mit mehr als mit
25—30000 Kilogr. zu drücken, dann iſt ein weiterer Abſatz über-
flüſſig und mauert man das Fundament f wie in Fig. 189 C ange-
geben. Im anderen Falle erhält das Fundament entweder ein Banket b
(Fig. 189 A, B und D), welches ſich ebenfalls um ½ Ziegel reſp.

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[195/0211] Stärke der Plinthen- und Fundamentmauern. und der Bedeutung des Gebäudes zwiſchen 0,5—1,5m (in Fig. 83 in dieſem Bande ſehen wir beiſpielsweiſe 1,25m). Falls das Gebäude keinen Keller erhält, wird das Plinthenmauer- werk (p in Fig. 189 A) ½ Ziegel (oder 12—15zm bei Bruchſteinen) ſtärker als a, und macht man das in dem Erdboden ſteckende Mauerwerk (f in Fig. 189 A), das ſogenannte Fundamentmauerwerk, aber- [Abbildung Fig. 189 A—D.] mals ½ Ziegel reſp. 12—15zm breiter. Beſitzt das Fundamentmauer- werk bereits eine ſolche Breite, daß es das Gewicht der geſammten Umfangsmauer incl. Extrabelaſtung u. ſ. w. auf den gewachſenen Erdboden übertragen kann, ohne dieſen pr. □m mit mehr als mit 25—30000 Kilogr. zu drücken, dann iſt ein weiterer Abſatz über- flüſſig und mauert man das Fundament f wie in Fig. 189 C ange- geben. Im anderen Falle erhält das Fundament entweder ein Banket b (Fig. 189 A, B und D), welches ſich ebenfalls um ½ Ziegel reſp. 13*

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Zitationshilfe: Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878, S. 195. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre02_1878/211>, abgerufen am 23.11.2024.