Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 1. Die Constructionen in Holz. Halle (Saale), 1877.Erstes Kapitel. mehrere große Felder zerlegt, welche sich bedeutend besser decorirenlassen, als die langen schmalen Streifen in Fig. 57. Bezüglich der Anwendung der Hängewerke verweisen wir bei Wänden, bei Decken und Dächern auf die folgenden Figuren. [Abbildung]
Fig. 57. [Abbildung]
Fig. 58. In Nachstehendem besprechen wir die einzelnen Theile des Hänge- a. Die Hängewerksstreben. Die vortheilhafteste Richtung der Streben giebt ein Neigungs- Erſtes Kapitel. mehrere große Felder zerlegt, welche ſich bedeutend beſſer decorirenlaſſen, als die langen ſchmalen Streifen in Fig. 57. Bezüglich der Anwendung der Hängewerke verweiſen wir bei Wänden, bei Decken und Dächern auf die folgenden Figuren. [Abbildung]
Fig. 57. [Abbildung]
Fig. 58. In Nachſtehendem beſprechen wir die einzelnen Theile des Hänge- a. Die Hängewerksſtreben. Die vortheilhafteſte Richtung der Streben giebt ein Neigungs- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb n="20" facs="#f0032"/><fw type="header" place="top">Erſtes Kapitel.</fw><lb/> mehrere große Felder zerlegt, welche ſich bedeutend beſſer decoriren<lb/> laſſen, als die langen ſchmalen Streifen in Fig. 57. Bezüglich der<lb/> Anwendung der Hängewerke verweiſen wir bei Wänden, bei Decken<lb/> und Dächern auf die folgenden Figuren.</p><lb/> <figure> <head>Fig. 57.</head> </figure><lb/> <figure> <head>Fig. 58.</head> </figure><lb/> <p>In Nachſtehendem beſprechen wir die einzelnen Theile des Hänge-<lb/> werks:</p><lb/> <div n="4"> <head><hi rendition="#aq">a.</hi><hi rendition="#g">Die Hängewerksſtreben</hi>.</head><lb/> <p>Die vortheilhafteſte Richtung der Streben giebt ein Neigungs-<lb/> winkel von 41° 40 Minuten (Winkel zwiſchen Strebe und Hänge-<lb/> balken); dieſer Winkel entſteht bei einem einfachen Hängewerke, wenn<lb/><hi rendition="#c"><formula/> beträgt,</hi><lb/> wobei <hi rendition="#aq">H</hi> die Höhe der Hängeſäule und <hi rendition="#aq">l</hi> die halbe Länge des Hänge-<lb/> balkens bedeutet. Bei dieſer Richtung der Hängeſtreben erhält man<lb/> den geringſten Querſchnitt, was ſich ſtatiſch nachweiſen läßt.</p><lb/> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [20/0032]
Erſtes Kapitel.
mehrere große Felder zerlegt, welche ſich bedeutend beſſer decoriren
laſſen, als die langen ſchmalen Streifen in Fig. 57. Bezüglich der
Anwendung der Hängewerke verweiſen wir bei Wänden, bei Decken
und Dächern auf die folgenden Figuren.
[Abbildung Fig. 57.]
[Abbildung Fig. 58.]
In Nachſtehendem beſprechen wir die einzelnen Theile des Hänge-
werks:
a. Die Hängewerksſtreben.
Die vortheilhafteſte Richtung der Streben giebt ein Neigungs-
winkel von 41° 40 Minuten (Winkel zwiſchen Strebe und Hänge-
balken); dieſer Winkel entſteht bei einem einfachen Hängewerke, wenn
[FORMEL] beträgt,
wobei H die Höhe der Hängeſäule und l die halbe Länge des Hänge-
balkens bedeutet. Bei dieſer Richtung der Hängeſtreben erhält man
den geringſten Querſchnitt, was ſich ſtatiſch nachweiſen läßt.
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Zitationshilfe: | Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 1. Die Constructionen in Holz. Halle (Saale), 1877, S. 20. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre01_1877/32>, abgerufen am 03.03.2025. |