Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 1. Die Constructionen in Holz. Halle (Saale), 1877.Erstes Kapitel. C. Die Verschränkung der Hölzer findet blos bei Verdickung der verticalen Ständer und Hängesäulen [Abbildung]
Fig. 44. [Abbildung]
Fig. 45. [Abbildung]
Fig. 46. Die Fig. 49 veranschaulicht die Verschränkung, welche darin be- Die Hänge- und Sprengwerks-Verbände. Freischwebende Decken, Dachgerüste und Wände, welche einer Un- Erſtes Kapitel. C. Die Verſchränkung der Hölzer findet blos bei Verdickung der verticalen Ständer und Hängeſäulen [Abbildung]
Fig. 44. [Abbildung]
Fig. 45. [Abbildung]
Fig. 46. Die Fig. 49 veranſchaulicht die Verſchränkung, welche darin be- Die Hänge- und Sprengwerks-Verbände. Freiſchwebende Decken, Dachgerüſte und Wände, welche einer Un- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb n="16" facs="#f0028"/> <fw type="header" place="top">Erſtes Kapitel.</fw><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">C.</hi> Die Verſchränkung der Hölzer</hi> </head><lb/> <p>findet blos bei Verdickung der verticalen Ständer und Hängeſäulen<lb/> ſtatt. Im Allgemeinen vermeidet man die Verſchränkung ſoviel als<lb/> irgend möglich, da ſie zu viel Arbeit macht und durch die Verdübe-<lb/> lung ganz gut erſetzt werden kann; in dieſer Hinſicht verweiſen wir<lb/> auf die weiter unten illuſtrirten doppelten Stiele.</p><lb/> <figure> <head>Fig. 44.</head> </figure><lb/> <figure> <head>Fig. 45.</head> </figure><lb/> <figure> <head>Fig. 46.</head> </figure><lb/> <p>Die Fig. 49 veranſchaulicht die Verſchränkung, welche darin be-<lb/> ſteht, daß man die Holzſtärke in <hi rendition="#g">neun</hi> Theile zerlegt und die mitt-<lb/> leren Streifen für die Verſchränkung benutzt. Die Länge eines Zahnes<lb/> mißt das Zwei- bis Dreifache der Holzbreite. Durch jeden Zahn zieht<lb/> man einen Bolzen. Um die Ungenauigkeit der Zahnlängen auszu-<lb/> gleichen, werden Keile eingetrieben. Die Anwendung der Verſchränkung<lb/> ſehen wir bei Riegelwänden mit hohen Eckſtändern.</p> </div> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Die Hänge- und Sprengwerks-Verbände.</hi> </head><lb/> <p>Freiſchwebende Decken, Dachgerüſte und Wände, welche einer Un-<lb/> terſtützung bedürfen, ſtehen faſt immer mit Hänge- oder Sprenge-<lb/> werken, oder mit beiden in Verbindung. Daher ſpielen dieſe Hänge-<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [16/0028]
Erſtes Kapitel.
C. Die Verſchränkung der Hölzer
findet blos bei Verdickung der verticalen Ständer und Hängeſäulen
ſtatt. Im Allgemeinen vermeidet man die Verſchränkung ſoviel als
irgend möglich, da ſie zu viel Arbeit macht und durch die Verdübe-
lung ganz gut erſetzt werden kann; in dieſer Hinſicht verweiſen wir
auf die weiter unten illuſtrirten doppelten Stiele.
[Abbildung Fig. 44.]
[Abbildung Fig. 45.]
[Abbildung Fig. 46.]
Die Fig. 49 veranſchaulicht die Verſchränkung, welche darin be-
ſteht, daß man die Holzſtärke in neun Theile zerlegt und die mitt-
leren Streifen für die Verſchränkung benutzt. Die Länge eines Zahnes
mißt das Zwei- bis Dreifache der Holzbreite. Durch jeden Zahn zieht
man einen Bolzen. Um die Ungenauigkeit der Zahnlängen auszu-
gleichen, werden Keile eingetrieben. Die Anwendung der Verſchränkung
ſehen wir bei Riegelwänden mit hohen Eckſtändern.
Die Hänge- und Sprengwerks-Verbände.
Freiſchwebende Decken, Dachgerüſte und Wände, welche einer Un-
terſtützung bedürfen, ſtehen faſt immer mit Hänge- oder Sprenge-
werken, oder mit beiden in Verbindung. Daher ſpielen dieſe Hänge-
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Zitationshilfe: | Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 1. Die Constructionen in Holz. Halle (Saale), 1877, S. 16. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre01_1877/28>, abgerufen am 03.03.2025. |