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Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 1. Die Constructionen in Holz. Halle (Saale), 1877.

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Drittes Kapitel.
Fig. 215 giebt links bei A den halben Grundriß des unteren Kir-
[Abbildung] Fig. 215.
chenraumes, rechts bei B
den Grundriß über den
Emporen an. Die Trep-
pen t führen zu den Em-
poren und b nach dem
Dachbodenraum. Vor der
Kirche steht eine kleine über-
deckte Halle, wie die An-
sicht Fig. 216 zeigt.

Gegenüber dem Ein-
gange befindet sich der um
einige Stufen erhöhte Al-
tarraum mit dem Altar a
und der Kanzel k. Neben
dem Altarraume sind ange-
ordnet zur ebenen Erde die
Sakristei S und die Tauf-
kapelle T, und in der Höhe
der Emporen zwei Logen,
von denen die eine links
zur Aufbewahrung der
Kirchenutensilien, die an-
dere rechts für bevorzugte
Gemeinde-Mitglieder be-
stimmt ist. Gleich über
dem Eingange hat die Em-
pore O 3,75m in der Breite,
damit die Orgel hier stehen
kann. Die Seitenemporen
sind nur 2,2m im Lichten
breit

Mit Rücksicht auf die einfachste Construktion wurde angenommen, daß die
äußere Hälfte des Altarraumes nicht so hoch aufsteige, als der übrige Kir-
chenraum, und daß der Thurm sich über der inneren Hälfte des Altarrau-
mes befinde. Demgemäß mußte die Aufstellung der doppelten hohen
Stiele, wie die Fig. 215 angiebt, geschehen; an jeder Ecke stehen di[ - 1 Zeichen fehlt]

Drittes Kapitel.
Fig. 215 giebt links bei A den halben Grundriß des unteren Kir-
[Abbildung] Fig. 215.
chenraumes, rechts bei B
den Grundriß über den
Emporen an. Die Trep-
pen t führen zu den Em-
poren und b nach dem
Dachbodenraum. Vor der
Kirche ſteht eine kleine über-
deckte Halle, wie die An-
ſicht Fig. 216 zeigt.

Gegenüber dem Ein-
gange befindet ſich der um
einige Stufen erhöhte Al-
tarraum mit dem Altar a
und der Kanzel k. Neben
dem Altarraume ſind ange-
ordnet zur ebenen Erde die
Sakriſtei S und die Tauf-
kapelle T, und in der Höhe
der Emporen zwei Logen,
von denen die eine links
zur Aufbewahrung der
Kirchenutenſilien, die an-
dere rechts für bevorzugte
Gemeinde-Mitglieder be-
ſtimmt iſt. Gleich über
dem Eingange hat die Em-
pore O 3,75m in der Breite,
damit die Orgel hier ſtehen
kann. Die Seitenemporen
ſind nur 2,2m im Lichten
breit

Mit Rückſicht auf die einfachſte Conſtruktion wurde angenommen, daß die
äußere Hälfte des Altarraumes nicht ſo hoch aufſteige, als der übrige Kir-
chenraum, und daß der Thurm ſich über der inneren Hälfte des Altarrau-
mes befinde. Demgemäß mußte die Aufſtellung der doppelten hohen
Stiele, wie die Fig. 215 angiebt, geſchehen; an jeder Ecke ſtehen di[ – 1 Zeichen fehlt]

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[136/0148] Drittes Kapitel. Fig. 215 giebt links bei A den halben Grundriß des unteren Kir- [Abbildung Fig. 215.] chenraumes, rechts bei B den Grundriß über den Emporen an. Die Trep- pen t führen zu den Em- poren und b nach dem Dachbodenraum. Vor der Kirche ſteht eine kleine über- deckte Halle, wie die An- ſicht Fig. 216 zeigt. Gegenüber dem Ein- gange befindet ſich der um einige Stufen erhöhte Al- tarraum mit dem Altar a und der Kanzel k. Neben dem Altarraume ſind ange- ordnet zur ebenen Erde die Sakriſtei S und die Tauf- kapelle T, und in der Höhe der Emporen zwei Logen, von denen die eine links zur Aufbewahrung der Kirchenutenſilien, die an- dere rechts für bevorzugte Gemeinde-Mitglieder be- ſtimmt iſt. Gleich über dem Eingange hat die Em- pore O 3,75m in der Breite, damit die Orgel hier ſtehen kann. Die Seitenemporen ſind nur 2,2m im Lichten breit Mit Rückſicht auf die einfachſte Conſtruktion wurde angenommen, daß die äußere Hälfte des Altarraumes nicht ſo hoch aufſteige, als der übrige Kir- chenraum, und daß der Thurm ſich über der inneren Hälfte des Altarrau- mes befinde. Demgemäß mußte die Aufſtellung der doppelten hohen Stiele, wie die Fig. 215 angiebt, geſchehen; an jeder Ecke ſtehen di_

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Zitationshilfe: Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 1. Die Constructionen in Holz. Halle (Saale), 1877, S. 136. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre01_1877/148>, abgerufen am 28.11.2024.