Wander, Karl Friedrich Wilhelm (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon. Bd. 5. Leipzig, 1880.[Spaltenumbruch] 1257 Das Kind kann nicht alt werden. Sagt man ironisch zu einem, der sich durch albernes Wesen lächerlich macht. 1258 Das Kind redet nicht flugs in der Wiege. - Schuppius, Schriften, I, 872. 1259 Das Kind, welches der Vater schlägt, hat er lieb. Bei Tunnicius (170): Dat kint, dat de vader sleit, dat heft hei leif. (Quem caedit genitum natum bene diligit usque.) 1260 Das Kind wird von der Ruthe belehrt, der Mann von der Noth bekehrt. (Rumänisch.) 1261 Dem kotzte Kind git men der decksten Appel. - Geschräppels, 10. 1262 Dem Kinde macht es grosse Freud, wenn man ihm flickt (gibt) sein (ein) altes (neues) Kleid. 1263 Des Kindes Bauch dem Korbe gleicht, närrisch ist, wer stets ihm reicht. - Sanders, 11. 1264 Des Kindes Willen sucht, wenn's schreit, die Alte zu erfüllen. - Sanders, 12. 1265 Die Kinder dürfen nicht entwöhnt werden, wenn die Erde und die Bäume weiss sind und das Feld leer ist. - Struve, I, 3. 1266 Die Kinder erben nur der Aeltern Gut, selten ihren Muth. D. h. ihr Gemüth, ihren Charakter, ihre Tugenden. Lat.: Dedecus est natis, claros habuisse parentes, ni studeant illis moribus esse pares. (Froberg, 126; Philippi, I, 112.) 1267 Die Kinder haben eine grosse Freude an den schönen Soldaten, sagte die Magd, als die Frau sie fragte, warum sie stundenlang auf dem Exercirplatze herumfahre. 1268 Die Kinder haben ihre eigenen Engel (Beschützer). - Magdeburger Zeitung, 1878, Nr. 27. 1269 Die Kinder schreien wol, aber sie sagen nicht, warum. Bei Tunnicius (968): De Kinder schryen wol, mer se seggen nicht war umme. (Pusio flet caesus, renuit sed dicere culpam.) 1270 Eider (bevor) män derzieht a klein Kind esst män zehn grosse Ochsen auf. Von der grossen Mühe bei Erziehung der Kinder. 1271 Ein bestraftes Kind weint lange. 1272 Ein böses (träges) Kind soll man züchtigen, dass es sich bessere (gut werde), und ein gutes, dass es nicht schlecht werde. 1273 Ein gutes Kind gehorcht geschwind. - Feldbausch, 274. 1274 Ein jedes Kind seinen Engel find't. It.: Dove ci e infanzia, c' e providenzia. (Giani, 840.) 1275 Ein Kind braucht mehr als eine Wiege. Die Russen: Mütterchen, du magst nicht nur für die Wiege, sondern auch für die Windeln sorgen. (Altmann V, 110.) 1276 Ein Kind, das auswärts geht, sagt, wie es in dem Hause steht. Holl.: Het Kint dat buyten spelen gaet, seggt hoe het in den huyse staet. (Cats, 213.) 1277 Ein Kind, das nicht weint, bekommt keine Milch. - Schuller, 213. 1278 Ein Kind muss das Kleid tragen, das ihm die Mutter gegeben hat. Von denen, die sich nach den Vorschriften anderer richten müssen. Lat.: Quem mater amictum dedit, observat. (Quinctilian.) (Erasm., 924; Philippi, II, 124.) 1279 Ein Kind, so mans stäupt mit der rut, lest es sein schalckheit vnd recht thut. Lat.: Ni castigetur petulans mox clunis habetur, verberibus tactus probus est, uirgaque coactus. (Loci comm., 164.) 1280 Es ist besser, dass die Kinder den Aeltern, als dass die Aeltern den Kindern in die Hände sehen. - Stelzig, Hausväter, 185. 1281 Es ist umb ain haufen kinder wie umb ain haufen eir. - Zimmerische Chronik, IV. 1282 Grosser Herren Kinder bleiben öffters Rinder. Lat.: Heroum filii noxae. (Simonis Gnomologie, 195.) 1283 Haben wir kleine Kinder, so brauchen wir keine Narren. [Spaltenumbruch] 1284 Hastu Kind, wenig Gold darbey, lehr sie ein Handwerck, Künste frey. Dass sie ihr Leben mögen nehren und grosser Armuth sich erwehren. - Pauli, Schimpff, 178. Lat.: Si tibi sint nati, nec opes, tunc artibus illos instrue, quo possint in opem defendere vitam. 1285 Hat man Kinder, so braucht man keine Affen. - Scharfenberg, Historie, 129. 1286 Hat man keine Kinder, so ist es ein Schmerz; hat man Kinder, so sind es tausend. - Merx, 281. 1287 Ir myn kynder vnd enckel, staet all zit nach eym gulden wagen; kricht ir den wagen, so mogt ir eyn gulden spannagel daruon krigen. - Weinsberg, 100. 1288 Ist das Kind gewaschen, will's was in die Taschen. Es will etwas zu essen haben. 1289 Ist gleich das kind jetzt klein vnd schwach, es wird wol besser, thu gemach. - Loci. comm., 125. Lat.: Non perdas puerum nunc aegrum post ualiturum. (Loci. comm., 125.) 1290 Jedes Kind ist schon auf seinen Vortheil bedacht. 1291 Kinder fechten ernster als grosse Männer. Bei Tunnicius (1345): Kinder vechten ernster dan grote mans. (Bella movent pueri citius quam martius heros.) 1292 Kinder gehen wieder in das Haus, aus dem sie kamen heraus. 1293 Kinder machen ist der armen Leute ihr Schweinsbraten. 1294 Kinder machen ist keine Kunst, aber keine machen, sagte der Pfarrer, als der Schulmeister sein neuntes Kind anzeigte. - Junker und Pfaffen, II, 270. 1295 Kinder müasset dockelet (gespielt) ha. (Ulm.) 1296 Kinder paart ju, de Kanter kömmt. (Natangen.) - Frischbier, 2859. Aufforderung, sich bei festlichen Anlässen u. dgl. paarweise aufzustellen. 1297 Kinder reden die Wahrheit. 1298 Kinder und B'soffene fall'n da Muatta Gottes in 'n Schoss. (Niederösterreich.) 1299 Kinder und Frauen lassen sich gern die Augen blenden. - Scheffel, Ekkehard, II, 172. 1300 Kinder und Hühner werden nimmer satt. (Ital.) 1301 Kinder und Narren haben kurze Beine. - Auerbach, Neues Leben, I, 149. 1302 Kinder und Trunkene haben einen eigenen Schutzengel. - Grandjean, I, 31. 1303 Kinder, unsere Ochsen haben solche lange Hörner, sagt der Bauer, als er sich reckt und die Arme weit ausstreckt. (Ostpreussen.) 1304 Kinder unter zwei Jahren sind ja frei, sagte der Bauer, als er für die Lämmer so viel bezahlen sollte als für die Schafe. 1305 Kinder werden selten so gut, als die Aeltern waren. 1306 Kinder zankt euch nicht, schlagt euch lieber. (Köthen.) Scherz- und spottweise. 1307 Kindern stopft man den Mund mit Nüssen, Weibern mit Küssen, Männern mit Schlüssen. - Fliegende Blätter, Nr. 1708, S. 124. 1308 Kindern und Frauen muss man ihr Spielzeug lassen. - Alte und neue Welt, 1877, S. 439. 1309 Kindern Wein geben, ist gleich, als Feuer zu Feuer thun. - Friesen, Spiegel, XXIVb. 1310 Kinner krei 'k ne miehr, söä' de oll Kraftsch, de Bom blöht ne miehr. - Schlingmann, 904. 1311 Kinner krei 'k ne mihr, söä' de oll' Kraftsch, mein Mann kloppt hüt sein Peipenkopp up mein'm Bauknawel aut. - Schlingmann, 903.
[Spaltenumbruch] 1257 Das Kind kann nicht alt werden. Sagt man ironisch zu einem, der sich durch albernes Wesen lächerlich macht. 1258 Das Kind redet nicht flugs in der Wiege. – Schuppius, Schriften, I, 872. 1259 Das Kind, welches der Vater schlägt, hat er lieb. Bei Tunnicius (170): Dat kint, dat de vader sleit, dat heft hei leif. (Quem caedit genitum natum bene diligit usque.) 1260 Das Kind wird von der Ruthe belehrt, der Mann von der Noth bekehrt. (Rumänisch.) 1261 Dem kotzte Kind git men der decksten Appel. – Geschräppels, 10. 1262 Dem Kinde macht es grosse Freud, wenn man ihm flickt (gibt) sein (ein) altes (neues) Kleid. 1263 Des Kindes Bauch dem Korbe gleicht, närrisch ist, wer stets ihm reicht. – Sanders, 11. 1264 Des Kindes Willen sucht, wenn's schreit, die Alte zu erfüllen. – Sanders, 12. 1265 Die Kinder dürfen nicht entwöhnt werden, wenn die Erde und die Bäume weiss sind und das Feld leer ist. – Struve, I, 3. 1266 Die Kinder erben nur der Aeltern Gut, selten ihren Muth. 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1266 Die Kinder erben nur der Aeltern Gut, selten ihren Muth.
D. h. ihr Gemüth, ihren Charakter, ihre Tugenden.
Lat.: Dedecus est natis, claros habuisse parentes, ni studeant illis moribus esse pares. (Froberg, 126; Philippi, I, 112.)
1267 Die Kinder haben eine grosse Freude an den schönen Soldaten, sagte die Magd, als die Frau sie fragte, warum sie stundenlang auf dem Exercirplatze herumfahre.
1268 Die Kinder haben ihre eigenen Engel (Beschützer). – Magdeburger Zeitung, 1878, Nr. 27.
1269 Die Kinder schreien wol, aber sie sagen nicht, warum.
Bei Tunnicius (968): De Kinder schryen wol, mer se seggen nicht wâr umme. (Pusio flet caesus, renuit sed dicere culpam.)
1270 Eider (bevor) män derzieht a klein Kind esst män zehn grosse Ochsen auf.
Von der grossen Mühe bei Erziehung der Kinder.
1271 Ein bestraftes Kind weint lange.
1272 Ein böses (träges) Kind soll man züchtigen, dass es sich bessere (gut werde), und ein gutes, dass es nicht schlecht werde.
1273 Ein gutes Kind gehorcht geschwind. – Feldbausch, 274.
1274 Ein jedes Kind seinen Engel find't.
It.: Dove ci è infanzia, c' è providenzia. (Giani, 840.)
1275 Ein Kind braucht mehr als eine Wiege.
Die Russen: Mütterchen, du magst nicht nur für die Wiege, sondern auch für die Windeln sorgen. (Altmann V, 110.)
1276 Ein Kind, das auswärts geht, sagt, wie es in dem Hause steht.
Holl.: Het Kint dat buyten spelen gaet, seggt hoe het in den huyse staet. (Cats, 213.)
1277 Ein Kind, das nicht weint, bekommt keine Milch. – Schuller, 213.
1278 Ein Kind muss das Kleid tragen, das ihm die Mutter gegeben hat.
Von denen, die sich nach den Vorschriften anderer richten müssen.
Lat.: Quem mater amictum dedit, observat. (Quinctilian.) (Erasm., 924; Philippi, II, 124.)
1279 Ein Kind, so mans stäupt mit der rut, lest es sein schalckheit vnd recht thut.
Lat.: Ni castigetur petulans mox clunis habetur, verberibus tactus probus est, uirgaque coactus. (Loci comm., 164.)
1280 Es ist besser, dass die Kinder den Aeltern, als dass die Aeltern den Kindern in die Hände sehen. – Stelzig, Hausväter, 185.
1281 Es ist umb ain haufen kinder wie umb ain haufen eir. – Zimmerische Chronik, IV.
1282 Grosser Herren Kinder bleiben öffters Rinder.
Lat.: Heroum filii noxae. (Simonis Gnomologie, 195.)
1283 Haben wir kleine Kinder, so brauchen wir keine Narren.
1284 Hastu Kind, wenig Gold darbey, lehr sie ein Handwerck, Künste frey. Dass sie ihr Leben mögen nehren und grosser Armuth sich erwehren. – Pauli, Schimpff, 178.
Lat.: Si tibi sint nati, nec opes, tunc artibus illos instrue, quo possint in opem defendere vitam.
1285 Hat man Kinder, so braucht man keine Affen. – Scharfenberg, Historie, 129.
1286 Hat man keine Kinder, so ist es ein Schmerz; hat man Kinder, so sind es tausend. – Merx, 281.
1287 Ir myn kynder vnd enckel, staet all zit nach eym gulden wagen; kricht ir den wagen, so mogt ir eyn gulden spannagel daruon krigen. – Weinsberg, 100.
1288 Ist das Kind gewaschen, will's was in die Taschen.
Es will etwas zu essen haben.
1289 Ist gleich das kind jetzt klein vnd schwach, es wird wol besser, thu gemach. – Loci. comm., 125.
Lat.: Non perdas puerum nunc aegrum post ualiturum. (Loci. comm., 125.)
1290 Jedes Kind ist schon auf seinen Vortheil bedacht.
1291 Kinder fechten ernster als grosse Männer.
Bei Tunnicius (1345): Kinder vechten êrnster dan grote mans. (Bella movent pueri citius quam martius heros.)
1292 Kinder gehen wieder in das Haus, aus dem sie kamen heraus.
1293 Kinder machen ist der armen Leute ihr Schweinsbraten.
1294 Kinder machen ist keine Kunst, aber keine machen, sagte der Pfarrer, als der Schulmeister sein neuntes Kind anzeigte. – Junker und Pfaffen, II, 270.
1295 Kinder müasset dockelet (gespielt) ha. (Ulm.)
1296 Kinder paart ju, de Kanter kömmt. (Natangen.) – Frischbier, 2859.
Aufforderung, sich bei festlichen Anlässen u. dgl. paarweise aufzustellen.
1297 Kinder reden die Wahrheit.
1298 Kinder und B'soffene fåll'n da Muatta Gottes in 'n Schoss. (Niederösterreich.)
1299 Kinder und Frauen lassen sich gern die Augen blenden. – Scheffel, Ekkehard, II, 172.
1300 Kinder und Hühner werden nimmer satt. (Ital.)
1301 Kinder und Narren haben kurze Beine. – Auerbach, Neues Leben, I, 149.
1302 Kinder und Trunkene haben einen eigenen Schutzengel. – Grandjean, I, 31.
1303 Kinder, unsere Ochsen haben solche lange Hörner, sagt der Bauer, als er sich reckt und die Arme weit ausstreckt. (Ostpreussen.)
1304 Kinder unter zwei Jahren sind ja frei, sagte der Bauer, als er für die Lämmer so viel bezahlen sollte als für die Schafe.
1305 Kinder werden selten so gut, als die Aeltern waren.
1306 Kinder zankt euch nicht, schlagt euch lieber. (Köthen.)
Scherz- und spottweise.
1307 Kindern stopft man den Mund mit Nüssen, Weibern mit Küssen, Männern mit Schlüssen. – Fliegende Blätter, Nr. 1708, S. 124.
1308 Kindern und Frauen muss man ihr Spielzeug lassen. – Alte und neue Welt, 1877, S. 439.
1309 Kindern Wein geben, ist gleich, als Feuer zu Feuer thun. – Friesen, Spiegel, XXIVb.
1310 Kinner krei 'k ne miehr, söä' de oll Kraftsch, de Bôm blöht ne miehr. – Schlingmann, 904.
1311 Kinner krei 'k ne mihr, söä' de oll' Kraftsch, mîn Mann kloppt hüt sîn Pîpenkopp up mîn'm Bauknawel ût. – Schlingmann, 903.
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