Wander, Karl Friedrich Wilhelm (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon. Bd. 5. Leipzig, 1880.[Spaltenumbruch] 1512 An drei Dingen kann man erkennen, ob einer klug ist: wenn er seinen Zorn mässigen, sein Haus wohl regieren und einen guten Brief stellen kann. "Das erste betrifft seine Begierden, das andere sein Leben und Wandel, das dritte sein Verstand." (Harssdörffer, 340.) 1513 An dreyen Dingen wird es der Welt noch vor dem Jüngstentag mangeln: an Holz, an guter Münz und an guten Freunden. - Zinkgref, IV, 134; Dietrich, II, 607. Angeblich ein Wort Philipp Melanchthon's. 1514 An fünf Dingen erkennt man fünf andere: das Wetter am Wind, den Vater am Kind, den Herrn am Gesind, den Esel an den Ohren, an den Worten den Thoren. 1515 An vier Dingen wird ein Mensch erkannt: in seinem Geschäft, in seinem Trinken, in seinem Zorn und seinem Spiel. - Löwenheim, 84. 1516 Andere Dinge bezeugt man mit andern Leuten. - Graf, 453, 490. Zur Bestätigung oder Aufklärung verschiedener Fragen sind in der Regel verschiedene Zeugen erforderlich. 1517 Auf drei Dingen stehet die Welt: auf Gesetz, auf Gottesverehrung und auf Mildthätigkeit. Der Denkspruch oder das Motto Simon's des Gerechten, des letzten und einzigen Schriftgelehrten, deren Namen, ausser Esra - Nehemia, dem muthmasslichen Stifter derselben, auf uns gekommen ist. (Vgl. Pharisäer und Schriftgelehrte der Bibel in Ausland, Augsburg 1867, Nr. 49, S. 1169.) 1518 Auf zeitliche ding hoff mit nichten, nach ewiger freud thue dich richten. - Loci comm., 135. Lat.: Amplius in rebus noli sperare caducis, sed cupiat tua mens aeternae gaudia lucis. (Loci comm., 135.) 1519 Auff sieben Dinge man keinen Glauben setzen soll: auff ein tückisch schleichend Hund, vnd an ein vil geschwätzig Mund, vnd an ein vngetrewen Herrn, vnd an einen, der vil erfahren, Eim, der inn Todesnöten leit, der Keinem helt Glauben, Trew vnd warheit. - Hans Sachs, XLIX, 2. 1520 Aus drei Dingen macht der Teufel seinen Salat: Aus Advokatenzungen, Notarsfingern und das dritte behält er sich vor. It.: Di tre cose il diavolo si fa insalata: di lingua d' avvocati, di dita di notaj, e la terza e riservata. (Giani, 428.) 1521 Aus einem klein geringen ding offt gross vnrhu vnd schad entspringt. - Loci comm., 153. Lat.: De rebus minimis fit saepe molestia grandis. (Loci comm., 153.) 1522 Aus einem kleinen Dinge wird oft ein gross Wesen gemacht. Lat.: Maxima de nihilo nascitur historia. (Philippi, I, 243.) 1523 Bei drei Dingen ist das Zuwenig besser als das Zuviel: bei Sauerteig, Salz und Rede. 1524 Bei drei Dingen leidet man nicht noth: bei hamburger Fleisch, bei rheinischem Wein und posener Brot. In Toskana rühmt man: Brot aus Apulien, Wein von Somma und Fleisch von Sorrento. (Magazin für Literatur des Auslandes, 1863, S. 570.) 1525 Beschert ding das ist vnerwerth. - Eyering, III, 11. 1526 Bitt keinen vmb ein Ding, dass du selbst nicht thätest. - Petri, II, 17. 1527 Chleini Ding fröuwe d' Ching. (Bern.) - Zyro, 91. 1528 Darff einer ein Ding thun, so dürffens andere sagen. - Lehmann, 753, 68. 1529 Das ist ein ander Ding, sagt Schmaling. (Köthen.) 1530 Das kleinste Ding ist auch zu ehren, eine Nadel mag einen Schneider ernähren. - Simrock, 7290. 1531 Dem ein ding laid ist, der gedenkt dess; dem ein ding gefelt, der vergisst es. - Henisch, 1415, 48. Lat.: Cui dolet nemini, cui placet obliviscitur. (Henisch, 1415, 49.) 1532 Der ein Ding nit gerne thut, der gibt ein Propheten. - Lehmann, 750, 24. [Spaltenumbruch] 1533 Der ein Ding weiss, ist wie ein gemahlet Bild; der es thut, der hat Händ vnd Füss. - Lehmann, 900, 11. 1534 Der hat drei gut Ding vollbracht, der ehrlich geboren, christlich gelebt und ein selig Ende gemacht. 1535 Dess Dings, so man gewohnt ist, fült man kein Beschwerung. - Henisch, 1607, 49. 1536 Die drei schwersten Dinge sind: ein Geheimniss bewahren, eine Beleidigung vergessen, und die Zeit (der Musse) wohl anwenden. 1537 Die drey Ding in der Welt, iglicher vor die besten helt: Wolgeboren, wolgefreihet, wolgestorben zu rechter Zeit. - Schade, Monatsblätter, VI, 112. 1538 Die ein Ding zu sehr loben, denen glaube nicht. Bei Tunnicius (355): De ein dink to ser loven, den gelove nicht. (Ex musca barrum facienti credito nunquam.) 1539 Die fünf traurigsten Dinge, die's giebt, sind eine Kehle, die nicht trinkt, ein Glas, das nicht klingt, ein Mund, der nicht lacht und nicht küsst und nicht singt, ein Aug', das nicht weint und ein Herz, das nicht liebt. 1540 Die grossen Ding werden bald gering. - Monatsblätter, V, 143, 35. 1541 Die kleinen ding sol man nit verachten. "Wann es hebt an den klainen dingen an. Wenn die band vffgond, so springent die raiff ab, so felt dz vas zu hauffen." (Granatapfel, 75b, 2.) 1542 Dinge brechen wegen ihrer Feinheit, der Mensch bricht wegen seiner Grobheit. - Merx, 23. 1543 Dinge, die sich bessern, sind gut. Bei Tunnicius (251): Dinger de sik beteren sint gaut. (Utilis est multum res, quae succrescit in horas.) 1544 Dre Ding sind, de man schlemm los werd: Sodderregen (allgemeiner Landregen), Kleckerschulden (kleine bei möglich viel Gläubigern) und Quarrkrank (stetes Kränkeln und Unwohlsein). (Danzig.) 1545 Drei Ding begegnen einem allzeit zu Rom: Reuter, Postboten und die Segnung (benedictio), - Zinkgref, IV, 227. 1546 Drei Ding begeren die Menschen: Ehre, Reichthum und Wollust. - Henisch, 245, 37. 1547 Drei ding behalten Manch weib bey ehren: dass sie Vngesundt ist, dass sie im Herz stolz ist, dass ihr niemand gleich ist, oder dass sie einen ansehnlichen Man hatt. - Ottow's Ms. 1548 Drei Ding dafür kan man nicht wol: vor'n Zorn, vorn Vrin, vorss Vngestime. - Ottow's Ms. 1549 Drei Ding daran nichts guttes zu hoffen ist: jugendt ohne Zucht vnd furcht, jung frawen ohne scham, dienstboten ohne Trew. - Ottow's Ms. 1550 Drei Ding darf man von und aus Rom nicht wegtragen: die heiligen Reliquien, schwere Mühlsteine und Gottesfurcht. - Zinkgref, IV, 228. 1551 Drei Ding davon wenig zu hoffen: ein gezembter Wolff, ein getaufter jude, ein pfaffe auss der ehe. - Ottow's Ms. 1552 Drei Ding den Augen beschwärlig seind: Rauch, Sturmwind, glückselig feind. - Wysing, 92. 1553 Drei Ding erheben in den Himmel weit: guter Kopf, grosser Fleiss und Handarbeit. - Petri, II, 193. 1554 Drei Ding gehören der Kirche an: Irrlich lehren, fleissig beten vnnd mit Ernst leiden. - Petri, II, 337. 1555 Drei Ding gerathen immer gnug zu Rom: die bischofsmäntel, die Papistische Monatszeit und annaten. - Zinkgref, IV, 227. "Dann man deren mehr begehrt um zu erkauffen."
[Spaltenumbruch] 1512 An drei Dingen kann man erkennen, ob einer klug ist: wenn er seinen Zorn mässigen, sein Haus wohl regieren und einen guten Brief stellen kann. „Das erste betrifft seine Begierden, das andere sein Leben und Wandel, das dritte sein Verstand.“ (Harssdörffer, 340.) 1513 An dreyen Dingen wird es der Welt noch vor dem Jüngstentag mangeln: an Holz, an guter Münz und an guten Freunden. – Zinkgref, IV, 134; Dietrich, II, 607. Angeblich ein Wort Philipp Melanchthon's. 1514 An fünf Dingen erkennt man fünf andere: das Wetter am Wind, den Vater am Kind, den Herrn am Gesind, den Esel an den Ohren, an den Worten den Thoren. 1515 An vier Dingen wird ein Mensch erkannt: in seinem Geschäft, in seinem Trinken, in seinem Zorn und seinem Spiel. – Löwenheim, 84. 1516 Andere Dinge bezeugt man mit andern Leuten. – Graf, 453, 490. Zur Bestätigung oder Aufklärung verschiedener Fragen sind in der Regel verschiedene Zeugen erforderlich. 1517 Auf drei Dingen stehet die Welt: auf Gesetz, auf Gottesverehrung und auf Mildthätigkeit. Der Denkspruch oder das Motto Simon's des Gerechten, des letzten und einzigen Schriftgelehrten, deren Namen, ausser Esra – Nehemia, dem muthmasslichen Stifter derselben, auf uns gekommen ist. (Vgl. Pharisäer und Schriftgelehrte der Bibel in Ausland, Augsburg 1867, Nr. 49, S. 1169.) 1518 Auf zeitliche ding hoff mit nichten, nach ewiger freud thue dich richten. – Loci comm., 135. Lat.: Amplius in rebus noli sperare caducis, sed cupiat tua mens aeternae gaudia lucis. (Loci comm., 135.) 1519 Auff sieben Dinge man keinen Glauben setzen soll: auff ein tückisch schleichend Hund, vnd an ein vil geschwätzig Mund, vnd an ein vngetrewen Herrn, vnd an einen, der vil erfahren, Eim, der inn Todesnöten leit, der Keinem helt Glauben, Trew vnd warheit. – Hans Sachs, XLIX, 2. 1520 Aus drei Dingen macht der Teufel seinen Salat: Aus Advokatenzungen, Notarsfingern und das dritte behält er sich vor. It.: Di tre cose il diavolo si fa insalata: di lingua d' avvocati, di dita di notaj, e la terza è riservata. (Giani, 428.) 1521 Aus einem klein geringen ding offt gross vnrhu vnd schad entspringt. – Loci comm., 153. Lat.: De rebus minimis fit saepe molestia grandis. (Loci comm., 153.) 1522 Aus einem kleinen Dinge wird oft ein gross Wesen gemacht. Lat.: Maxima de nihilo nascitur historia. (Philippi, I, 243.) 1523 Bei drei Dingen ist das Zuwenig besser als das Zuviel: bei Sauerteig, Salz und Rede. 1524 Bei drei Dingen leidet man nicht noth: bei hamburger Fleisch, bei rheinischem Wein und posener Brot. In Toskana rühmt man: Brot aus Apulien, Wein von Somma und Fleisch von Sorrento. (Magazin für Literatur des Auslandes, 1863, S. 570.) 1525 Beschert ding das ist vnerwerth. – Eyering, III, 11. 1526 Bitt keinen vmb ein Ding, dass du selbst nicht thätest. – Petri, II, 17. 1527 Chlîni Ding fröuwe d' Ching. (Bern.) – Zyro, 91. 1528 Darff einer ein Ding thun, so dürffens andere sagen. – Lehmann, 753, 68. 1529 Das ist ein ander Ding, sagt Schmaling. (Köthen.) 1530 Das kleinste Ding ist auch zu ehren, eine Nadel mag einen Schneider ernähren. – Simrock, 7290. 1531 Dem ein ding laid ist, der gedenkt dess; dem ein ding gefelt, der vergisst es. – Henisch, 1415, 48. Lat.: Cui dolet nemini, cui placet obliviscitur. (Henisch, 1415, 49.) 1532 Der ein Ding nit gerne thut, der gibt ein Propheten. – Lehmann, 750, 24. [Spaltenumbruch] 1533 Der ein Ding weiss, ist wie ein gemahlet Bild; der es thut, der hat Händ vnd Füss. – Lehmann, 900, 11. 1534 Der hat drei gut Ding vollbracht, der ehrlich geboren, christlich gelebt und ein selig Ende gemacht. 1535 Dess Dings, so man gewohnt ist, fült man kein Beschwerung. – Henisch, 1607, 49. 1536 Die drei schwersten Dinge sind: ein Geheimniss bewahren, eine Beleidigung vergessen, und die Zeit (der Musse) wohl anwenden. 1537 Die drey Ding in der Welt, iglicher vor die besten helt: Wolgeboren, wolgefreihet, wolgestorben zu rechter Zeit. – Schade, Monatsblätter, VI, 112. 1538 Die ein Ding zu sehr loben, denen glaube nicht. Bei Tunnicius (355): De ein dink to sêr loven, den gelôve nicht. 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1512 An drei Dingen kann man erkennen, ob einer klug ist: wenn er seinen Zorn mässigen, sein Haus wohl regieren und einen guten Brief stellen kann.
„Das erste betrifft seine Begierden, das andere sein Leben und Wandel, das dritte sein Verstand.“ (Harssdörffer, 340.)
1513 An dreyen Dingen wird es der Welt noch vor dem Jüngstentag mangeln: an Holz, an guter Münz und an guten Freunden. – Zinkgref, IV, 134; Dietrich, II, 607.
Angeblich ein Wort Philipp Melanchthon's.
1514 An fünf Dingen erkennt man fünf andere: das Wetter am Wind, den Vater am Kind, den Herrn am Gesind, den Esel an den Ohren, an den Worten den Thoren.
1515 An vier Dingen wird ein Mensch erkannt: in seinem Geschäft, in seinem Trinken, in seinem Zorn und seinem Spiel. – Löwenheim, 84.
1516 Andere Dinge bezeugt man mit andern Leuten. – Graf, 453, 490.
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1517 Auf drei Dingen stehet die Welt: auf Gesetz, auf Gottesverehrung und auf Mildthätigkeit.
Der Denkspruch oder das Motto Simon's des Gerechten, des letzten und einzigen Schriftgelehrten, deren Namen, ausser Esra – Nehemia, dem muthmasslichen Stifter derselben, auf uns gekommen ist. (Vgl. Pharisäer und Schriftgelehrte der Bibel in Ausland, Augsburg 1867, Nr. 49, S. 1169.)
1518 Auf zeitliche ding hoff mit nichten, nach ewiger freud thue dich richten. – Loci comm., 135.
Lat.: Amplius in rebus noli sperare caducis, sed cupiat tua mens aeternae gaudia lucis. (Loci comm., 135.)
1519 Auff sieben Dinge man keinen Glauben setzen soll: auff ein tückisch schleichend Hund, vnd an ein vil geschwätzig Mund, vnd an ein vngetrewen Herrn, vnd an einen, der vil erfahren, Eim, der inn Todesnöten leit, der Keinem helt Glauben, Trew vnd warheit. – Hans Sachs, XLIX, 2.
1520 Aus drei Dingen macht der Teufel seinen Salat: Aus Advokatenzungen, Notarsfingern und das dritte behält er sich vor.
It.: Di tre cose il diavolo si fa insalata: di lingua d' avvocati, di dita di notaj, e la terza è riservata. (Giani, 428.)
1521 Aus einem klein geringen ding offt gross vnrhu vnd schad entspringt. – Loci comm., 153.
Lat.: De rebus minimis fit saepe molestia grandis. (Loci comm., 153.)
1522 Aus einem kleinen Dinge wird oft ein gross Wesen gemacht.
Lat.: Maxima de nihilo nascitur historia. (Philippi, I, 243.)
1523 Bei drei Dingen ist das Zuwenig besser als das Zuviel: bei Sauerteig, Salz und Rede.
1524 Bei drei Dingen leidet man nicht noth: bei hamburger Fleisch, bei rheinischem Wein und posener Brot.
In Toskana rühmt man: Brot aus Apulien, Wein von Somma und Fleisch von Sorrento. (Magazin für Literatur des Auslandes, 1863, S. 570.)
1525 Beschert ding das ist vnerwerth. – Eyering, III, 11.
1526 Bitt keinen vmb ein Ding, dass du selbst nicht thätest. – Petri, II, 17.
1527 Chlîni Ding fröuwe d' Ching. (Bern.) – Zyro, 91.
1528 Darff einer ein Ding thun, so dürffens andere sagen. – Lehmann, 753, 68.
1529 Das ist ein ander Ding, sagt Schmaling. (Köthen.)
1530 Das kleinste Ding ist auch zu ehren, eine Nadel mag einen Schneider ernähren. – Simrock, 7290.
1531 Dem ein ding laid ist, der gedenkt dess; dem ein ding gefelt, der vergisst es. – Henisch, 1415, 48.
Lat.: Cui dolet nemini, cui placet obliviscitur. (Henisch, 1415, 49.)
1532 Der ein Ding nit gerne thut, der gibt ein Propheten. – Lehmann, 750, 24.
1533 Der ein Ding weiss, ist wie ein gemahlet Bild; der es thut, der hat Händ vnd Füss. – Lehmann, 900, 11.
1534 Der hat drei gut Ding vollbracht, der ehrlich geboren, christlich gelebt und ein selig Ende gemacht.
1535 Dess Dings, so man gewohnt ist, fült man kein Beschwerung. – Henisch, 1607, 49.
1536 Die drei schwersten Dinge sind: ein Geheimniss bewahren, eine Beleidigung vergessen, und die Zeit (der Musse) wohl anwenden.
1537 Die drey Ding in der Welt, iglicher vor die besten helt: Wolgeboren, wolgefreihet, wolgestorben zu rechter Zeit. – Schade, Monatsblätter, VI, 112.
1538 Die ein Ding zu sehr loben, denen glaube nicht.
Bei Tunnicius (355): De ein dink to sêr loven, den gelôve nicht. (Ex musca barrum facienti credito nunquam.)
1539 Die fünf traurigsten Dinge, die's giebt, sind eine Kehle, die nicht trinkt, ein Glas, das nicht klingt, ein Mund, der nicht lacht und nicht küsst und nicht singt, ein Aug', das nicht weint und ein Herz, das nicht liebt.
1540 Die grossen Ding werden bald gering. – Monatsblätter, V, 143, 35.
1541 Die kleinen ding sol man nit verachten.
„Wann es hebt an den klainen dingen an. Wenn die band vffgond, so springent die raiff ab, so felt dz vas zu hauffen.“ (Granatapfel, 75b, 2.)
1542 Dinge brechen wegen ihrer Feinheit, der Mensch bricht wegen seiner Grobheit. – Merx, 23.
1543 Dinge, die sich bessern, sind gut.
Bei Tunnicius (251): Dinger de sik beteren sint gût. (Utilis est multum res, quae succrescit in horas.)
1544 Drê Ding sind, de man schlemm los werd: Sodderregen (allgemeiner Landregen), Kleckerschulden (kleine bei möglich viel Gläubigern) und Quarrkrank (stetes Kränkeln und Unwohlsein). (Danzig.)
1545 Drei Ding begegnen einem allzeit zu Rom: Reuter, Postboten und die Segnung (benedictio), – Zinkgref, IV, 227.
1546 Drei Ding begeren die Menschen: Ehre, Reichthum und Wollust. – Henisch, 245, 37.
1547 Drei ding behalten Manch weib bey ehren: dass sie Vngesundt ist, dass sie im Herz stolz ist, dass ihr niemand gleich ist, oder dass sie einen ansehnlichen Man hatt. – Ottow's Ms.
1548 Drei Ding dafür kan man nicht wol: vor'n Zorn, vorn Vrin, vorss Vngestime. – Ottow's Ms.
1549 Drei Ding daran nichts guttes zu hoffen ist: jugendt ohne Zucht vnd furcht, jung frawen ohne scham, dienstboten ohne Trew. – Ottow's Ms.
1550 Drei Ding darf man von und aus Rom nicht wegtragen: die heiligen Reliquien, schwere Mühlsteine und Gottesfurcht. – Zinkgref, IV, 228.
1551 Drei Ding davon wenig zu hoffen: ein gezembter Wolff, ein getaufter jude, ein pfaffe auss der ehe. – Ottow's Ms.
1552 Drei Ding den Augen beschwärlig seind: Rauch, Sturmwind, glückselig feind. – Wysing, 92.
1553 Drei Ding erheben in den Himmel weit: guter Kopf, grosser Fleiss und Handarbeit. – Petri, II, 193.
1554 Drei Ding gehören der Kirche an: Irrlich lehren, fleissig beten vnnd mit Ernst leiden. – Petri, II, 337.
1555 Drei Ding gerathen immer gnug zu Rom: die bischofsmäntel, die Papistische Monatszeit und annaten. – Zinkgref, IV, 227.
„Dann man deren mehr begehrt um zu erkauffen.“
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