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Walther, Johann: Tempe Historica [...] Lust- und Schauplatz [...] anmuthiger und wolrichender Blumen. Jena, 1669.

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sprach: Es ist zu spat/ es ist zu spat: Vns solche Wort hat er zum öffternmal wiederholet/ und ist also in Verzwelfflung dahin gefahren. Vnd von diesem Faber und Ecken soll Carolus V. ein solch Vrtheil gesället haben: Vnser Bruder Ferdinandus helt vom Faber und vom Ecken viel/ und achtet sie auch groß/ und sie sollen den Christlichen Glauben vertheidigen/ einer ist alle Tage Truncken/ der andere ein Hurentreiber und ein Narr. Sonst wird von diesem Faber auch gemeldet/ daß er in einer öffentlichen Predigt diese Wort ausgespien: Ehe ich den Lutherischen Glauben wolte annehmen/ ehe wolte ich den Türckischen GOTT annehmen.

1. Ey ein schöner Beicht-Vater/ man solt ihn/ nach dem Sprichwort/ nicht vernaschet haben. Sollen nun die Türcken einen bessern Glauben/ als wir Lutheraner/ haben?

2. Es ist aber diesen Mann wiederfahren/ wie er gegläubet hat/ nemblich/ er ist verzweiffelt/ und sein gerade zu in die Hölle gefahren.

298.

Varumb die Griegischen Frauen auff ihren Häuptern Schuh getragen?

sprach: Es ist zu spat/ es ist zu spat: Vns solche Wort hat er zum öffternmal wiederholet/ und ist also in Verzwelfflung dahin gefahren. Vnd von diesem Faber und Ecken soll Carolus V. ein solch Vrtheil gesället haben: Vnser Bruder Ferdinandus helt vom Faber und vom Ecken viel/ und achtet sie auch groß/ und sie sollen den Christlichen Glauben vertheidigen/ einer ist alle Tage Truncken/ der andere ein Hurentreiber und ein Narr. Sonst wird von diesem Faber auch gemeldet/ daß er in einer öffentlichen Predigt diese Wort ausgespien: Ehe ich den Lutherischen Glauben wolte annehmen/ ehe wolte ich den Türckischen GOTT annehmen.

1. Ey ein schöner Beicht-Vater/ man solt ihn/ nach dem Sprichwort/ nicht vernaschet haben. Sollen nun die Türcken einen bessern Glauben/ als wir Lutheraner/ haben?

2. Es ist aber diesen Mann wiederfahren/ wie er gegläubet hat/ nemblich/ er ist verzweiffelt/ und sein gerade zu in die Hölle gefahren.

298.

Varumb die Griegischen Frauen auff ihren Häuptern Schuh getragen?

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[581/0601] sprach: Es ist zu spat/ es ist zu spat: Vns solche Wort hat er zum öffternmal wiederholet/ und ist also in Verzwelfflung dahin gefahren. Vnd von diesem Faber und Ecken soll Carolus V. ein solch Vrtheil gesället haben: Vnser Bruder Ferdinandus helt vom Faber und vom Ecken viel/ und achtet sie auch groß/ und sie sollen den Christlichen Glauben vertheidigen/ einer ist alle Tage Truncken/ der andere ein Hurentreiber und ein Narr. Sonst wird von diesem Faber auch gemeldet/ daß er in einer öffentlichen Predigt diese Wort ausgespien: Ehe ich den Lutherischen Glauben wolte annehmen/ ehe wolte ich den Türckischen GOTT annehmen. 1. Ey ein schöner Beicht-Vater/ man solt ihn/ nach dem Sprichwort/ nicht vernaschet haben. Sollen nun die Türcken einen bessern Glauben/ als wir Lutheraner/ haben? 2. Es ist aber diesen Mann wiederfahren/ wie er gegläubet hat/ nemblich/ er ist verzweiffelt/ und sein gerade zu in die Hölle gefahren. 298. Varumb die Griegischen Frauen auff ihren Häuptern Schuh getragen?

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Zitationshilfe: Walther, Johann: Tempe Historica [...] Lust- und Schauplatz [...] anmuthiger und wolrichender Blumen. Jena, 1669, S. 581. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/walther_tempe_1669/601>, abgerufen am 25.11.2024.