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Walther, Johann: Tempe Historica [...] Lust- und Schauplatz [...] anmuthiger und wolrichender Blumen. Jena, 1669.

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theilhafftig. Damit angedeutet wird/ daß die meiste Ubung der Gottseligkeit und dannenhero entspringenden göttlichen Weißheit bey der stillen Nacht verrichtet werde/ daran sollen alle betrübte Vigilanten gedencken/ und wo sie nicht schlaffen können/ die Nacht zu ihrer geistlichen Meditation und Andachten gebrauchen/ damit sie auch der Göttliche Weißheit hierdurch fehig werden mögen.

1. Das erwegte König David wol/ darumb schreibt er: Wenn ich mich zu Bette lege / so dencke[unleserliches Material]ch/ HERR/ an dich/ wenn Ich erwache/ so rede Ich von dir Psalm. LXIII vers. 7 und Psalm CXIX. vers. 55. HErr/ Ich gedencke des Nachts an deinen Nahmen/ und halte dein Gesetz.

2. Alle Christen solten also gesinnet seyn. Denn wol dem/ der da redet vom Gesetz des HERRN Tag und Nacht. Er ist wie ein Baum gepflantzet an den Wasser-Bächen/ der seine Frucht bringet/ zu seiner Zeit/ und seine Blätter verwelcken nicht/ and was er macht/ das geräth wol/ sagt abermals David / Psalm. 1. v. 2. 3.

270.

Von Gepräng des Pabsts.

theilhafftig. Damit angedeutet wird/ daß die meiste Ubung der Gottseligkeit und dannenhero entspringenden göttlichen Weißheit bey der stillen Nacht verrichtet werde/ daran sollen alle betrübte Vigilanten gedencken/ und wo sie nicht schlaffen können/ die Nacht zu ihrer geistlichen Meditation und Andachten gebrauchen/ damit sie auch der Göttliche Weißheit hierdurch fehig werden mögen.

1. Das erwegte König David wol/ darumb schreibt er: Wenn ich mich zu Bette lege / so dencke[unleserliches Material]ch/ HERR/ an dich/ wenn Ich erwache/ so rede Ich von dir Psalm. LXIII vers. 7 und Psalm CXIX. vers. 55. HErr/ Ich gedencke des Nachts an deinen Nahmen/ und halte dein Gesetz.

2. Alle Christen solten also gesinnet seyn. Denn wol dem/ der da redet vom Gesetz des HERRN Tag und Nacht. Er ist wie ein Baum gepflantzet an den Wasser-Bächen/ der seine Frucht bringet/ zu seiner Zeit/ und seine Blätter verwelcken nicht/ and was er macht/ das geräth wol/ sagt abermals David / Psalm. 1. v. 2. 3.

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Von Gepräng des Pabsts.

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[526/0546] theilhafftig. Damit angedeutet wird/ daß die meiste Ubung der Gottseligkeit und dannenhero entspringenden göttlichen Weißheit bey der stillen Nacht verrichtet werde/ daran sollen alle betrübte Vigilanten gedencken/ und wo sie nicht schlaffen können/ die Nacht zu ihrer geistlichen Meditation und Andachten gebrauchen/ damit sie auch der Göttliche Weißheit hierdurch fehig werden mögen. 1. Das erwegte König David wol/ darumb schreibt er: Wenn ich mich zu Bette lege / so dencke_ ch/ HERR/ an dich/ wenn Ich erwache/ so rede Ich von dir Psalm. LXIII vers. 7 und Psalm CXIX. vers. 55. HErr/ Ich gedencke des Nachts an deinen Nahmen/ und halte dein Gesetz. 2. Alle Christen solten also gesinnet seyn. Denn wol dem/ der da redet vom Gesetz des HERRN Tag und Nacht. Er ist wie ein Baum gepflantzet an den Wasser-Bächen/ der seine Frucht bringet/ zu seiner Zeit/ und seine Blätter verwelcken nicht/ and was er macht/ das geräth wol/ sagt abermals David / Psalm. 1. v. 2. 3. 270. Von Gepräng des Pabsts.

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Zitationshilfe: Walther, Johann: Tempe Historica [...] Lust- und Schauplatz [...] anmuthiger und wolrichender Blumen. Jena, 1669, S. 526. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/walther_tempe_1669/546>, abgerufen am 22.11.2024.