Waiblinger, Wilhelm: Phaëthon. Bd. 1. Stuttgart, 1823.Und solltest sehen, wie schön! draussen um die Mir ist auch wohl dabey, wie dem Säugling Jnnen siehts freylich nicht so schön aus! Da lie- Und ſollteſt ſehen, wie ſchoͤn! drauſſen um die Mir iſt auch wohl dabey, wie dem Saͤugling Jnnen ſiehts freylich nicht ſo ſchoͤn aus! Da lie- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0017" n="7"/> <p>Und ſollteſt ſehen, wie ſchoͤn! drauſſen um die<lb/> Waͤnde kruͤmmen ſich Traubenranken und die ſchoͤ-<lb/> nen großen Blaͤtter breiten ſich geſchlaͤngelt bis ans<lb/> Fenſter! So nah’ hab ich die Natur!</p><lb/> <p>Mir iſt auch wohl dabey, wie dem Saͤugling<lb/> am vollen Mutterbuſen.</p><lb/> <p>Jnnen ſiehts freylich nicht ſo ſchoͤn aus! Da lie-<lb/> gen die paar Buͤcher, die ich noch habe, zerſtreut<lb/> umher, wie die Gedanken in meinem Kopfe. Du<lb/> laͤchelſt und ſagſt vielleicht: war ja von jeher alles<lb/> untereinander! Du haſt Recht. Es iſt mir auch<lb/> nichts ſo zuwider, als uͤbertriebne Regelmaͤßigkeit.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [7/0017]
Und ſollteſt ſehen, wie ſchoͤn! drauſſen um die
Waͤnde kruͤmmen ſich Traubenranken und die ſchoͤ-
nen großen Blaͤtter breiten ſich geſchlaͤngelt bis ans
Fenſter! So nah’ hab ich die Natur!
Mir iſt auch wohl dabey, wie dem Saͤugling
am vollen Mutterbuſen.
Jnnen ſiehts freylich nicht ſo ſchoͤn aus! Da lie-
gen die paar Buͤcher, die ich noch habe, zerſtreut
umher, wie die Gedanken in meinem Kopfe. Du
laͤchelſt und ſagſt vielleicht: war ja von jeher alles
untereinander! Du haſt Recht. Es iſt mir auch
nichts ſo zuwider, als uͤbertriebne Regelmaͤßigkeit.
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