Wackernagel, Wilhelm: Poetik, Rhetorik und Stilistik: Academische Vorlesungen. Hrsg. v. L. Sieber. Halle, 1873pwa_395.001 jedoch Metapher in dem auch altgebräuchlichen, mehr beschränkten pwa_395.004 Sinne auffasst, der freilich, wenn man das Wort etymologisch nimmt, pwa_395.005 rein willkürlich so beschränkt ist, so bezeichnet sie im Gebiete der pwa_395.006 Tropen dasselbe, was im Gebiete der Figuren die Vergleichung ist. pwa_395.007 Bei der Figur der Vergleichung wird neben die gewöhnliche Vorstellung pwa_395.008 und den gewöhnlichen Ausdruck eine andere Vorstellung und pwa_395.009 deren Ausdruck gesetzt, die ungewöhnlicher und sinnlicher und dadurch pwa_395.010 anschaulicher sind. [Annotation] Beim Tropus der Metapher aber wird die gewöhnliche, pwa_395.011 minder sinnliche Vorstellung sammt ihrem Ausdruck gänzlich pwa_395.012 unterdrückt und das sinnlichere Gegenbild tritt gradezu an ihre Stelle. [Annotation] pwa_395.013 Mit Einem Worte also, die Metapher ist eine abgekürzte Vergleichung. [Annotation] pwa_395.014 Während es z. B. nur noch eine Vergleichung ist, so lange man sagt: pwa_395.015 er war beständig wie ein Diamant, wo neben den abstracten Begriff pwa_395.016 beständig nur vergleichungsweise der sinnliche Begriff Diamant gesetzt pwa_395.017 wird: [Annotation] so wird es eine Metapher, sobald man etwa mit Hartmann von pwa_395.018 Aue sagt: er war an beständiger Treue ein Diamant [Annotation] ; mit dem Verschwinden pwa_395.019 des wie tritt die abstracte Vorstellung zurück, und die pwa_395.020 sinnliche rückt an ihren Platz. [Annotation] Als Beispiel mag hier eine Stelle pwa_395.021 aus Hartmanns Armem Heinrich dienen, die neben der eben angeführten pwa_395.022 noch eine ganze Reihe von Metaphern enthält. Ritter pwa_395.023 Heinrich von Aue wird mit folgenden Worten geschildert: "Er was pwa_395.024 ein bluome der jugent, der werlte fröude ein spiegelglas, staeter pwa_395.025 triuwe ein adamas, ein ganziu krone der zuht. er was der nothaften pwa_395.026 fluht, ein schilt seiner mage, der milte ein gleichiu wage: ime pwa_395.027 enwart über noch gebrast. er truoc den arbeitsamen last der eren pwa_395.028 über rücke. er was des rates brücke und sanc vil wol von minnen" [Annotation] pwa_395.029 (LB. 14, 347. 15, 525). pwa_395.030 des Lebens, Rosen der Jugend, Hefe des Volkes, Haupt des Staates, pwa_395.036 Stütze des Thrones, Schiff der Wüste, Ross des Meeres [Annotation] ; adjectivische, pwa_395.037 wo dann der Tropus der Metapher zusammenzufallen pflegt mit der pwa_395.038 Figur des schmückenden Beiwortes: Der silberne Bach, die goldene pwa_395.039 Ernte, das sterbende Jahr; [Annotation] verbale Metaphern sind: Die Schönheit pwa_395.040 verblüht, Gewitter lagern sich am Himmel, der Sturmwind heult, das pwa_395.041 Schwert dürstet nach Blut. [Annotation] pwa_395.001 jedoch Metapher in dem auch altgebräuchlichen, mehr beschränkten pwa_395.004 Sinne auffasst, der freilich, wenn man das Wort etymologisch nimmt, pwa_395.005 rein willkürlich so beschränkt ist, so bezeichnet sie im Gebiete der pwa_395.006 Tropen dasselbe, was im Gebiete der Figuren die Vergleichung ist. pwa_395.007 Bei der Figur der Vergleichung wird neben die gewöhnliche Vorstellung pwa_395.008 und den gewöhnlichen Ausdruck eine andere Vorstellung und pwa_395.009 deren Ausdruck gesetzt, die ungewöhnlicher und sinnlicher und dadurch pwa_395.010 anschaulicher sind. [Annotation] Beim Tropus der Metapher aber wird die gewöhnliche, pwa_395.011 minder sinnliche Vorstellung sammt ihrem Ausdruck gänzlich pwa_395.012 unterdrückt und das sinnlichere Gegenbild tritt gradezu an ihre Stelle. [Annotation] pwa_395.013 Mit Einem Worte also, die Metapher ist eine abgekürzte Vergleichung. [Annotation] pwa_395.014 Während es z. B. nur noch eine Vergleichung ist, so lange man sagt: pwa_395.015 er war beständig wie ein Diamant, wo neben den abstracten Begriff pwa_395.016 beständig nur vergleichungsweise der sinnliche Begriff Diamant gesetzt pwa_395.017 wird: [Annotation] so wird es eine Metapher, sobald man etwa mit Hartmann von pwa_395.018 Aue sagt: er war an beständiger Treue ein Diamant [Annotation] ; mit dem Verschwinden pwa_395.019 des wie tritt die abstracte Vorstellung zurück, und die pwa_395.020 sinnliche rückt an ihren Platz. [Annotation] Als Beispiel mag hier eine Stelle pwa_395.021 aus Hartmanns Armem Heinrich dienen, die neben der eben angeführten pwa_395.022 noch eine ganze Reihe von Metaphern enthält. Ritter pwa_395.023 Heinrich von Aue wird mit folgenden Worten geschildert: „Er was pwa_395.024 ein bluome der jugent, der werlte fröude ein spiegelglas, staeter pwa_395.025 triuwe ein adamas, ein ganziu krône der zuht. er was der nôthaften pwa_395.026 fluht, ein schilt sîner mâge, der milte ein glîchiu wâge: ime pwa_395.027 enwart über noch gebrast. er truoc den arbeitsamen last der êren pwa_395.028 über rücke. er was des râtes brücke und sanc vil wol von minnen“ [Annotation] pwa_395.029 (LB. 14, 347. 15, 525). pwa_395.030 des Lebens, Rosen der Jugend, Hefe des Volkes, Haupt des Staates, pwa_395.036 Stütze des Thrones, Schiff der Wüste, Ross des Meeres [Annotation] ; adjectivische, pwa_395.037 wo dann der Tropus der Metapher zusammenzufallen pflegt mit der pwa_395.038 Figur des schmückenden Beiwortes: Der silberne Bach, die goldene pwa_395.039 Ernte, das sterbende Jahr; [Annotation] verbale Metaphern sind: Die Schönheit pwa_395.040 verblüht, Gewitter lagern sich am Himmel, der Sturmwind heult, das pwa_395.041 Schwert dürstet nach Blut. [Annotation] <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0413" n="395"/><lb n="pwa_395.001"/> Namen <hi rendition="#i">translatio,</hi> womit er Figuren und Tropen insgemein belegt, <lb n="pwa_395.002"/> sichtlich diesem griechischen <foreign xml:lang="grc">μεταφορά</foreign> nachgebildet. <anchor xml:id="wa046"/> <note targetEnd="#wa046" type="metapher" ana="#m1-0-2-0 #m1-2-3 #m1-3-1-0 #m1-7-2-0" target="#wa045"> Quelle: Cicero </note> <anchor xml:id="wa047"/> Sofern man <lb n="pwa_395.003"/> jedoch Metapher in dem auch altgebräuchlichen, mehr beschränkten <lb n="pwa_395.004"/> Sinne auffasst, der freilich, wenn man das Wort etymologisch nimmt, <lb n="pwa_395.005"/> rein willkürlich so beschränkt ist, so bezeichnet sie im Gebiete der <lb n="pwa_395.006"/> Tropen dasselbe, was im Gebiete der Figuren die Vergleichung ist. <lb n="pwa_395.007"/> Bei der Figur der Vergleichung wird neben die gewöhnliche Vorstellung <lb n="pwa_395.008"/> und den gewöhnlichen Ausdruck eine andere Vorstellung und <lb n="pwa_395.009"/> deren Ausdruck gesetzt, die ungewöhnlicher und sinnlicher und dadurch <lb n="pwa_395.010"/> anschaulicher sind. <anchor xml:id="wa048"/> <note targetEnd="#wa048" type="metapher" ana="#m1-0-1-1 #m1-8-1-2" target="#wa047"> </note> <anchor xml:id="wa049"/> Beim Tropus der Metapher aber wird die gewöhnliche, <lb n="pwa_395.011"/> minder sinnliche Vorstellung sammt ihrem Ausdruck gänzlich <lb n="pwa_395.012"/> unterdrückt und das sinnlichere Gegenbild tritt gradezu an ihre Stelle. <anchor xml:id="wa050"/> <note targetEnd="#wa050" type="metapher" ana="#m1-0-1-1 #m1-7-1-2" target="#wa049"/> <lb n="pwa_395.013"/> <anchor xml:id="wa051"/> Mit Einem Worte also, die Metapher ist eine abgekürzte Vergleichung. <anchor xml:id="wa052"/> <note targetEnd="#wa052" type="metapher" ana="#m1-0-1-1 #m1-7-1-1" target="#wa051"/> <lb n="pwa_395.014"/> <anchor xml:id="wa053"/> Während es z. B. nur noch eine Vergleichung ist, so lange man sagt: <lb n="pwa_395.015"/> er war beständig wie ein Diamant, wo neben den abstracten Begriff <lb n="pwa_395.016"/> <hi rendition="#i">beständig</hi> nur vergleichungsweise der sinnliche Begriff <hi rendition="#i">Diamant</hi> gesetzt <lb n="pwa_395.017"/> wird: <anchor xml:id="wa054"/> <note targetEnd="#wa054" type="metapher" ana="#m1-0-1-2 #m1-8-1-2" target="#wa053"/> <anchor xml:id="wa055"/> so wird es eine Metapher, sobald man etwa mit Hartmann von <lb n="pwa_395.018"/> Aue sagt: er war an beständiger Treue ein Diamant <anchor xml:id="wa056"/> <note targetEnd="#wa056" type="metapher" ana="#m1-0-3-0 #m1-2-1-1 #m1-3-1-0 #m1-6-1-1" target="#wa055"> Hartmann von Aue, angenommenes Werk: Armer Heinrich </note> ; <anchor xml:id="wa057"/> mit dem Verschwinden <lb n="pwa_395.019"/> des <hi rendition="#i">wie</hi> tritt die abstracte Vorstellung zurück, und die <lb n="pwa_395.020"/> sinnliche rückt an ihren Platz. <anchor xml:id="wa058"/> <note targetEnd="#wa058" type="metapher" ana="#m1-0-1-1 #m1-7-1-2" target="#wa057"> </note> <anchor xml:id="wa059"/> Als Beispiel mag hier eine Stelle <lb n="pwa_395.021"/> aus Hartmanns Armem Heinrich dienen, die neben der eben angeführten <lb n="pwa_395.022"/> noch eine ganze Reihe von Metaphern enthält. Ritter <lb n="pwa_395.023"/> Heinrich von Aue wird mit folgenden Worten geschildert: „Er was <lb n="pwa_395.024"/> ein <hi rendition="#i">bluome</hi> der jugent, der werlte fröude ein <hi rendition="#i">spiegelglas,</hi> staeter <lb n="pwa_395.025"/> triuwe ein <hi rendition="#i">adamas,</hi> ein ganziu <hi rendition="#i">krône</hi> der zuht. er was der nôthaften <lb n="pwa_395.026"/> <hi rendition="#i">fluht,</hi> ein <hi rendition="#i">schilt</hi> sîner mâge, der milte ein glîchiu <hi rendition="#i">wâge:</hi> ime <lb n="pwa_395.027"/> enwart über noch gebrast. er truoc den arbeitsamen last der êren <lb n="pwa_395.028"/> über rücke. er was des râtes <hi rendition="#i">brücke</hi> und sanc vil wol von minnen“ <anchor xml:id="wa060"/> <note targetEnd="#wa060" type="metapher" ana="#m1-0-3-0 #m1-2-1-0 #m1-3-1-0 #m1-4-1-0 #m1-7-1-1 #m1-8-1-2" target="#wa059"> Quelle: <bibl>Hartmann von Aue, Armer Heinrich</bibl> <ref>https://www.hs-augsburg.de/~harsch/germanica/Chronologie/12Jh/Hartmann/har_hein.html</ref> </note> <lb n="pwa_395.029"/> (LB. 1<hi rendition="#sup">4</hi>, 347. 1<hi rendition="#sup">5</hi>, 525).</p> <p><lb n="pwa_395.030"/><anchor xml:id="wa061"/> Uebrigens kann der Sitz der Metapher jegliches Wort sein, nicht <lb n="pwa_395.031"/> bloss ein Substantiv, sondern auch ein Adjectiv und auch ein Verbum: <lb n="pwa_395.032"/> auf jedem dieser drei Gebiete kann eine abstracte Vorstellung gegen <lb n="pwa_395.033"/> ihr concretes, eine minder sinnliche gegen ihr mehr sinnliches Gegenbild <lb n="pwa_395.034"/> vertauscht werden. <anchor xml:id="wa062"/> <note targetEnd="#wa062" type="metapher" ana="#m1-0-1-1 #m1-7-1-2" target="#wa061"> </note> <anchor xml:id="wa063"/> Substantivische Metaphern sind z. B.: Lenz <lb n="pwa_395.035"/> des Lebens, Rosen der Jugend, Hefe des Volkes, Haupt des Staates, <lb n="pwa_395.036"/> Stütze des Thrones, Schiff der Wüste, Ross des Meeres <anchor xml:id="wa064"/> <note targetEnd="#wa064" type="metapher" ana="#m1-0-1-2" target="#wa063"> Explikation: substantivische Metapher </note> ; <anchor xml:id="wa065"/> adjectivische, <lb n="pwa_395.037"/> wo dann der Tropus der Metapher zusammenzufallen pflegt mit der <lb n="pwa_395.038"/> Figur des schmückenden Beiwortes: Der silberne Bach, die goldene <lb n="pwa_395.039"/> Ernte, das sterbende Jahr; <anchor xml:id="wa066"/> <note targetEnd="#wa066" type="metapher" ana="#m1-0-1-2 #m1-7-1-0" target="#wa065"> Explikation: adjektivische Metapher </note> <anchor xml:id="wa067"/> verbale Metaphern sind: Die Schönheit <lb n="pwa_395.040"/> verblüht, Gewitter lagern sich am Himmel, der Sturmwind heult, das <lb n="pwa_395.041"/> Schwert dürstet nach Blut. <anchor xml:id="wa068"/> <note targetEnd="#wa068" type="metapher" ana="#m1-0-1-2 #m1-7-1-0" target="#wa067"> Explikation: verbale Metapher </note> </p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [395/0413]
pwa_395.001
Namen translatio, womit er Figuren und Tropen insgemein belegt, pwa_395.002
sichtlich diesem griechischen μεταφορά nachgebildet. Quelle: Cicero Sofern man pwa_395.003
jedoch Metapher in dem auch altgebräuchlichen, mehr beschränkten pwa_395.004
Sinne auffasst, der freilich, wenn man das Wort etymologisch nimmt, pwa_395.005
rein willkürlich so beschränkt ist, so bezeichnet sie im Gebiete der pwa_395.006
Tropen dasselbe, was im Gebiete der Figuren die Vergleichung ist. pwa_395.007
Bei der Figur der Vergleichung wird neben die gewöhnliche Vorstellung pwa_395.008
und den gewöhnlichen Ausdruck eine andere Vorstellung und pwa_395.009
deren Ausdruck gesetzt, die ungewöhnlicher und sinnlicher und dadurch pwa_395.010
anschaulicher sind. Beim Tropus der Metapher aber wird die gewöhnliche, pwa_395.011
minder sinnliche Vorstellung sammt ihrem Ausdruck gänzlich pwa_395.012
unterdrückt und das sinnlichere Gegenbild tritt gradezu an ihre Stelle. pwa_395.013
Mit Einem Worte also, die Metapher ist eine abgekürzte Vergleichung. pwa_395.014
Während es z. B. nur noch eine Vergleichung ist, so lange man sagt: pwa_395.015
er war beständig wie ein Diamant, wo neben den abstracten Begriff pwa_395.016
beständig nur vergleichungsweise der sinnliche Begriff Diamant gesetzt pwa_395.017
wird: so wird es eine Metapher, sobald man etwa mit Hartmann von pwa_395.018
Aue sagt: er war an beständiger Treue ein Diamant Hartmann von Aue, angenommenes Werk: Armer Heinrich ; mit dem Verschwinden pwa_395.019
des wie tritt die abstracte Vorstellung zurück, und die pwa_395.020
sinnliche rückt an ihren Platz. Als Beispiel mag hier eine Stelle pwa_395.021
aus Hartmanns Armem Heinrich dienen, die neben der eben angeführten pwa_395.022
noch eine ganze Reihe von Metaphern enthält. Ritter pwa_395.023
Heinrich von Aue wird mit folgenden Worten geschildert: „Er was pwa_395.024
ein bluome der jugent, der werlte fröude ein spiegelglas, staeter pwa_395.025
triuwe ein adamas, ein ganziu krône der zuht. er was der nôthaften pwa_395.026
fluht, ein schilt sîner mâge, der milte ein glîchiu wâge: ime pwa_395.027
enwart über noch gebrast. er truoc den arbeitsamen last der êren pwa_395.028
über rücke. er was des râtes brücke und sanc vil wol von minnen“ Quelle: Hartmann von Aue, Armer Heinrich https://www.hs-augsburg.de/~harsch/germanica/Chronologie/12Jh/Hartmann/har_hein.html pwa_395.029
(LB. 14, 347. 15, 525).
pwa_395.030
Uebrigens kann der Sitz der Metapher jegliches Wort sein, nicht pwa_395.031
bloss ein Substantiv, sondern auch ein Adjectiv und auch ein Verbum: pwa_395.032
auf jedem dieser drei Gebiete kann eine abstracte Vorstellung gegen pwa_395.033
ihr concretes, eine minder sinnliche gegen ihr mehr sinnliches Gegenbild pwa_395.034
vertauscht werden. Substantivische Metaphern sind z. B.: Lenz pwa_395.035
des Lebens, Rosen der Jugend, Hefe des Volkes, Haupt des Staates, pwa_395.036
Stütze des Thrones, Schiff der Wüste, Ross des Meeres Explikation: substantivische Metapher ; adjectivische, pwa_395.037
wo dann der Tropus der Metapher zusammenzufallen pflegt mit der pwa_395.038
Figur des schmückenden Beiwortes: Der silberne Bach, die goldene pwa_395.039
Ernte, das sterbende Jahr; Explikation: adjektivische Metapher verbale Metaphern sind: Die Schönheit pwa_395.040
verblüht, Gewitter lagern sich am Himmel, der Sturmwind heult, das pwa_395.041
Schwert dürstet nach Blut. Explikation: verbale Metapher
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/wackernagel_poetik_1873 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/wackernagel_poetik_1873/413 |
Zitationshilfe: | Wackernagel, Wilhelm: Poetik, Rhetorik und Stilistik: Academische Vorlesungen. Hrsg. v. L. Sieber. Halle, 1873, S. 395. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wackernagel_poetik_1873/413>, abgerufen am 16.02.2025. |