Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Voß, Johann Heinrich: Luise. Ein ländliches Gedicht in 3 Idyllen. Königsberg, 1795.

Bild:
<< vorherige Seite
ANMERKUNGEN
venstein, wie man sagt, aus Italien gebracht
wurde
.
V. 46. Sandart oder Sander, ein schmack-
hafter Fisch aus dem Barschgeschlecht:
perca
lucioperca
.
V. 105. Polterabend oder Brautabend, die
Zurüstung zur morgenden Hochzeit, oft mit
einer Lustbarkeit der Jünglinge und der Mädchen
.
V. 144. Praxiteles und Phidias, griechische
Bildner aus der schönsten Zeit
.
V. 145. Angelika Kaufmann, eine deutsche
Mahlerin in Rom
.
V. 412. Zorn für Eifer und heftige Bewe-
gung, wie das griechische
ozge.
V. 425. Sülzmilch, dicke gesäuerte Schaf-
milch. Im Herbste wird die abnehmende fettere
Milch jeden Morgen dick gekocht, in das Ge-
fäss zugeschüttet, und durch häufiges Umrühren
zähe gemacht. Man giebt sie den Winter hin-
durch auf den Tischen der Vornehmen mit Zuk-
ker bestreut zum Braten
.
V. 464. Wählig, aus dem Niedersächsi-
schen, wohlgemut, üppig; von
Wähl oder Weel,
P
ANMERKUNGEN
venſtein, wie man ſagt, aus Italien gebracht
wurde
.
V. 46. Sandart oder Sander, ein ſchmack-
hafter Fiſch aus dem Barſchgeſchlecht:
perca
lucioperca
.
V. 105. Polterabend oder Brautabend, die
Zurüſtung zur morgenden Hochzeit, oft mit
einer Luſtbarkeit der Jünglinge und der Mädchen
.
V. 144. Praxiteles und Phidias, griechiſche
Bildner aus der ſchönſten Zeit
.
V. 145. Angelika Kaufmann, eine deutſche
Mahlerin in Rom
.
V. 412. Zorn für Eifer und heftige Bewe-
gung, wie das griechiſche
οζγη.
V. 425. Sülzmilch, dicke geſäuerte Schaf-
milch. Im Herbſte wird die abnehmende fettere
Milch jeden Morgen dick gekocht, in das Ge-
fäſs zugeſchüttet, und durch häufiges Umrühren
zähe gemacht. Man giebt ſie den Winter hin-
durch auf den Tiſchen der Vornehmen mit Zuk-
ker beſtreut zum Braten
.
V. 464. Wählig, aus dem Niederſächſi-
ſchen, wohlgemut, üppig; von
Wähl oder Weel,
P
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <list>
            <item><pb facs="#f0239" n="225"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">ANMERKUNGEN</hi></fw><lb/><hi rendition="#i">ven&#x017F;tein, wie man &#x017F;agt, aus Italien gebracht<lb/>
wurde</hi>.</item><lb/>
            <item>V. 46. Sandart <hi rendition="#i">oder</hi> Sander, <hi rendition="#i">ein &#x017F;chmack-<lb/>
hafter Fi&#x017F;ch aus dem Bar&#x017F;chge&#x017F;chlecht:</hi> <hi rendition="#k">perca<lb/>
lucioperca</hi>.</item><lb/>
            <item>V. 105. Polterabend <hi rendition="#i">oder</hi> Brautabend, die<lb/><hi rendition="#i">Zurü&#x017F;tung zur morgenden Hochzeit, oft mit<lb/>
einer Lu&#x017F;tbarkeit der Jünglinge und der Mädchen</hi>.</item><lb/>
            <item>V. 144. Praxiteles <hi rendition="#i">und</hi> Phidias, <hi rendition="#i">griechi&#x017F;che<lb/>
Bildner aus der &#x017F;chön&#x017F;ten Zeit</hi>.</item><lb/>
            <item>V. 145. Angelika Kaufmann, <hi rendition="#i">eine deut&#x017F;che<lb/>
Mahlerin in Rom</hi>.</item><lb/>
            <item>V. 412. Zorn <hi rendition="#i">für Eifer und heftige Bewe-<lb/>
gung, wie das griechi&#x017F;che</hi> &#x03BF;&#x03B6;&#x03B3;&#x03B7;.</item><lb/>
            <item>V. 425. Sülzmilch, <hi rendition="#i">dicke ge&#x017F;äuerte Schaf-<lb/>
milch. Im Herb&#x017F;te wird die abnehmende fettere<lb/>
Milch jeden Morgen dick gekocht, in das Ge-<lb/>&#x017F;s zuge&#x017F;chüttet, und durch häufiges Umrühren<lb/>
zähe gemacht. Man giebt &#x017F;ie den Winter hin-<lb/>
durch auf den Ti&#x017F;chen der Vornehmen mit Zuk-<lb/>
ker be&#x017F;treut zum Braten</hi>.</item><lb/>
            <item>V. 464. Wählig, <hi rendition="#i">aus dem Nieder&#x017F;äch&#x017F;i-<lb/>
&#x017F;chen, wohlgemut, üppig; von</hi> Wähl <hi rendition="#i">oder</hi> Weel,<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">P</fw><lb/></item>
          </list>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[225/0239] ANMERKUNGEN venſtein, wie man ſagt, aus Italien gebracht wurde. V. 46. Sandart oder Sander, ein ſchmack- hafter Fiſch aus dem Barſchgeſchlecht: perca lucioperca. V. 105. Polterabend oder Brautabend, die Zurüſtung zur morgenden Hochzeit, oft mit einer Luſtbarkeit der Jünglinge und der Mädchen. V. 144. Praxiteles und Phidias, griechiſche Bildner aus der ſchönſten Zeit. V. 145. Angelika Kaufmann, eine deutſche Mahlerin in Rom. V. 412. Zorn für Eifer und heftige Bewe- gung, wie das griechiſche οζγη. V. 425. Sülzmilch, dicke geſäuerte Schaf- milch. Im Herbſte wird die abnehmende fettere Milch jeden Morgen dick gekocht, in das Ge- fäſs zugeſchüttet, und durch häufiges Umrühren zähe gemacht. Man giebt ſie den Winter hin- durch auf den Tiſchen der Vornehmen mit Zuk- ker beſtreut zum Braten. V. 464. Wählig, aus dem Niederſächſi- ſchen, wohlgemut, üppig; von Wähl oder Weel, P

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/voss_luise_1795
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/voss_luise_1795/239
Zitationshilfe: Voß, Johann Heinrich: Luise. Ein ländliches Gedicht in 3 Idyllen. Königsberg, 1795, S. 225. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/voss_luise_1795/239>, abgerufen am 26.11.2024.