Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Dr. Vollmer’s Wörterbuch der Mythologie aller Völker. 3. Aufl. Stuttgart, 1874.

Bild:
<< vorherige Seite

sehr, dass sie ihn mit ihrer Gunst überhäuften, seine Macht und seine Frömmigkeit mehrten, und ihm eine längere Lebensdauer zusicherten, als Brama selbst hat. Diese ist so festgesetzt, dass sie sich nach Lebensaltern des Brama richtet. Ein göttliches Jahr hat 860 menschliche; 12,000 Götterjahre bilden ein Mahajug (2,320,000 Jahre), 1000 Mahajug bilden einen Tag des Brama (2,320,000,000), eben so viel kommt auf die Nacht (4,620,000,000) 360 solche Tage und Nächte bilden ein Jahr (1,663,200,000,000) und hundert solche Jahre (166,320,000,000,000) bilden die Lebensdauer des Brama, eben so lange währt sein Tod, worauf er wieder erwacht. Diess ist den Indiern aber für die Lebensdauer des L. bei weitem nicht genug; um sie nun zu begreifen, muss man wissen, dass L. 20 Meilen lang und ganz mit Haaren bedeckt ist; sobald nun eine Lebensdauer des Brama vorüber, zieht er sich ein Haar aus, und erst, wenn alle Haare ihm genommen sind, stirbt er selbst.


Lotis (Gr. M.), eine Nymphe, welche von Priap mit seiner Liebe verfolgt, und desshalb, um sie zu retten, von den Göttern in den Baum L. verwandelt wurde.


Lotos, eine heilige Blume in Indien. Sie gehört zu den Wasserlilien, und es sind besonders zwei Arten davon bemerkenswerth: Nymphea L. und Nymphea Nelumbo. In Aegypten war die erstere die heilige Blume, die zweite ist es in Indien; die Blume der Nelumbo ist grösser, prachtvoller, überaus schön, die Blumenkrone glüht im feurigsten bläulichen Purpur, der Staub, wie klarer Goldsand glänzend, färbt alle Bäche; zu den zartesten Vergleichen und Bildern gibt sie der sinnigen Poesie des Indiers Anlass; ihr Kelch ist der Kerker einer Biene, die weichen blauen und purpurnen Blätter werden Fächer, aus den Fasern des Stengels flicht man die zierlichsten Armspangen; trockene Büschel dieser Fasern nehmen den Duft köstlicher Oele auf und ruhen an dem Busen schöner Mädchen. Auf einem L.blatt schwimmt der neugeborne Brama über den Abgrund; die Tochter des Oceans und der Nacht, Lakschmi, Göttin des Ueberflusses, segelt in einer L.blume daher. Das Saamenkorn der Pflanze enthält im Innern die Pflanze selbst ganz deutlich abgebildet, lauter Gründe zu ihrer Verehrung, welche so weit geht, dass gläubige Indier sich vor ihr niederwerfen und sie anbeten. Sie ist die Blume der Nacht, welche sich ängstet, wenn der Tag anbricht, die sich nur dem Monde öffnet, nur ihm duftet und ihr Haupt vor den Strahlen der Sonne senkt. Eben so verehrten die Aegypter diese Pflanze, in welcher sie den Phallus des Osiris wieder zu finden glaubten, als Symbol der zeugenden und empfangenden Naturkräfte, und noch jetzt ist den Bewohnern des Nilthales die L.blume ein Zeichen des Segens.


Loewe (Mytholog. Astronomie). Zum Andenken an die Erwürgung des nemeischen Löwen durch Hercules setzte Jupiter diesen unter die Sterne; dort steht er im Thierkreis gegen Westen gerichtet, zunächst vor der Jungfrau, und hat unter 95 Sternen mehrere auffallend helle, unter denen besonders zwei erster Grösse, das Herz des L.n (Regulus) und der Schweif, sich auszeichnen.


Loxias (Gr. M.), Beiname des Apollo, von seinen dunkeln Orakelsprüchen hergenommen.


Lu (Tübet. M.), eine Insel, welche mit Lupa, einer andern Insel, den östlichen, halbzirkelförmigen Welttheil Lupaling bildet.


Lua (Röm. M.), eine Göttin, welcher erbeutete feindliche Waffen von den römischen Feldherrn geweiht und als Opfer verbrannt wurden, um Unheil abzuwenden.


Luasarici (Slav. M.), offenbar der latinisirte Name eines sonst unbekannten Gottes, der von den Wenden verehrt worden sein soll. Micraelius in seiner Kirchengeschichte meint, es sei der Name Radegast darin enthalten, weit wahrscheinlicher ist jedoch, dass es der Plural, und nur ein Bezeichnungswort für die Dii L., Götter der Lausitz, sei.


Luchan (M. der Mongolen), ein mächtiger Drache, welcher das grosse Meer bewohnt, immerfort wächst, und bestimmt ist, dereinst das ganze Weltall zu verschlingen; bis dahin nährt er sich von den Früchten des ungeheuren Baumes Asambu Baraschu, welcher an dem Fluss Dso Moloiba steht.


Lucifera (Röm. M.), der lateinische Ausdruck für Daduchos (s. d.).


Lucina (Röm. M.), Beiname der Juno und der Diana als Geburtsgöttin. S. Ilithyia.


Luctus (Röm. M.), Sohn des Aether und der Erde, die Traurigkeit.


Ludki (Slav. M.), "Leutchen", polnisch Ludschi. Die Wenden dachten sich hierunter Erdgeister, Erdmännchen. Nachts halten sie Schmausereien, kommen durch unterirdische Gänge in Häuser und Gemächer, lassen sich nicht gerne in ihrem Wesen, Thun und Treiben stören, und rächen jede Neckerei durch irgend einen Schelmenstreich; doch so, wie sie empfindlich gegen üble, so sind sie auch dankbar gegen freundliche Behandlung, erzeigen gerne Wohlthaten und helfen in schwierigen Lagen durch Rath und That. Auch der Aberglaube der Deutschen theilt diese gespenstigen Wesen mit den Polen.


Luibegeld (Slav. M.), soll die Göttin geheissen haben, welche den Polen Spelz oder Dinkel in einer Eichelschale brachte; es scheint diese Göttin sowohl ihres Namens wegen, der gar nicht slavisch ist, als auch desshalb zweifelhaft, weil es in Polen, wo man fast nur Weizen baut, keinen Spelz gibt.


Luna, s. Selene.


Lunus, eine nach römischer Tradition nur den Phrygiern eigene Vorstellung des Mondes, männlich gedacht; unser Bild zeigt ihn auf einer galatischen Münze


Fig. 203.
aus der Zeit Trajans, einen wachsenden Mond hinter seinen Schultern.


Lupa, s. Lu.


Lupaling, s. Lu.


Lupercus (Röm. M.), wahrscheinlich identisch mit dem griechischen Pan. Der Name dieses römischen Hirtengottes bedeutet entweder: "der Wolfsabwehrer", oder: "der Reiniger, Versöhner". Seit Romulus, welcher denselben durch Spiele geehrt, wurden ihm die Lupercalien gefeiert, bei welchen Jünglinge unbekleidet, nur durch Felle frisch geschlachteter Opferthiere ein wenig verhüllt, einen Wettlauf hielten, und die Vorübergehenden mit Riemen von Ziegenfellen schlugen. Ihnen gingen Frauen entgegen, welche unfruchtbar waren, in der Meinung, durch solche Hiebe des auf ihnen lastenden Fluches entladen zu werden.


Lusia (Gr. M.), Beiname der Ceres in Arcadien.


Lusiaden (Gr. M.), Nymphen des Flusses Lusias bei Thurii in Unter-Italien.


Lyaeus (Gr. M.), "der Sorgenlöser", Beiname des Bacchus.


Lybas, ein Plagegeist, welcher bei Tempsa oder Temesa auf Cyprus oder in Unteritalien hauste, furchtbar durch die Gräuel, welche er in verschiedenen Gestalten verübte. Er war eigentlich die Seele des hier erschlagenen Polites (s. d.), und von Euthymus, dem berühmten Athleten aus Locri in Italien, besiegt und vertrieben worden.


Lycabas (Gr. M.), 1) einer jener tyrrhenischen Schiffer, welche Bacchus in Delphine verwandelte. - 2) L., ein Gefährte des Phineus, welcher auf der Hochzeit des Perseus den Tod seines Geliebten Athis zu rächen suchte, doch von Perseus Hand fiel. - 3) L., ein Centaur, welcher nach dem unglücklichen Kampfe gegen die Lapithen entfloh.


sehr, dass sie ihn mit ihrer Gunst überhäuften, seine Macht und seine Frömmigkeit mehrten, und ihm eine längere Lebensdauer zusicherten, als Brama selbst hat. Diese ist so festgesetzt, dass sie sich nach Lebensaltern des Brama richtet. Ein göttliches Jahr hat 860 menschliche; 12,000 Götterjahre bilden ein Mahajug (2,320,000 Jahre), 1000 Mahajug bilden einen Tag des Brama (2,320,000,000), eben so viel kommt auf die Nacht (4,620,000,000) 360 solche Tage und Nächte bilden ein Jahr (1,663,200,000,000) und hundert solche Jahre (166,320,000,000,000) bilden die Lebensdauer des Brama, eben so lange währt sein Tod, worauf er wieder erwacht. Diess ist den Indiern aber für die Lebensdauer des L. bei weitem nicht genug; um sie nun zu begreifen, muss man wissen, dass L. 20 Meilen lang und ganz mit Haaren bedeckt ist; sobald nun eine Lebensdauer des Brama vorüber, zieht er sich ein Haar aus, und erst, wenn alle Haare ihm genommen sind, stirbt er selbst.


Lotis (Gr. M.), eine Nymphe, welche von Priap mit seiner Liebe verfolgt, und desshalb, um sie zu retten, von den Göttern in den Baum L. verwandelt wurde.


Lotos, eine heilige Blume in Indien. Sie gehört zu den Wasserlilien, und es sind besonders zwei Arten davon bemerkenswerth: Nymphea L. und Nymphea Nelumbo. In Aegypten war die erstere die heilige Blume, die zweite ist es in Indien; die Blume der Nelumbo ist grösser, prachtvoller, überaus schön, die Blumenkrone glüht im feurigsten bläulichen Purpur, der Staub, wie klarer Goldsand glänzend, färbt alle Bäche; zu den zartesten Vergleichen und Bildern gibt sie der sinnigen Poesie des Indiers Anlass; ihr Kelch ist der Kerker einer Biene, die weichen blauen und purpurnen Blätter werden Fächer, aus den Fasern des Stengels flicht man die zierlichsten Armspangen; trockene Büschel dieser Fasern nehmen den Duft köstlicher Oele auf und ruhen an dem Busen schöner Mädchen. Auf einem L.blatt schwimmt der neugeborne Brama über den Abgrund; die Tochter des Oceans und der Nacht, Lakschmi, Göttin des Ueberflusses, segelt in einer L.blume daher. Das Saamenkorn der Pflanze enthält im Innern die Pflanze selbst ganz deutlich abgebildet, lauter Gründe zu ihrer Verehrung, welche so weit geht, dass gläubige Indier sich vor ihr niederwerfen und sie anbeten. Sie ist die Blume der Nacht, welche sich ängstet, wenn der Tag anbricht, die sich nur dem Monde öffnet, nur ihm duftet und ihr Haupt vor den Strahlen der Sonne senkt. Eben so verehrten die Aegypter diese Pflanze, in welcher sie den Phallus des Osiris wieder zu finden glaubten, als Symbol der zeugenden und empfangenden Naturkräfte, und noch jetzt ist den Bewohnern des Nilthales die L.blume ein Zeichen des Segens.


Loewe (Mytholog. Astronomie). Zum Andenken an die Erwürgung des nemeïschen Löwen durch Hercules setzte Jupiter diesen unter die Sterne; dort steht er im Thierkreis gegen Westen gerichtet, zunächst vor der Jungfrau, und hat unter 95 Sternen mehrere auffallend helle, unter denen besonders zwei erster Grösse, das Herz des L.n (Regulus) und der Schweif, sich auszeichnen.


Loxias (Gr. M.), Beiname des Apollo, von seinen dunkeln Orakelsprüchen hergenommen.


Lu (Tübet. M.), eine Insel, welche mit Lupa, einer andern Insel, den östlichen, halbzirkelförmigen Welttheil Lupaling bildet.


Lua (Röm. M.), eine Göttin, welcher erbeutete feindliche Waffen von den römischen Feldherrn geweiht und als Opfer verbrannt wurden, um Unheil abzuwenden.


Luasarici (Slav. M.), offenbar der latinisirte Name eines sonst unbekannten Gottes, der von den Wenden verehrt worden sein soll. Micraelius in seiner Kirchengeschichte meint, es sei der Name Radegast darin enthalten, weit wahrscheinlicher ist jedoch, dass es der Plural, und nur ein Bezeichnungswort für die Dii L., Götter der Lausitz, sei.


Luchan (M. der Mongolen), ein mächtiger Drache, welcher das grosse Meer bewohnt, immerfort wächst, und bestimmt ist, dereinst das ganze Weltall zu verschlingen; bis dahin nährt er sich von den Früchten des ungeheuren Baumes Asambu Baraschu, welcher an dem Fluss Dso Moloiba steht.


Lucifera (Röm. M.), der lateinische Ausdruck für Daduchos (s. d.).


Lucina (Röm. M.), Beiname der Juno und der Diana als Geburtsgöttin. S. Ilithyia.


Luctus (Röm. M.), Sohn des Aether und der Erde, die Traurigkeit.


Ludki (Slav. M.), »Leutchen«, polnisch Ludschi. Die Wenden dachten sich hierunter Erdgeister, Erdmännchen. Nachts halten sie Schmausereien, kommen durch unterirdische Gänge in Häuser und Gemächer, lassen sich nicht gerne in ihrem Wesen, Thun und Treiben stören, und rächen jede Neckerei durch irgend einen Schelmenstreich; doch so, wie sie empfindlich gegen üble, so sind sie auch dankbar gegen freundliche Behandlung, erzeigen gerne Wohlthaten und helfen in schwierigen Lagen durch Rath und That. Auch der Aberglaube der Deutschen theilt diese gespenstigen Wesen mit den Polen.


Luibegeld (Slav. M.), soll die Göttin geheissen haben, welche den Polen Spelz oder Dinkel in einer Eichelschale brachte; es scheint diese Göttin sowohl ihres Namens wegen, der gar nicht slavisch ist, als auch desshalb zweifelhaft, weil es in Polen, wo man fast nur Weizen baut, keinen Spelz gibt.


Luna, s. Selene.


Lunus, eine nach römischer Tradition nur den Phrygiern eigene Vorstellung des Mondes, männlich gedacht; unser Bild zeigt ihn auf einer galatischen Münze


Fig. 203.
aus der Zeit Trajans, einen wachsenden Mond hinter seinen Schultern.


Lupa, s. Lu.


Lupaling, s. Lu.


Lupercus (Röm. M.), wahrscheinlich identisch mit dem griechischen Pan. Der Name dieses römischen Hirtengottes bedeutet entweder: »der Wolfsabwehrer«, oder: »der Reiniger, Versöhner«. Seit Romulus, welcher denselben durch Spiele geehrt, wurden ihm die Lupercalien gefeiert, bei welchen Jünglinge unbekleidet, nur durch Felle frisch geschlachteter Opferthiere ein wenig verhüllt, einen Wettlauf hielten, und die Vorübergehenden mit Riemen von Ziegenfellen schlugen. Ihnen gingen Frauen entgegen, welche unfruchtbar waren, in der Meinung, durch solche Hiebe des auf ihnen lastenden Fluches entladen zu werden.


Lusia (Gr. M.), Beiname der Ceres in Arcadien.


Lusiaden (Gr. M.), Nymphen des Flusses Lusias bei Thurii in Unter-Italien.


Lyaeus (Gr. M.), »der Sorgenlöser«, Beiname des Bacchus.


Lybas, ein Plagegeist, welcher bei Tempsa oder Temesa auf Cyprus oder in Unteritalien hauste, furchtbar durch die Gräuel, welche er in verschiedenen Gestalten verübte. Er war eigentlich die Seele des hier erschlagenen Polites (s. d.), und von Euthymus, dem berühmten Athleten aus Locri in Italien, besiegt und vertrieben worden.


Lycabas (Gr. M.), 1) einer jener tyrrhenischen Schiffer, welche Bacchus in Delphine verwandelte. – 2) L., ein Gefährte des Phineus, welcher auf der Hochzeit des Perseus den Tod seines Geliebten Athis zu rächen suchte, doch von Perseus Hand fiel. – 3) L., ein Centaur, welcher nach dem unglücklichen Kampfe gegen die Lapithen entfloh.


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><pb facs="#f0386" n="316"/>
sehr, dass sie ihn mit ihrer Gunst überhäuften, seine Macht und seine Frömmigkeit mehrten, und ihm eine längere Lebensdauer zusicherten, als Brama selbst hat. Diese ist so festgesetzt, dass sie sich nach Lebensaltern des Brama richtet. Ein göttliches Jahr hat 860 menschliche; 12,000 Götterjahre bilden ein Mahajug (2,320,000 Jahre), 1000 Mahajug bilden einen Tag des Brama (2,320,000,000), eben so viel kommt auf die Nacht (4,620,000,000) 360 solche Tage und Nächte bilden ein Jahr (1,663,200,000,000) und hundert solche Jahre (166,320,000,000,000) bilden die Lebensdauer des Brama, eben so lange währt sein Tod, worauf er wieder erwacht. Diess ist den Indiern aber für die Lebensdauer des L. bei weitem nicht genug; um sie nun zu begreifen, muss man wissen, dass L. 20 Meilen lang und ganz mit Haaren bedeckt ist; sobald nun eine Lebensdauer des Brama vorüber, zieht er sich ein Haar aus, und erst, wenn alle Haare ihm genommen sind, stirbt er selbst.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Lotis</hi> (Gr. M.), eine Nymphe, welche von Priap mit seiner Liebe verfolgt, und desshalb, um sie zu retten, von den Göttern in den Baum L. verwandelt wurde.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Lotos</hi>, eine heilige Blume in Indien. Sie gehört zu den Wasserlilien, und es sind besonders zwei Arten davon bemerkenswerth: Nymphea L. und Nymphea Nelumbo. In Aegypten war die erstere die heilige Blume, die zweite ist es in Indien; die Blume der Nelumbo ist grösser, prachtvoller, überaus schön, die Blumenkrone glüht im feurigsten bläulichen Purpur, der Staub, wie klarer Goldsand glänzend, färbt alle Bäche; zu den zartesten Vergleichen und Bildern gibt sie der sinnigen Poesie des Indiers Anlass; ihr Kelch ist der Kerker einer Biene, die weichen blauen und purpurnen Blätter werden Fächer, aus den Fasern des Stengels flicht man die zierlichsten Armspangen; trockene Büschel dieser Fasern nehmen den Duft köstlicher Oele auf und ruhen an dem Busen schöner Mädchen. Auf einem L.blatt schwimmt der neugeborne Brama über den Abgrund; die Tochter des Oceans und der Nacht, Lakschmi, Göttin des Ueberflusses, segelt in einer L.blume daher. Das Saamenkorn der Pflanze enthält im Innern die Pflanze selbst ganz deutlich abgebildet, lauter Gründe zu ihrer Verehrung, welche so weit geht, dass gläubige Indier sich vor ihr niederwerfen und sie anbeten. Sie ist die Blume der Nacht, welche sich ängstet, wenn der Tag anbricht, die sich nur dem Monde öffnet, nur ihm duftet und ihr Haupt vor den Strahlen der Sonne senkt. Eben so verehrten die Aegypter diese Pflanze, in welcher sie den Phallus des Osiris wieder zu finden glaubten, als Symbol der zeugenden und empfangenden Naturkräfte, und noch jetzt ist den Bewohnern des Nilthales die L.blume ein Zeichen des Segens.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Loewe</hi> (Mytholog. Astronomie). Zum Andenken an die Erwürgung des nemeïschen Löwen durch Hercules setzte Jupiter diesen unter die Sterne; dort steht er im Thierkreis gegen Westen gerichtet, zunächst vor der Jungfrau, und hat unter 95 Sternen mehrere auffallend helle, unter denen besonders zwei erster Grösse, das Herz des L.n (Regulus) und der Schweif, sich auszeichnen.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Loxias</hi> (Gr. M.), Beiname des Apollo, von seinen dunkeln Orakelsprüchen hergenommen.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Lu</hi> (Tübet. M.), eine Insel, welche mit Lupa, einer andern Insel, den östlichen, halbzirkelförmigen Welttheil <hi rendition="#g">Lupaling</hi> bildet.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Lua</hi> (Röm. M.), eine Göttin, welcher erbeutete feindliche Waffen von den römischen Feldherrn geweiht und als Opfer verbrannt wurden, um Unheil abzuwenden.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Luasarici</hi> (Slav. M.), offenbar der latinisirte Name eines sonst unbekannten Gottes, der von den Wenden verehrt worden sein soll. Micraelius in seiner Kirchengeschichte meint, es sei der Name Radegast darin enthalten, weit wahrscheinlicher ist jedoch, dass es der Plural, und nur ein Bezeichnungswort für die Dii L., Götter der Lausitz, sei.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Luchan</hi> (M. der Mongolen), ein mächtiger Drache, welcher das grosse Meer bewohnt, immerfort wächst, und bestimmt ist, dereinst das ganze Weltall zu verschlingen; bis dahin nährt er sich von den Früchten des ungeheuren Baumes Asambu Baraschu, welcher an dem Fluss Dso Moloiba steht.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Lucifera</hi> (Röm. M.), der lateinische Ausdruck für Daduchos (s. d.).</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Lucina</hi> (Röm. M.), Beiname der Juno und der Diana als Geburtsgöttin. S. Ilithyia.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Luctus</hi> (Röm. M.), Sohn des Aether und der Erde, die Traurigkeit.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Ludki</hi> (Slav. M.), »Leutchen«, polnisch Ludschi. Die Wenden dachten sich hierunter Erdgeister, Erdmännchen. Nachts halten sie Schmausereien, kommen durch unterirdische Gänge in Häuser und Gemächer, lassen sich nicht gerne in ihrem Wesen, Thun und Treiben stören, und rächen jede Neckerei durch irgend einen Schelmenstreich; doch so, wie sie empfindlich gegen üble, so sind sie auch dankbar gegen freundliche Behandlung, erzeigen gerne Wohlthaten und helfen in schwierigen Lagen durch Rath und That. Auch der Aberglaube der Deutschen theilt diese gespenstigen Wesen mit den Polen.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Luibegeld</hi> (Slav. M.), soll die Göttin geheissen haben, welche den Polen Spelz oder Dinkel in einer Eichelschale brachte; es scheint diese Göttin sowohl ihres Namens wegen, der gar nicht slavisch ist, als auch desshalb zweifelhaft, weil es in Polen, wo man fast nur Weizen baut, keinen Spelz gibt.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Luna</hi>, s. <hi rendition="#g">Selene</hi>.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Lunus</hi>, eine nach römischer Tradition nur den Phrygiern eigene Vorstellung des Mondes, männlich gedacht; unser Bild zeigt ihn auf einer galatischen Münze<lb/><figure facs="https://media.dwds.de/dta/images/vollmer_mythologie_1874/figures/vollmer_mythologie_1874_figure-0203.jpg" rendition="#c"><head>Fig. 203.</head><lb/></figure><lb/>
aus der Zeit Trajans, einen wachsenden Mond hinter seinen Schultern.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Lupa</hi>, s. <hi rendition="#g">Lu</hi>.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Lupaling</hi>, s. <hi rendition="#g">Lu</hi>.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Lupercus</hi> (Röm. M.), wahrscheinlich identisch mit dem griechischen Pan. Der Name dieses römischen Hirtengottes bedeutet entweder: »der Wolfsabwehrer«, oder: »der Reiniger, Versöhner«. Seit Romulus, welcher denselben durch Spiele geehrt, wurden ihm die <hi rendition="#g">Lupercalien</hi> gefeiert, bei welchen Jünglinge unbekleidet, nur durch Felle frisch geschlachteter Opferthiere ein wenig verhüllt, einen Wettlauf hielten, und die Vorübergehenden mit Riemen von Ziegenfellen schlugen. Ihnen gingen Frauen entgegen, welche unfruchtbar waren, in der Meinung, durch solche Hiebe des auf ihnen lastenden Fluches entladen zu werden.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Lusia</hi> (Gr. M.), Beiname der Ceres in Arcadien.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Lusiaden</hi> (Gr. M.), Nymphen des Flusses Lusias bei Thurii in Unter-Italien.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Lyaeus</hi> (Gr. M.), »der Sorgenlöser«, Beiname des Bacchus.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Lybas</hi>, ein Plagegeist, welcher bei Tempsa oder Temesa auf Cyprus oder in Unteritalien hauste, furchtbar durch die Gräuel, welche er in verschiedenen Gestalten verübte. Er war eigentlich die Seele des hier erschlagenen Polites (s. d.), und von Euthymus, dem berühmten Athleten aus Locri in Italien, besiegt und vertrieben worden.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Lycabas</hi> (Gr. M.), 1) einer jener tyrrhenischen Schiffer, welche Bacchus in Delphine verwandelte. &#x2013; 2) L., ein Gefährte des Phineus, welcher auf der Hochzeit des Perseus den Tod seines Geliebten Athis zu rächen suchte, doch von Perseus Hand fiel. &#x2013; 3) L., ein Centaur, welcher nach dem unglücklichen Kampfe gegen die Lapithen entfloh.</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[316/0386] sehr, dass sie ihn mit ihrer Gunst überhäuften, seine Macht und seine Frömmigkeit mehrten, und ihm eine längere Lebensdauer zusicherten, als Brama selbst hat. Diese ist so festgesetzt, dass sie sich nach Lebensaltern des Brama richtet. Ein göttliches Jahr hat 860 menschliche; 12,000 Götterjahre bilden ein Mahajug (2,320,000 Jahre), 1000 Mahajug bilden einen Tag des Brama (2,320,000,000), eben so viel kommt auf die Nacht (4,620,000,000) 360 solche Tage und Nächte bilden ein Jahr (1,663,200,000,000) und hundert solche Jahre (166,320,000,000,000) bilden die Lebensdauer des Brama, eben so lange währt sein Tod, worauf er wieder erwacht. Diess ist den Indiern aber für die Lebensdauer des L. bei weitem nicht genug; um sie nun zu begreifen, muss man wissen, dass L. 20 Meilen lang und ganz mit Haaren bedeckt ist; sobald nun eine Lebensdauer des Brama vorüber, zieht er sich ein Haar aus, und erst, wenn alle Haare ihm genommen sind, stirbt er selbst. Lotis (Gr. M.), eine Nymphe, welche von Priap mit seiner Liebe verfolgt, und desshalb, um sie zu retten, von den Göttern in den Baum L. verwandelt wurde. Lotos, eine heilige Blume in Indien. Sie gehört zu den Wasserlilien, und es sind besonders zwei Arten davon bemerkenswerth: Nymphea L. und Nymphea Nelumbo. In Aegypten war die erstere die heilige Blume, die zweite ist es in Indien; die Blume der Nelumbo ist grösser, prachtvoller, überaus schön, die Blumenkrone glüht im feurigsten bläulichen Purpur, der Staub, wie klarer Goldsand glänzend, färbt alle Bäche; zu den zartesten Vergleichen und Bildern gibt sie der sinnigen Poesie des Indiers Anlass; ihr Kelch ist der Kerker einer Biene, die weichen blauen und purpurnen Blätter werden Fächer, aus den Fasern des Stengels flicht man die zierlichsten Armspangen; trockene Büschel dieser Fasern nehmen den Duft köstlicher Oele auf und ruhen an dem Busen schöner Mädchen. Auf einem L.blatt schwimmt der neugeborne Brama über den Abgrund; die Tochter des Oceans und der Nacht, Lakschmi, Göttin des Ueberflusses, segelt in einer L.blume daher. Das Saamenkorn der Pflanze enthält im Innern die Pflanze selbst ganz deutlich abgebildet, lauter Gründe zu ihrer Verehrung, welche so weit geht, dass gläubige Indier sich vor ihr niederwerfen und sie anbeten. Sie ist die Blume der Nacht, welche sich ängstet, wenn der Tag anbricht, die sich nur dem Monde öffnet, nur ihm duftet und ihr Haupt vor den Strahlen der Sonne senkt. Eben so verehrten die Aegypter diese Pflanze, in welcher sie den Phallus des Osiris wieder zu finden glaubten, als Symbol der zeugenden und empfangenden Naturkräfte, und noch jetzt ist den Bewohnern des Nilthales die L.blume ein Zeichen des Segens. Loewe (Mytholog. Astronomie). Zum Andenken an die Erwürgung des nemeïschen Löwen durch Hercules setzte Jupiter diesen unter die Sterne; dort steht er im Thierkreis gegen Westen gerichtet, zunächst vor der Jungfrau, und hat unter 95 Sternen mehrere auffallend helle, unter denen besonders zwei erster Grösse, das Herz des L.n (Regulus) und der Schweif, sich auszeichnen. Loxias (Gr. M.), Beiname des Apollo, von seinen dunkeln Orakelsprüchen hergenommen. Lu (Tübet. M.), eine Insel, welche mit Lupa, einer andern Insel, den östlichen, halbzirkelförmigen Welttheil Lupaling bildet. Lua (Röm. M.), eine Göttin, welcher erbeutete feindliche Waffen von den römischen Feldherrn geweiht und als Opfer verbrannt wurden, um Unheil abzuwenden. Luasarici (Slav. M.), offenbar der latinisirte Name eines sonst unbekannten Gottes, der von den Wenden verehrt worden sein soll. Micraelius in seiner Kirchengeschichte meint, es sei der Name Radegast darin enthalten, weit wahrscheinlicher ist jedoch, dass es der Plural, und nur ein Bezeichnungswort für die Dii L., Götter der Lausitz, sei. Luchan (M. der Mongolen), ein mächtiger Drache, welcher das grosse Meer bewohnt, immerfort wächst, und bestimmt ist, dereinst das ganze Weltall zu verschlingen; bis dahin nährt er sich von den Früchten des ungeheuren Baumes Asambu Baraschu, welcher an dem Fluss Dso Moloiba steht. Lucifera (Röm. M.), der lateinische Ausdruck für Daduchos (s. d.). Lucina (Röm. M.), Beiname der Juno und der Diana als Geburtsgöttin. S. Ilithyia. Luctus (Röm. M.), Sohn des Aether und der Erde, die Traurigkeit. Ludki (Slav. M.), »Leutchen«, polnisch Ludschi. Die Wenden dachten sich hierunter Erdgeister, Erdmännchen. Nachts halten sie Schmausereien, kommen durch unterirdische Gänge in Häuser und Gemächer, lassen sich nicht gerne in ihrem Wesen, Thun und Treiben stören, und rächen jede Neckerei durch irgend einen Schelmenstreich; doch so, wie sie empfindlich gegen üble, so sind sie auch dankbar gegen freundliche Behandlung, erzeigen gerne Wohlthaten und helfen in schwierigen Lagen durch Rath und That. Auch der Aberglaube der Deutschen theilt diese gespenstigen Wesen mit den Polen. Luibegeld (Slav. M.), soll die Göttin geheissen haben, welche den Polen Spelz oder Dinkel in einer Eichelschale brachte; es scheint diese Göttin sowohl ihres Namens wegen, der gar nicht slavisch ist, als auch desshalb zweifelhaft, weil es in Polen, wo man fast nur Weizen baut, keinen Spelz gibt. Luna, s. Selene. Lunus, eine nach römischer Tradition nur den Phrygiern eigene Vorstellung des Mondes, männlich gedacht; unser Bild zeigt ihn auf einer galatischen Münze [Abbildung Fig. 203. ] aus der Zeit Trajans, einen wachsenden Mond hinter seinen Schultern. Lupa, s. Lu. Lupaling, s. Lu. Lupercus (Röm. M.), wahrscheinlich identisch mit dem griechischen Pan. Der Name dieses römischen Hirtengottes bedeutet entweder: »der Wolfsabwehrer«, oder: »der Reiniger, Versöhner«. Seit Romulus, welcher denselben durch Spiele geehrt, wurden ihm die Lupercalien gefeiert, bei welchen Jünglinge unbekleidet, nur durch Felle frisch geschlachteter Opferthiere ein wenig verhüllt, einen Wettlauf hielten, und die Vorübergehenden mit Riemen von Ziegenfellen schlugen. Ihnen gingen Frauen entgegen, welche unfruchtbar waren, in der Meinung, durch solche Hiebe des auf ihnen lastenden Fluches entladen zu werden. Lusia (Gr. M.), Beiname der Ceres in Arcadien. Lusiaden (Gr. M.), Nymphen des Flusses Lusias bei Thurii in Unter-Italien. Lyaeus (Gr. M.), »der Sorgenlöser«, Beiname des Bacchus. Lybas, ein Plagegeist, welcher bei Tempsa oder Temesa auf Cyprus oder in Unteritalien hauste, furchtbar durch die Gräuel, welche er in verschiedenen Gestalten verübte. Er war eigentlich die Seele des hier erschlagenen Polites (s. d.), und von Euthymus, dem berühmten Athleten aus Locri in Italien, besiegt und vertrieben worden. Lycabas (Gr. M.), 1) einer jener tyrrhenischen Schiffer, welche Bacchus in Delphine verwandelte. – 2) L., ein Gefährte des Phineus, welcher auf der Hochzeit des Perseus den Tod seines Geliebten Athis zu rächen suchte, doch von Perseus Hand fiel. – 3) L., ein Centaur, welcher nach dem unglücklichen Kampfe gegen die Lapithen entfloh.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription. (2020-09-11T12:20:05Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition. (2020-09-11T12:20:05Z)

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): keine Angabe; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/vollmer_mythologie_1874
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/vollmer_mythologie_1874/386
Zitationshilfe: Dr. Vollmer’s Wörterbuch der Mythologie aller Völker. 3. Aufl. Stuttgart, 1874, S. 316. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/vollmer_mythologie_1874/386>, abgerufen am 18.12.2024.